- PEKK
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Dieser Artikel behandelt die Kunststoffe. Für den Befehl PEEK der Programmiersprache BASIC, siehe POKE. - Automobilindustrie
- Luft- und Raumfahrt-Industrie
- Isolationsmaterial für Stromversorgungskabel (5kV) in der Rohölproduktion
- Hochspannungstechnik (als Isolierwerkstoff)
- Wafercarrier bei der Chipherstellung
- Medizintechnik (da wiederholt sterilisierbar, biokompatibel und röntgendurchlässig)
- Pharmazeutische Industrie (in Produktionsanlagen bei produktberührenden Teilen)
- Chemische Industrie (sobald relativ hohe mechanische, thermische und chemische Anforderungen gestellt werden)
- Lebensmittelindustrie
- Tennissaiten
- Kernmaterial für Instrumentensaiten
- zunehmend als flexibler Schaltungsträger in der Elektronik, Folie
- ↑ A.K. vam der Vegt & L.E. Govaert, Polymeren, van keten tot kunstof, ISBN 90-407-2388-5
PEEK | |||
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Dichte(ρ) | 1300 kg/m3 | ||
E-Modul (E) | 3700 N/mm² | ||
Zugfestigkeit (σt) | 90 N/mm² | ||
Bruchdehnung | 50 % | ||
Kerbschlagarbeit | 55 kJ/m2 | ||
Glasübergangstemperatur (Tg) | 130-150 °C und 260-290 ºC | ||
Schmelzpunkt | ~350 °C | ||
Wärmeleitfähigkeit (λ) | 0,25 W/m.K | ||
linearer Wärmeausdehnungskoeffizient(α) | 1,7 10-5 /K | ||
spezifische Wärmekapazität (c) | - kJ/kg.K | ||
Preis | 25-50 €/kg | Quelle: [1] |
Polyetherketone (Kurzzeichen PEK) sind hochtemperaturbeständige thermoplastische Kunststoffe. Der am längsten bekannte und wichtigste Vertreter aus dieser Gruppe ist das Polyetheretherketon (PEEK). Seine Schmelztemperatur beträgt 335 °C. Mittlerweile existieren diverse Abkömmlinge (z. B. PEEEK, PEEKEK und PEKK) welche geringfügig andere Schmelzpunkte aufweisen (z. B. PEKK 391 °C oder PEEEK 324 °C).
Inhaltsverzeichnis |
Chemische Beständigkeit
Polyetherketone sind gegen fast alle organischen und anorganischen Chemikalien beständig. Sie sind auch bis etwa 280 °C beständig gegen Hydrolyse. Dagegen sind sie gegen UV- Strahlung, konzentrierte Salpetersäure, allgemein gegen saure oxidierende Bedingungen und einige Halogenkohlenwasserstoffe nicht beständig.
Aussehen
In verschiedenen Einfärbungen erhältlich. Ungefärbt braun-grau bis beige.
Anwendungen
Der derzeit (2004) weltweit wichtigste Hersteller ist die Firma Victrex mit Hauptsitz in Lancashire (UK). Nachdem bestimmte Patente auf den Herstellungsprozess ausgelaufen sind, haben Solvay und Evonik (ehem. Degussa) ebenfalls Produktionen für PEEK aufgebaut. Ein weiterer Hersteller ist die indische Gharda Chemicals.
Mit einem typischen Kilopreis für Halbzeug von ca. 350€ (April 2009) zählt PEEK zu den teuersten technischen Kunststoffen.
Einzelnachweise
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