At The Gates

At The Gates
At the Gates
At the Gates am Sweden Rock 2008
At the Gates am Sweden Rock 2008
Gründung 1990
Auflösung 1996
Genre Death Metal, Melodic Death Metal
Website http://www.atthegates.se
Gründungsmitglieder
Gesang Tomas Lindberg
Bass Jonas Björler
Gitarre Alf Svensson (bis 1993)
Gitarre Anders Björler
Schlagzeug Adrian Erlandsson
Letzte Besetzung vor der Auflösung
Gesang Tomas Lindberg
Bass Jonas Björler
Gitarre Martin Larsson (seit 1993)
Gitarre Anders Björler
Schlagzeug Adrian Erlandsson
Ehemalige Mitglieder
Bass Tony Andersson (1992)
Violine Jesper Jarold (1992)

At the Gates (engl. für An den Toren/An den Pforten) war eine schwedische Metal-Band. Ihr ursprünglicher Stil war klassischer Death Metal, welcher in späteren Veröffentlichungen mit harmonischen Melodien vermengt, und so modifiziert wurde. Rückblickend werden die letzten Alben meist als Melodic Death Metal definiert, dieser Begriff war jedoch zu der damaligen Zeit noch nicht gebräuchlich, weshalb At the Gates als Mitbegründer dieses Subgenres gelten. Sie prägten mit ihrem Stil viele nachfolgende Bands.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Aktive Zeit

1990 in Göteborg gegründet, erwarben At the Gates mit ihrer ersten Demoaufnahme Gardens of Grief im Mai 1991 einen Plattenvertrag beim Musiklabel Dolores Records, über das die Demo als EP veröffentlicht wurde. Nach einem Label-Wechsel zu Deaf Records erschien am 27. Juli 1992 das erste Studioalbum The Red in the Sky is Ours, das sich unerwarteter Beliebtheit erfreute. Es folgte eine Tournee durch Europa, zusammen mit My Dying Bride, nach der die Arbeiten am zweiten Studioalbum With Fear I Kiss the Burning Darkness begannen. Bei Vollendung der Aufnahmen wurde Rhythmus-Gitarrist Alf Svennson durch Martin Larsson ersetzt. Nach der Veröffentlichung des zweiten Albums nahm die Band am englischen Nottingham Rock City-Festival teil, welches für MTVs Headbanger's Ball Special gefilmt wurde. Darauf folgte eine erneute Tournee zusammen mit Anathema und Cradle of Filth.

1994 veröffentlichten At the Gates ihr drittes Album Terminal Spirit Disease, welches der Band einen hohen Bekanntheitsgrad verschaffte, und seither als Meilenstein des Melodic-Death-Metal-Genres gehandhabt wird. Durch diesen Erfolg tourte die Band erstmalig als Headliner erst durch England, später durch Europa.

1995 veröffentlichte die Band nach einem erneuten Label-Wechsel zu Earache Records ihr viertes Album Slaughter of the Soul, es wurde wenig später mit dem schwedischen Grammy als "bestes Hard Rock-Album" ausgezeichnet. 1996 absolvierten At the Gates insgesamt fünf Tourneen, unter Anderem mit Genregrößen wie Morbid Angel und Napalm Death, bis es noch im selben Jahr zur Trennung der Band kam.

Nach der Auflösung

Frontmann Lindberg war nach At the Gates an zahlreichen Bands und Projekten beteiligt, beispielsweise The Crown, The Great Deceiver oder der Crustcoreband Skitsystem. Ferner ist er Sänger bei Disfear und war an zwei Alben der Melodic-Death-Metal-Band Nightrage beteiligt. Die Gebrüder Björler und Schlagzeuger Erlandsson gründeten ihrerseits The Haunted. Später verließ Erlandsson die Band, um sich Cradle of Filth anzuschließen.

2004 wurde ein Tribute-Album für At the Gates mit dem Namen Slaughterous Souls – A Tribute to At the Gates veröffentlicht. Anfang 2005 kamen Gerüchte auf, dass At the Gates Reunionshows planen würden, diese wurden jedoch dementiert. Am 18. Oktober 2007 gab Anders auf der offiziellen Homepage der Band bekannt, dass für das Jahr 2008 finale Abschiedskonzerte geplant sind. Auftritte beim belgischen Graspop Metal Meeting oder beim Wacken-Open-Air haben bereits stattgefunden.

Diskografie

Alben

  • 1992: The Red in the Sky is Ours
  • 1993: With Fear I Kiss the Burning Darkness
  • 1994: Terminal Spirit Disease
  • 1995: Slaughter of the Soul
  • 2001: Suicidal Final Art (Best-of)

EPs

  • 1991: Gardens of Grief

Splits

  • 1996: Cursed to Tour mit Napalm Death
  • 2001: Gardens of Grief/In the Embrace of Evil mit Grotesque

Demos

  • 1991: Gardens of Grief
  • 1992: Promo Demo 1992
  • 1995: Promo demo 1995

Weblinks


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