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OSPAR (auch OSPARCOM) ist die Abkürzung für das Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt des Nordost-Atlantiks. Es ist nach den beiden Vorläufern benannt, der Oslo-Konvention (OSCOM) von 1972 und Paris-Konvention (PARCOM) von 1974. Vertragsabschluss war am 22. September 1992 in Paris. Der Begriff wird für den Vertrag an sich und für die exekutive OSPAR-Kommission verwendet. Sitz des Sekretariats ist London.
Die Aufgabe der OSPAR ist der Schutz der Nordsee und des Nordostatlantiks. Vertragsparteien sind Belgien, Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Luxemburg, Norwegen, Niederlande, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz sowie die Europäische Union.
Finnland, Luxemburg und die Schweiz haben über die Ostsee, die Mosel beziehungsweise den Rhein nur indirekt Kontakt mit den betreffenden Gewässern.
Die OSPAR ist zuständig für alles, was in die Nordsee oder den Nordatlantik eingeleitet, versenkt oder auf andere Weise eingebracht wird. Dazu gehört auch die Aufstellung von Windenergieanlagen oder Bohrinseln.
Siehe auch
Weblinks
- www.ospar.org - Website der Organisation (engl./frz.)
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