- Otto Max Johannes Jaekel
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Otto Max Johannes Jaekel (* 21. Februar 1863 in Neusalz; † 6. März 1929 in Peking) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.
Otto Jaekel studierte in Liegnitz Geologie und Paläontologie. Nach seinem Abschluss 1883 wechselte er an die Universität Breslau und studierte bis 1885 bei Ferdinand Roemer. An der Universität München promovierte er bei 1886 bei Karl von Zittel. Er war von 1887 bis 1889 Assistent von Ernst Wilhelm Benecke am Geologisch-Paläontologischen Institut der Universität Straßburg und ab 1894 außerordentlicher Professor in Berlin sowie Kustos des Geologisch-Paläontologischen Museums. 1903 wechselte er zur Universität Wien. Von 1906 bis 1928 war er außerordentlicher Professor an der Universität Greifswald [1]. Dort wurde er 1922 Mitglied des Corps Guestfalia Greifswald. [2] Nach seiner Emeritierung in Greifswald nahm Otto Jaekel 1928 einen Lehrauftrag der Sun-Yat-sen-Universität in Kanton an. Er verstarb nach plötzlicher, kurzer Krankheit im Deutschen Hospital in Peking [3].
Die Paläontologische Gesellschaft wurde 1912 auf Jaekels Initiative gegründet.
Sein primäres Arbeitsgebiet waren die fossilen Vertebrata. 27 seiner Publikationen behandelten die Echinodermata.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Stammesgeschichte der Pelmatozoen. Berlin, Springer, 1899-
- Erster Band. Thecoidea und Cystoidea (1899)
- Die Wirbeltiere: eine Übersicht über die fossilen und lebenden Formen. Berlin: G. Borntraeger, 1911
- Die Morphogenie der ältesten Wirbeltiere. Berlin: G. Borntraeger, 1929
Quellen
Literatur
- F. Drevermann (1929): Otto Jaekel † – Palaeontologische Zeitschrift, Bd. 11 (3): 6 + 13-14, 1 Abb.; Berlin.
- R. C. Moore (1978): Part T, Echinodermata 2, Crinoidea. Dedication. – In: R.C. Moore & C. Teichert, Treatise on Invertebrate Paleontology. Bd. 1: T5-6, 1 Abb.; Boulder/Colo.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Jaekel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Jaekel, Otto KURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und Paläontologe GEBURTSDATUM 21. Februar 1863 GEBURTSORT Neusalz STERBEDATUM 6. März 1929 STERBEORT Peking - Stammesgeschichte der Pelmatozoen. Berlin, Springer, 1899-
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