P1 (Pistole)

P1 (Pistole)
Walther P1
Allgemeine Information
Zivile Bezeichnung: P1, P38(Vorgängerversion)
Militärische Bezeichnung: P1
Einsatzland: Deutschland
Entwickler:/Hersteller: Carl Walther GmbH
Herstellerland: Deutschland
Produktionszeit: 1955 bis heute
Waffenkategorie: Pistole
Maße
Gesamtlänge: 216 mm
Gewicht:
(mit maximaler Ausrüstung):
0,890 kg
Lauflänge:

125 mm

Technische Daten
Kaliber:

9 x 19 mm NATO

Mögliche Magazinfüllungen: 8 Patronen
Effektive Reichweite: bis 50 m
Maximale Schussweite: 1600 m
Feuerarten: Einzelschuss
Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):
345 m/s
Anzahl Züge: 6
Drall: Rechts
Verschluss: Schließfedern
Ladeprinzip: Rückstoßlader
Liste der Handfeuerwaffen

Die Pistole P1 war die Standard-Dienstpistole der Bundeswehr. Bei der Bereitschaftspolizei wurde sie von den Angehörigen des mittleren Dienstes geführt. Sie ist eine leichte Modifikation der P38 der Wehrmacht und diente der Verteidigung im Nahkampf bei Ausfall der Hauptwaffe bzw. dem Selbstschutz von Führungspersonal und Soldaten des Sanitätsdienstes. Die Pistole hat ein Kaliber von 9 mm.

Die P1 wird in der Bundeswehr durch die P8 ersetzt, ist bei einigen Einheiten jedoch immer noch im Einsatz und dort auch Teil der Allgemeinen Grundausbildung. Die P1 wird auch heute noch von den Feldjägern in Verbindung mit dem Weißzeug beim protokollarischen Dienst getragen.

Baugruppen

Die Pistole P1 besteht aus vier Hauptbestandteilen:

Die Baugruppen der Pistole P1

Griffstück
Ein Unterschied zur ursprünglichen P38 ist das Griffstück, das nun nicht mehr aus Stahl sondern aus Leichtmetall besteht, was der Waffe eine Gewichtseinsparung von etwa 160 g einbringt.

Verschluss
Sie ist ein Rückstoßlader mit starr verriegeltem Verschluss.

Rohr
Das Rohr der P1 hat sechs Züge und Felder, die einen Rechtsdrall des Geschosses bewirken.

Magazin
Das Magazin kann acht Patronen vom Kaliber 9 x 19 NATO aufnehmen.

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