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PSB 2 mit verlegter Brücke
Panzerschnellbrücke 2 Allgemeine Eigenschaften Besatzung 2 Länge 13,89 m (mit Brücke) Breite 4,0 m Höhe 3,95 m Gewicht 62,5 t Panzerung und Bewaffnung Panzerung Kompositpanzerung, Hauptbewaffnung Sekundärbewaffnung Nebelmittelwurfanlage Beweglichkeit Antrieb 12 Zylinder Mehrstoff-Dieselmotor, MTU
1.103 kW (1.500 PS)Federung Drehstabfeder Höchstgeschwindigkeit 68 km/h Leistung/Gewicht Reichweite Die Panzerschnellbrücke (PSB) 2 ist ein Brückenlegepanzer in bilateraler Entwicklung von Deutschland und den Niederlanden, als Nachfolger der Panzerschnellbrücke „Biber“.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Im Jahr 1999 beschlossen Deutschland und die Niederlande in einem Gemeinschaftsprojekt einen Nachfolger für den an seine Leistungsgrenzen gestoßenen Brückenleger Biber auf Leopard 1 Fahrgestell zu entwickeln.
Aus vier Angeboten der Industrie mit unterschiedlichen Konzepten wählte man die Lösung von MAN Mobile Bridges GmbH (seit 2005 ein Teil von Krauss-Maffei Wegmann). Nach Tests und Überfahrversuchen der Brücke mit verschiedenen Belastungsfahrzeugen, darunter dem Leopard 2 mit Militärischer Lastenklasse (MLC) 70, übergab man das Erprobungsmuster 2002 nach Beseitigung der Mängel an das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) zur Truppenerprobung.
Allgemein
Die Panzerschnellbrücke 2 gehört zur Gruppe der Kampfunterstützungsfahrzeuge und besteht aus dem Brückenleger auf Leopard 2 Fahrgestell von Krauss-Maffei Wegmann und der Panzerschnellbrücke 2. Wie auch sein Vorgänger wird er eingesetzt, um Geländeeinschnitte wie Gewässer und Schluchten im Gefecht zu überwinden. Die Besatzung besteht aus zwei Soldaten, dem Fahrer und dem Kommandanten. Der Brückenleger ist unbewaffnet, verfügt aber über eine Nebelmittelwurfanlage. Durch Entfernungsmessgeräte, Wärmebildgerät und CCD-Kamera ist ein Verlegevorgang auch in der Nacht möglich.
Die Panzerschnellbrücke 2 soll bei der Bundeswehr in den Panzerpionierkompanien eingesetzt werden.
Technik
Die PSB 2 besteht aus einem modularen Brückensystem, gefertigt aus Aluminium, welches horizontal im freien Vorbau verlegt wird. Das gesamte Verlegesystem besteht aus Verlegearm und Verlegearmkippzylinder. Der Schwenkarm und Wanne bilden dabei ein Parallelogramm, das mit einem Schwenkzylinder verfahren werden kann. Die drei Brückenmodule haben eine Länge von je 9,70 m, was die Verlegung von 3 kurzen Brücken (3 x 9,70 m; Verlegedauer jeweils ca. 3 Minuten), 1 kurzen und 1 mittleren Brücke (1 x 9,70 m + 1 x 18,70 m) oder 1 lange Brücke (1 x 27,70 m; Verlegedauer rund 6 Minuten) ermöglicht. Die Höhe der einzelnen Module beträgt 0,65 m, die Breite 4,0 m. Ein Modul wiegt knapp 5 Tonnen. Das Koppeln der Brückenteile erfolgt automatisch. Die Brücken erreichen für Kettenfahrzeuge die Lastenklasse 70, für Radfahrzeuge MLC 100.
Siehe auch
Weblinks
- PSB 2 auf der Webseite von Krauss-Maffei Wegmann
- Brückenleger und PSB 2 auf panzerbaer.de
- Umfangreiche Bilderseite auf Rommelkiste.de
Kettenfahrzeuge der BundeswehrKampfpanzer: M 47 | M 48A1, M 48A2C, M48A2GA2 | Leopard 1 | Leopard 2
Schützenpanzer: M 39 | Schützenpanzer kurz, Hotchkiss 11-2;| Schützenpanzer lang, HS 30;| Marder | Puma
Raketenwerfer: Raketenwerfer MARS
Jagdpanzer: Kanonenjagdpanzer | Raketenjagdpanzer 1, HS 30 | Raketenjagdpanzer 2 | Jaguar 1 und 2
Panzerhaubitzen: Panzerhaubitze M109 | Panzerhaubitze 2000
Transportpanzer: M 113 G3 GE | Bv206D/S Geländetransportfahrzeug
Panzerpioniere: Minenwurfsystem Skorpion | Pionierpanzer Dachs
Brückenlegepanzer Biber | Brückenlegepanzer M48 | Minenräumpanzer Keiler
Flugabwehrpanzer: Roland | M 42 A1 | Flugabwehrkanonenpanzer Gepard
Bergepanzer: Bergepanzer 1 | Bergepanzer 2 | Bergepanzer Büffel
Sanitätspanzer: Wiesel 2 KrKw | M113 Krkw | Bv 206 S KrKw
Waffenträger: M113 Panzermörser 120mm | Wiesel 1 MK | Wiesel 1 TOW | Wiesel 2 120mm Mörser | Wiesel 2 Gefechtsstand | Wiesel 2 Pionier-Erkundungstrupp | Wiesel 2 Ozelot
Prototypen: VTS1 | VT1-1/-2 | Spähpanzer SP I.C.| GPM| Marder 2| PSB 2 (Erprobung)
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