- Pansarbandvagn 501
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BMP-1 Allgemeine Eigenschaften Besatzung 3 (Fahrer, Kommandant, Schütze) + 8 Soldaten Länge 6,74 m Breite 2,94 m Höhe 2,15 m Gewicht 13,5 Tonnen (Gefechtsgewicht) Panzerung und Bewaffnung Panzerung maximal 33 mm Hauptbewaffnung 1 x 73-mm-Glattrohrkanone (2A28) und Sekundärbewaffnung 1 x 7,62-mm-PKT-Maschinengewehr (koaxial) Beweglichkeit Antrieb 6-Zylinder-V-Dieselmotor UTD-20
300 PS (225 kW)Federung Torsionsstab Höchstgeschwindigkeit 65 km/h (Straße), 45 km/h (Gelände), 7 km/h (Wasser) Leistung/Gewicht 16,7 PS/Tonne Reichweite 600 km (Straße), 400 km (Gelände) Der BMP-1 ist ein schwimmfähiger Schützenpanzer aus sowjetischer Entwicklung und eines der am weitesten verbreiteten gepanzerten Fahrzeuge der Welt. Die Abkürzung BMP steht im Russischen für Боевая Машина Пехоты (Bojewaja Maschina Pjechoty) was soviel wie „Gefechtsfahrzeug der Infanterie“ bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und strategische Einordnung
Obwohl die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg zukunftsweisende Kampfpanzer entwickelt hatte, verfügte sie über keine eigenen gepanzerten Mannschaftstransporter. Um den Mangel auszugleichen, improvisierten die sowjetischen Truppen mit aufgesessener Infanterie auf Kampfpanzern (en:Tank desant). Nach dem Kriegsende begannen Experimente auf der Basis erbeuteter deutscher und im Rahmen der Waffenhilfe erworbener US-amerikanischer und britischer Transporter. Zunächst wurden groß dimensionierte Transporter mit einer Transportkapazität von bis zu 30 Soldaten sowohl als Rad- auch als Kettenfahrzeuge entwickelt. Als erstes Modell kam der BTR-50 mit Platz für 20 Mann in die groß angelegte Serienproduktion. Schnell wurden die Nachteile des 1954 in der Sowjetarmee eingeführten Fahrzeugs deutlich: Die Soldaten mussten das Fahrzeug über die Dachluken verlassen, es war nicht an die Größe eines einzelnen Schützentrupps angepasst und nicht für den Einsatz unter ABC-Bedingungen sowie den Kampf gegen andere gepanzerte Fahrzeuge geeignet.
Ausgehend von diesen Überlegungen wurde Ende der 1950er-Jahre ein neues Anforderungsprofil ausgeschrieben. Vier Entwicklungsgruppen in Wolgograd, Tscheljabinsk, Rutsowsk und Brjansk begannen mit den Entwurfsarbeiten. Schließlich wurde die Entwicklung des Konstruktionsbüros Isakow aus Tscheljabinsk mit der Bezeichnung „Objekt 765“ ausgewählt. 1966 begann der Bau der ersten Prototypen. Im gleichen Jahr wurde das neue Fahrzeug offiziell in der Sowjetarmee in Dienst gestellt, vorerst aber nur zur Erprobung auf Übungsplätzen bei Rschew und Kubinka verwendet. Der Öffentlichkeit wurde der neue Panzer auf der Oktoberparade auf dem Roten Platz 1967 erstmals vorgestellt. Danach wurden die Prototypen nochmals überarbeitet, um die schlechte Balancierung auszugleichen. Dies wurde durch eine Verlängerung des Fahrzeugs erreicht, die das hohe Gewicht des Motors ausgleichen sollte. Parallel entstand eine große Fertigungsanlage in Tscheljabinsk, wo das Konstruktionsbüro Isakow mit der Weiterentwicklung und dem Entwurf von verschiedenen Varianten begann. Die Auslieferung an die reguläre Truppe unter dem Namen BMP-1 begann 1969.
Damals handelte es sich bei dem neuen Panzer um ein revolutionär neues Konzept. Zuvor hatten Schützenpanzer lediglich dazu gedient, Infanteristen unter Schutz vor gegnerischem Feuer in ihre Kampfposition zu bringen und mit ihren gering dimensionierten Bordwaffen zusätzliche Feuerkraft zu bieten. Eine eigene Panzerabwehrfähigkeit besaßen sie nicht. Der BMP-1 ermöglichte als erster Schützenpanzer den aufgesessenen Kampf: Die Insassen konnten ihre persönlichen Waffen während der Fahrt aus dem Fahrzeug heraus abfeuern. Zudem war er kleiner und wendiger als vergleichbare westliche Waffensysteme jener Zeit. Die Frontpanzerung war so ausgelegt, dass sie undurchdringlich für die schweren Maschinengewehre der Nato-Truppentransporter dieser Zeit war. Umgekehrt besaß kein zeitgenössischer westlicher Truppentransporter eine Panzerung, die der Hauptwaffe, der AT-3 Sagger, hätte widerstehen können. Auch verschiedene Kampfpanzer der Nato-Staaten hätten mit dieser Waffe zerstört werden können. Da die Produktions- und Betriebskosten für das Fahrzeug aber sehr hoch lagen, sollte nur ein Teil der Truppe mit ihm und die Mehrheit mit gepanzerten Radfahrzeugen ausgestattet werden. Wegen dieser Nachteile und der im Vergleich zu Kampfpanzern leichten Bewaffnung war der BMP-1 vor allem bei seiner Einführung unter sowjetischen Militärs umstritten. Aufgrund dieser Bedenken wurde die operative Doktrin der Sowjetarmee verändert: In Zukunft sollten Kampfpanzer und abgesessene Infanterie das Gefecht gegen Panzer führen, während die BMP-1 folgen sollten, um gemeinsam mit der eigenen die gegnerische Infanterie niederzukämpfen.
In den folgenden Jahrzehnten ersetzte der BMP-1 in mehr Einheiten als ursprünglich geplant den BTR-50 und wurde zum verbreitetsten Schützenpanzer der Sowjetarmee. Nachdem zahlreiche BMP-1 in Afghanistan zerstört worden waren, wurde 1982 der BMP-2 als verbessertes Modell eingeführt, das den Vorgänger allerdings nicht in allen Einheiten ersetzen sollte. Eine grundlegende Neuentwicklung mit nur wenigen Ähnlichkeiten zum BMP-1 ist der BMP-3.
Die verschiedenen Varianten und Lizenzproduktionen eingerechnet, wurden weltweit bisher schätzungsweise rund 55.000 BMP-1 gebaut.
Beschreibung
Das Fahrzeug ist mit einer 73-Millimeter-Glattrohrkanone (2A28) im Turm ausgerüstet. Zum Kampfsatz der NVA gehörten 24 panzerbrechende Hohlladungsgranaten (mit Nachbeschleunigung und Flügelstabilisierung) und 16 Splitter-Geschosse (ohne Nachbeschleunigung), die gleiche Munition, die auch von SPG-9 (schwere Panzerbüchse mit Gestell) verschossen wird. Die Granaten können, nach Vorauswahl, durch eine halbautomatische Ladevorrichtung geladen werden. Die Feuerfrequenz beträgt sechs Schuss pro Minute. Die effektive Reichweite beträgt 800 Meter, die maximale 1300 Meter, ungezielt 1600 Meter, nachts gezielt ebenfalls 800 Meter. Zudem ist eine Startschiene zum Abschuss für die Panzerabwehrlenkraketen 9M14M (Maljutka) (NATO-Bezeichnung: AT-3 Sagger) oberhalb der Kanone montiert. Insgesamt vier AT-3 werden in speziellen Halterungen im Turm mitgeführt. Koaxial zur Kanone ist ein 7,62-mm-Maschinengewehr (PKT) eingebaut, zum Kampfsatz gehören 2000 Schuss. Die Wandstärke der Wanne beträgt zwischen 14 und 20 Millimeter, die des Turmes 23 Millimeter.
Das Fahrzeug kann Gräben bis zu einer Breite von 2,50 Metern und Geländestufen von bis zu 70 Zentimetern Höhe überwinden. Die Bodenfreiheit beträgt 370 Millimeter.
Der BMP-1 ist schwimmfähig, sein Antrieb im Wasser erfolgt über die Ketten, die Richtungsänderung ergibt sich, wie an Land, durch Abbremsen jeweils einer Kette. Zur Wasserfahrt wird das Schwallbrett hochgeklappt, für den Fahrer ein längerer Winkelspiegel montiert und der hinter dem Turm befindliche Luftansaugstutzen ausgefahren.
Die Besatzung besteht aus drei Mann:
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- Kommandant (sitzt vorn links hinter dem Fahrer, ist zugleich Gruppenführer der motorisierten Schützengruppe bzw. der Zugführer des jeweiligen motorisierten Schützenzuges)
- Fahrer (sitzt vorn links neben dem Motor)
- Richtlenkschütze (RLS) (sitzt im Turm)
Im Mannschaftsraum können acht Soldaten der Infanterie aufsitzen, dabei vier auf jeder Seite mit dem Gesicht zur Fahrzeugseite, also quer zur Fahrtrichtung. Zwischen den Sitzbänken befinden sich der 350 Liter fassende Haupttank und der Akkumulatorenkasten für die beiden Bordbatterien. Fahrer, Kommandant und RLS verfügen über jeweils eine eigene Luke, die Kommandantenkuppel ist um rund 360 Grad drehbar und mit einem Infrarotscheinwerfer, der Beobachtungsoptik und einem Nachtsichtgerät ausgestattet. Der mittlere Winkelspiegel des Fahrers ist austauschbar, so kann ein Nachtsichtgerät oder der Winkelspiegel für die Wasserfahrt eingesetzt werden. Vier weitere Luken befinden sich auf dem Dach des Fahrzeugs. Diese so genannten Paradeluken sind hauptsächlich für den Panzerbüchsen-, Flugabwehrraketen- oder Scharfschützen beim aufgesessenen Kampf vorgesehen. Auf jeder Seite des Mannschaftsraumes befinden sich vier Schießluken, in denen die Waffen der Infanteristen verankert und durch die diese aus dem geschlossenen Fahrzeug heraus abgefeuert werden können, außerdem sind jeweils vier Winkelspiegel vorhanden. Zwei große Hecktüren, die gleichzeitig als Kraftstofftanks für je 55 Liter Diesel verwendet werden, dienen zum Ein- und Aussteigen der aufgesessenen Infanterie. Eine weitere Schießluke befindet sich in der linken Hecktür, in jeder Hecktür befindet sich ebenfalls ein Winkelspiegel.
Das Fahrzeug ist mit Infrarotscheinwerfer, Periskop und einer Nebelanlage ausgestattet, welche durch die Einspritzung von Diesel in den Auspuff (Ejektor) funktioniert. Außer dem Hauptinfrarotscheinwerfer ist der rechte Fahrscheinwerfer ein IR-Scheinwerfer. Dieser kann zu einem weiteren Fahrscheinwerfer umgerüstet werden. Der Turmscheinwerfer ist zum IR-Scheinwerfer umrüstbar.
Seine ABC-Schutzanlage (atomar, biologisch, chemisch) macht das Fahrzeug auch unter diesen Bedingungen fahrfähig. Die Haupt-Waffensysteme können unter diesen Bedingungen jedoch nicht eingesetzt werden. Zudem verfügt der BMP über eine automatische Feuerlöschanlage, Vorwärmanlage, Lenzpumpen, eine Motorschutzeinrichtung für Wasserfahrt sowie Absaug- und Filteranlagen.
Angetrieben wird der BMP von einem 6-Zylinder-V-Dieselmotor (UTD-20), der seine 300 PS bei 2600 Umdrehungen pro Minute abgibt. Das nutzbare Drehzahlband umfasst 1800 bis 2600 Umdrehungen pro Minute. Gestartet wird elektrisch oder pneumatisch (Druckluft). Der BMP-1 verfügt über fünf Vorwärts- und einen Rückwärtsgang in H-Schaltung am Lenkschwert sowie über eine jederzeit zuschaltbare Geländeuntersetzung.
Eigenheiten und Schwachstellen
Der BMP-1 zeichnet sich durch eine für Fahrzeuge seiner Generation hohe Wendigkeit, ein gutes Masse-Leistungverhältnis und eine weiche Federung aus. Die niedrige Silhouette erschwert das Aufspüren und Bekämpfung des Fahrzeuges. Die geringe Gefechtsmasse wurde durch eine Magnesiumlegierung erreicht. Sie erlaubt es dem Fahrzeug, ohne Zusatzausrüstung Wasserhindernisse schwimmend zu überwinden und sich auf weichem Untergrund zu bewegen.
Die Bewaffnung weist einige Schwachstellen auf, die aber für gepanzerte Fahrzeuge dieser Epoche nicht ungewöhnlich sind: Die Kanone muss nach dem Laden mit dem Ladeautomat erneut manuell auf das Ziel gerichtet werden, da diese für den Ladevorgang einen bestimmten Ladewinkel einnimmt. Der Ladevorgang geht über ein Hebelsystem vonstatten. Es kann auch von Hand geladen werden, so dass die Kanone nicht in einen Ladewinkel ausgerichtet werden muss. Der BMP-1 erlaubt gezieltes Schießen nur bei stehendem Fahrzeug. Da die Kanone weit hinten auf dem Fahrzeug sitzt, lässt sie sich nur eingeschränkt nach unten schwenken, weil das Rohr der Waffe an den Bug stößt. Der Abschuss der AT-3 kann ebenfalls nur bei Stillstand des Fahrzeugs erfolgen. Die Raketen sind innerhalb des Fahrzeugs gelagert und müssen von Hand nachgeladen werden. Während der Fahrt kann die geladene Rakete zwar auf der Startschiene transportiert werden, droht dann aber herunterzufallen. Bei aktiver ABC-Abdichtung können Kanone und Raketenschiene nicht nachgeladen werden.
Die schweren Hecktüren bereiten den Infanteristen bei abschüssigem Gelände Probleme beim Öffnen oder Schließen. Da die Türen zusätzliche Treibstofftanks beherbergen, besteht die Gefahr eines Brandes, wenn das Fahrzeug von hinten unter Beschuss genommen wird, im Brandfall ist eine Flucht stark erschwert.
Die ursprünglich mit Röhrenverstärkern ausgerüstete Funkanlage hat einen hohen Stromverbrauch und lässt bei Stillstand des Motors die Batterien schnell ermüden.
Die Panzerung erwies sich nicht nur mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit von Panzerabwehrwaffen und Bordwaffen anderer Fahrzeuge als unzulänglich. Besonders im Afghanistankrieg zeigte sich die Anfälligkeit gegen Panzerminen, die vor allem die im Bodenbereich des Fahrzeugs kaum geschützten Fahrer und Kommandanten töteten.
Zum ersten Einsatz unter Gefechtsbedingungen kam es 1973 im Jom-Kippur-Krieg, bei dem Syrien und Ägypten über BMP-1 verfügte. Dabei trat die schlechte Eignung für Gegenden mit hoher Umgebungstemperatur auf: Die Soldaten waren gezwungen, die Schützenluken offen zu lassen, was sie verwundbar gegen die Druckwellen von Artillerie- und Luftangriffen machte. Zudem kritisierten Ägypter und Syrier die niedrige Schussbahn der Bordwaffen, die eine Bedrohung für die eigene Infanterie vor dem Fahrzeug darstellte, weil ein „Überschießen“ nur bedingt möglich war.
Nutzung in der NVA und anderen Armeen
In der Sowjetarmee waren normalerweise die Schützenbataillone von Panzerregimenten komplett mit BMP-1 ausgerüstet. In den motorisierten Schützendivisionen war normalerweise ein motorisiertes Schützenregiment mit BMP-1 ausgerüstet, das andere mit Radfahrzeugen der BTR-Familie.
Nachdem 1968 bis 1971 14 BMP-1 SP1 aus der Sowjetunion zur Erprobung in den Bestand der NVA kamen, nahm deren Bestand ab 1972 bis 1986 mit Einführung des BMP-1 SP2 (mehr als 950 Stück) aus CSSR-Produktion zu. Von 1987 bis 1988 erhielt die NVA rund 180 BMP-1P mit AT-5 Spandrel und Nebelwurfbechern. Ab 1988 rüstete die NVA im Reparaturwerk Neubrandenburg rund 90 weitere BMP-1SP2 zu BMP-1P um, die auch AT-4 Spigot verschießen konnte.
Mit dem BMP war je ein Motorisiertes Schützenregiment jeder Division der NVA ausgerüstet. Dazu gab es einige Varianten im Arsenal der NVA, vor allem Funk-, Führungs- und Aufklärungsfahrzeuge. Bis auf die ersten Modelle des BMP-1 SP1 kamen alle weiteren (BMP-1 SP2) aus der Lizenzproduktion der CSSR. 1990 befanden sich rund 1100 Fahrzeuge im Bestand der NVA.
Ab 1983 erwarb die DDR einmalig 24 BMP-2. Diese befanden sich ausschließlich im MSR-9 der 9. Panzerdivision und einige wenige noch an Lehreinrichtungen der NVA.
Nach 1990 wurden zunächst knapp 600 Fahrzeuge für den Einsatz in der Bundeswehr umgerüstet, die dann die Bezeichnung BMP-1A1-Ost trugen. Unter anderem wurden an der linken Fahrzeugseite eine Leiter als Aufstiegshilfe, eine veränderte Beleuchtung und asbestfreie Beläge für Kupplung und Bremse montiert. Die Kanonenmunition wurde zum Teil wegen Asbesthaltigkeit der Zündmittel gesperrt, die Kraftstoffbehälter in den Hecktüren ausgeschäumt oder ausgegossen. Bereits 1993 wurden diese Fahrzeuge wieder ausgemustert. Ein größerer Bestand, rund 500, ging nach Griechenland, einige nach Schweden und Finnland (165). In Schweden wird der BMP-1 unter der Bezeichnung Pansarbandvagn 501 (kurz Pbv 501) geführt.
Derzeit setzen zudem neben Russland unter anderem Albanien, Indien, Indonesien, Iran, Irak, Kuba, Libyen, Kasachstan, Nordkorea, Tschechien, Slowakei, Afghanistan, Sri Lanka, Ungarn, Estland, Armenien, Polen, Myanmar, Algerien und Vietnam BMP-1 ein.
Kriegseinsätze des BMP-1 waren unter anderem der Jom-Kippur-Krieg, die sowjetische Besatzungszeit in Afghanistan, die drei Golfkriege, die Jugoslawienkriege, die Tschetschenienkriege, der Afghanistan-Krieg, der Kaukasuskrieg 2008, die Operationen libyscher Truppen im Tschad und die kubanischer Truppen in Angola.
Varianten
In der Sowjetarmee:
- BMP-1 – Ursprungsversion
- BMP-1K und BMP-1K3 – Kommandofahrzeuge
- BRM-1 oder BMP-R – Spähfahrzeug
- BRM-1K – Aufklärungskommandofahrzeug mit Radarsystem, Führungsfahrzeug für Spähkompanien
- BMP KShM – unbewaffnetes Regiments-Führungsfahrzeug
- BMP-1P – ausgerüstet mit AT-4 Spigot
- BMP-1PK – Führungsvariante des BMP-1P
- PRP-3/4 – Radarfahrzeuge
- BMP-PPO – Lehrfahrzeug
- BMP-MP-31 – Kommandofahrzeug für Flugabwehr
- RTV – Instandsetzungsfahrzeug
In anderen Staaten:
- BWP-1 – polnische Bezeichnung für den BMP-1
- BWR-1S – polnische Bezeichnung für den BRM-1
- BWR-1K – polnische Bezeichnung für den BRM-1K
- M-80 – vermeintlicher jugoslawischer Nachbau des BMP-1
- MLI-84 – rumänische, modifizierte Version
- BVP-1 – tschechoslowakischer Nachbau
- BPzV-1 – tschechoslowakische Späh-Version
- BMP-1F – ungarisches Spähfahrzeug
- Boragh – iranische Variante
- Type 86 oder WZ-501 – chinesische Variante
Zusätzlich bieten verschiedene Hersteller eine große Bandbreite von verbesserten Motoren sowie alternativen Waffen- und Kommunikationssysteme an.
Literatur
- Wilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag 2003, ISBN 3-613-02297-4
- Wilfried Kopenhagen: Der Schützenpanzer BMP. In: Fahrzeug-Profile Nr. 13, Unitec Medienvertrieb, Best.-Nr. 9013
Siehe auch
Weblinks
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