Otto O. Binder

Otto O. Binder

Otto Oscar Binder (* 26. August 1911 in Bessemer, Michigan (?), † 14. Oktober 1974 in Chestertown, New York) (Pseudonym Eando Binder gemeinsam mit seinem Bruder) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Bekannt wurde Binder als Schöpfer der Comicheldin Supergirl.

Binders Werk umfasst überwiegend Romane, Kurzgeschichten und Comichefte die im Science-Fiction-Genre angesiedelt sind.

Inhaltsverzeichnis

Arbeiten als Comicautor

Als Comicautor war Binder zunächst von 1941 bis 1953 für den Verlag Fawcett Comics tätig, für den er an Serien wie „Captain Marvel“ und „Bulletman“ arbeitete. Bekannte, noch heute vielfach verwendete Charaktere die er während seiner Arbeit an diesen Serien schuf sind unter anderem der ägyptische Erzschurke „Black Adam“ und Captain Marvels kleine Schwester „Mary Marvel“.

Nachdem Fawcett 1953 den Betrieb einstellte arbeitete Binder für Verlage wie Marvel Comics, DC Comics, Gold Key und Quality Comics.

Für DC-Schuf Binder zahlreiche einflussreiche Figuren wie „Supergirl“, die „Legion der Superhelden“ und das verzerrte Superman-Duplikat „Bizarro“, die sich alle als derart populär erwiesen, dass sie in den Mittelpunkt eigener, eponymer Serien gestellt wurden.

Binders Arbeiten als Schriftsteller

Binders Werk als Schriftsteller umfasst sowohl Science-Fiction-Romane und -Kurzgeschichten, als auch eine Biografie über Ted Owens, sowie zahlreiche Sachbücher und -Artikel über Themen wie "Ufos" und Außerirdische. Sein Romanwerk umfasst unter anderem die Romane:

  • Lords of Creation (1949)
  • Adam Link—Robot (1965)
  • Anton York, Immortal (1965)
  • Enslaved Brains (1965)
  • The Avengers Battle the Earth-Wrecker (1967)
  • What We Really Know About Flying Saucers (1967)

Am bekanntesten sind sicherlich seine „Adam Link“-Geschichten, darunter eine namens "I, Robot" - nicht zu verwechseln mit dem 2003er-Film mit Will Smith, der nach einer anderen, gleichnamigen Kurzgeschichte von Isaac Asimov benannt wurde.

Preise

Für seine Arbeit als Autor wurde Binder mit zahlreichen Preisen geehrt. 2004 wurde er in die „Comic Book Hall of Fame“ aufgenommen.

Literatur

  • Bill Schelly: „Words of Wonder: The Life and Times of Otto Binder“, Hamster Press, Seattle 2003. (Biografie)

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