P.-L. Weinacht

P.-L. Weinacht

Paul-Ludwig Weinacht (* 28. Mai 1938 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Politikwissenschaftler.

Weinacht studierte Deutsch, Französisch, Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Freiburg, München und Paris. In München wurde er im Sommer 1967 an der Philosophischen Fakultät mit seiner Arbeit Staat. Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert zum Dr. phil. promoviert. Die Arbeit ist noch heute Grundlage der Artikel zum Begriff "Staat" aller bekannten etymologischen Wörterbücher.

Nach Tätigkeiten unter anderem beim Deutschen Bildungsrat und als Wissenschaftlicher Assistent von Hans Maier erhielt er 1971 den Ruf an die Pädagogische Hochschule Freiburg wo er eine Professur für Politik innehatte. Ab 1979 war er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 den Lehrstuhl für die Didaktik der Sozialkunde und für Politische Wissenschaft innehatte.

Werk (Auswahl)

  • Staat. Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert, Berlin 1968, zugleich Diss., LMU München 1967. ISBN 3-428-02254-8
    • dazu Staat – Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert, in: Archiv für Begriffsgeschichte, 13 (1969), S. 109 bis 112.
  • „Staatsbürger“ – Zur Geschichte und Kritik eines politischen Begriffs, in: Der Staat 8 (1969), S. 41 bis 63.
    • dazu „Staatsbürger“ – Zur Geschichte und Kritik eines politischen Begriffs, in: Archiv für Begriffsgeschichte, 14 (1970), S. 130 bis 132.

Literatur

  • Thomas Goll/Thomas Leuerer/Tilmann Mayer/Hans G. Merz (Hrsg.): Staat und Politik. Beiträge aus Politischer Wissenschaft und Politischer Bildung. Festschrift für Paul-Ludwig Weinacht zum 65. Geburtstag, Baden-Baden 2003. ISBN 3-8329-0301-1

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