Astronautenfamilie Robinson

Astronautenfamilie Robinson
Seriendaten
Deutscher Titel: Verschollen zwischen fremden Welten
Originaltitel: Lost in Space
Produktionsland: USA
Produktionsjahr(e): 19651968
Episodenlänge: etwa 48 Minuten
Episodenanzahl: 83
Originalsprache: englisch
Musik: John Williams, Alexander Courage
Idee: Irwin Allen
Genre: Drama, Sci-Fi
Erstausstrahlung: 15. September 1965 (USA)
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 6. März 1992
auf kabel eins, ProSieben
Besetzung
  • Guy Williams: Professor John Robinson
  • June Lockhart: Maureen Robinson
  • Mark Goddard: Major Don West
  • Marta Kristen: Judy Robinson
  • Bill Mumy: Will Robinson
  • Angela Cartwright: Penny Robinson
  • Jonathan Harris: Doktor Zachary Smith

Verschollen zwischen fremden Welten, original Lost in Space, ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Fernsehserie der späten 1960er-Jahre, welche auf der Comicheft-Reihe Space Family Robinson von 1962, und indirekt auf dem Kinderbuch Der Schweizerische Robinson, basiert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

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Im Jahre 1997 wird die Familie Robinson ausgewählt, von einer überbevölkerten Erde zu einer Weltraum-Mission aufzubrechen. Ihre Aufgabe ist es, einen Planeten im Alpha-Centauri-System für eine Besiedlung durch die Menschheit vorzubereiten. Als deren Raumschiff Jupiter II von einem als blinder Passagier mitgereisten Agenten (Dr. Zachary Smith) sabotiert wird, finden sich die Robinsons jedoch zunächst auf einem ganz anderen unwirtlichen Planeten tief im unerforschten Weltraum wieder.

Nun beginnt eine Irrfahrt durchs Weltall von einem Planeten zum nächsten. Alle Versuche, auf einem der gefundenen Planeten heimisch zu werden oder Alpha Centauri wiederzufinden, werden jedoch von Dr. Smith immer wieder hintertrieben. Dessen einziges Ziel ist es, zur Erde zurückzukehren.

Ausstrahlung

1965 bis 1968 wurden in den USA insgesamt drei Staffeln ausgestrahlt, die erste Staffel wurde noch in Schwarzweiß gedreht.

1992 sendete der Kabelkanal als deutsche Erstaufführung 17 synchronisierte Folgen. Ein Jahr später wiederholte ProSieben diese 17 Folgen und zeigte zusätzlich noch 37 neue, sodass sämtliche Farbfolgen in Deutschland zu sehen waren.

Neuauflagen

Verschollen zwischen fremden Welten erhielt 1998 eine Kinoadaption, welche die Handlung der Serie in das Jahr 2058 verlegte, siehe auch Lost in Space.

Im Jahre 2004 hat Fox Studios in Zusammenarbeit mit Synthesis einen Pilotfilm zu einer Neuauflage der Serie Lost In Space erarbeitet, der erstmalig am 9. April 2004 auf The WB gesendet wurde. Für den The Robinsons: Lost in Space genannten Film wurde John Woo als Produzent engagiert, doch die Serie wurde von The WB nicht für die Herbstsaison 2004 ausgewählt. Trotz angeblichen Interesses vom Sender, konnte offenbar kein qualifizierter Autor/Produzent gefunden werden, der die Serie weiterentwickelt.

Die Special Effects wurden von Zoic produziert, die auch für diverse andere Fernsehserien verantwortlich zeichnen, darunter Buffy, Firefly und die Neuauflage von Kampfstern Galactica. Die Sets für das Raumschiff der Robinsons wurde vor ca. einem Jahr, als wohl schon feststand, dass die Serie nicht in Produktion gehen würde, von Universal gekauft und fand Verwendung in der Battlestar-Galactica-Episode 23 Pegasus. Aus dem Videoblog von Produzent David Eick zu dieser Episode geht hervor, dass die Sets ein wenig überarbeitet wurden und die Serie somit günstig ein umfangreiches Set erhielt, was sonst nie durch ein Episodenbudget hätte realisiert werden können. Der Roboter der Serie sollte Atom heißen.

Brad Johnson spielte die Rolle des John Robinson, Jayne Brook verkörperte Maureen Robinson. Mike Erwin (Don West), Adrianne Palicki (Judy Robinson) und Ryan Malgarini (Will Robinson) waren weitere Darsteller.

Trivia

  • Lost in Space ist eine in der Zukunft angesiedelte Version des Kinderbuches Der Schweizerische Robinson (englischer Titel: Swiss Family Robinson) von Johann David Wyss, Erstausgabe 1812.
  • Heimlicher Star der Serie war „Der Roboter“, der später das Modell für zahlreiche Spielzeug-Roboter abgab.
  • Vielleicht bedingt durch die relativ späte Erstausstrahlung, erreichte Lost in Space in Deutschland nicht die Popularität wie in den USA, wo sie neben Star Trek zu den wichtigsten Science-Fiction-Serien gerechnet wird.

Comics

Bereits im Dezember 1962 erschien das erste Heft der Comic-Serie Space Family Robinson, später: Lost In Space im Verlag Gold Key. Die Serie umfasst die Nummern 1 bis 59 und lief mit Unterbrechungen bis Mai 1982. Es existieren Stories für die Nummern 60 und 61, die jedoch (noch) nicht veröffentlicht wurden. Als Astronautenfamilie Robinson erschien die Serie von Dezember 1966 bis Februar 1970 (Nummern 1–17) im BSV Verlag auch in Deutschland. Zeichner war D. Spiegle.

Von 1991 bis 1994 (Nummern 1 bis 18 sowie zwei Annuals-Nummern 1 + 2) veröffentlichte der US-Verlag Innovation Publishing die Serie Lost In Space mit neuen Stories.

Weblinks


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