Patientendaten-Managementsystem

Patientendaten-Managementsystem

Patientendatenmanagementsysteme, kurz PDMS, sind in der Medizininformatik computerisierte Informationssysteme, die in Krankenhäusern die patientenbezogenen Informationen erfassen und darstellen.

PDMS sind besonders detaillierte, für spezielle Arbeitsbereiche angepasste Klinische Arbeitsplatzsysteme. Mögliche Ausprägungen sind z. B. das IMS einer Intensivstation, oder das AMS einer Anästhesieabteilung.

PDMS dienen als Teil des übergeordneten KIS zur zentralen Verwaltung und Verarbeitung von Patienten- und Behandlungsfalldaten. Wesentliche Funktionen eines PDM-Systems sind die Aufnahme, Verlegung und Entlassung von Patienten, eine ärztliche und pflegerische Basisdokumentation, Drucken von Etiketten, Formularen, Barcodes etc., das Erfassen von abrechnungsrelevanten Daten, und das Generieren von Listen und Statistiken.

Literatur

  • G.D. et al. Martich: Clinical informatics in critical care. Nr. 19(3), J Intensive Care Med., May-Jun 2004, S. 154-63. 
  • Raetzel, M. et al.: Allgemeine Empfehlungen und Anforderungen zur Implementierung von DV-Systemen in Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie. 46, Nr. 2, Anästh Intensivmed, 2005, S. 21-31. 
  • Röhrig, R. et al.: Spezielle Empfehlungen und Anforderungen zur Implementierung von DV-Systemen in der Intensivmedizin. 47, Nr. 1, Anästh Intensivmed, 2006, S. 1-8. 
  • Branitzki, P. et al.: Spezielle Empfehlungen und Anforderungen zur Implementierung eines Anästhesie-Informations- Management-Systems. 48, Anästh Intensivmed, 2007, S. 282-290. 

Weblinks


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