- Parchis
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Dieser Artikel beschreibt das spanische Spiel Parchís; für das amerikanische Spiel von Selchow and Righter, siehe Parcheesi; für das englische Spiel von John Jaques & Son siehe Patchesi; für das indische Spiel siehe Pachisi - Die farbigen Ecken heißen cárceles (Gefängnisse) oder casas (Häuser).
- Die rechteckigen Felder in der eigenen Spielfarbe werden salidas (Ausgänge) genannt.
- Die rechteckigen Felder in einer anderen Spielfarbe oder die weißen mit den grauen Punkten werden seguros (sichere Felder) genannt.
- Die dreieckigen Felder in der Mitte werden metas (Ziele) genannt.
- Eine Blockade von zwei Figuren der gleichen Farbe werden barrera (Barrieren) oder puente (Brücken) genannt.
- Die Zahlwörter siete (sieben), diez (zehn) und veinte (zwanzig) bedeutet, wie viele Felder eine Spielfigur vorrücken darf.
- Eine gegnerische Figur schlagen wird comer (fressen) oder capturar (gefangen nehmen) genannt.
- ↑ a b Erwin Glonnegger, Das Spiele-Buch, Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 1988, ISBN 3-473-42601-6
Parchís ist eine spanischer Pachisi-Abkömmling. Er ist stark verwandt mit dem deutschen Eile mit Weile.[1]
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Terminologie
Die Spanier haben den einzelnen Elementen eigene Namen gegeben:
Spielverlauf
Das Spiel besteht aus einem Spielbrett mit einem Rundkurs aus nummerierten Feldern (1 - 68). Dadurch wird das Zählen beim Figurschlagen erleichtert. Wenn eine gegnerische Figur geschlagen wird, darf der Gewinner zwanzig Felder vorrücken. Auch darf ein Spieler zehn Felder mit einer anderen Figur vorrücken, wenn er eine Spielfigur ins Ziel gebracht hat. Bei den Regeln des Würfeln ist es analog zum deutschen Spiel Eile mit Weile: Aus der eigenen Ecke herausziehen darf ein Spieler, der eine Fünf gewürfelt hat. Bei einer Sechs darf nochmals gewürfelt werden. Bei drei Mal sechs müssen aber alle eigenen Figuren, die noch nicht in der Mitte stehen wieder in die Ecke gestellt werden. Die Sechs zählt doppelt. [1]
Software
Von diesem Spiel existiert eine Opensource-Software-Implementierung. Es heisst glParchís. Das gl im Namen stammt von OpenGL, einer quelloffenen betriebssystemunabhängigen Graphik-Bibliothek.
Weblinks
Einzelnachweise
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