- Papierindustrie
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Eine Papiermühle ist ein gewerblicher Betrieb zur Herstellung von Papier.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste deutsche Papiermühle (Papiermacherwerkstatt) wurde 1390 von dem Nürnberger Handelsherrn Ulman Stromer (1329–1407) in Betrieb genommen. Er hatte 1389/90 eine alte Kornmühle, die Gleismühl an der Pegnitz bei Nürnberg, zu einer Papiermühle umbauen lassen, die mit Wasserradantrieb arbeitete. Als Holzschnitt findet sie sich auf einer Darstellung der Stadt Nürnberg in Hartmann Schedels Weltchronik von 1493. Heute existieren verschiedene Orte und Straßen des Namens Papiermühle.
Schauanlagen, Museen
- Alte Dombach - Papiermuseum in Bergisch-Gladbach als Teil des Rheinischen Industriemuseums
- Basler Papiermühle
- Papiermühle Homburg (Markt Triefenstein)
- Papiermühle Plöger (Schieder-Schwalenberg)
- Papiermühle Zwönitz (Zwönitz)
- Papiermuseum in Duszniki-Zdrój (Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz) in Polen
Siehe auch
Weblinks
- Papiermühlen PDF-Datei von Berthold Moog, 2003.
- papierschule.org Interaktive Plattform des Verbandes Deutscher Papierfabriken zu den Themen Rohstoffe, Produktion, Recycling und spezifischen Berufsbildern in der Papierindustrie
- Nicht von Pappe: WDR-Bericht über das Papiermuseum "Alte Dombach"
- Die Papiermühle aus "Kleine Papiergeschichte" von Dieter Freyer
- Patent-Papierfabrik Internetseite der Patent-Papierfabrik in Sieversdorf-Hohenofen, die eine komplette Produktionsstrecke beherbergt
Literatur
- Günter Bayerl: Die Papiermühle. Vorindustrielle Papiermacherei auf dem Gebiet des alten deutschen Reiches - Technologie, Arbeitsverhältnisse, Umwelt, 2 Teile, Peter Lang, Frankfurt/Main u.a., 1987
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