- Paul Achatius Pfizer
-
Paul Achatius Pfizer (* 12. September 1801 in Stuttgart; † 30. Juli 1867 in Tübingen) war ein württembergischer Politiker, Journalist, Jurist und Philosoph.
Biografie
Pfizer war Assessor am Gerichtshof in Tübingen. Seine bedeutendste politische Schrift war sein "Briefwechsel zweier Deutschen" aus dem Frühjahr 1831. Darin forderte er eine Vereinigung der deutschen Staaten unter der Führung Preußens und unter Ausschluss Österreichs. Diese Veröffentlichung führte zu seiner Entlassung aus dem Staatsdienst, aber noch 1831 zu seiner Wahl in den württembergischen Landtag. Dort wurde er zusammen mit Ludwig Uhland zu einem der Wortführer der liberalen Opposition.
1848 gehörte Pfizer dem Vorparlament an und war anschließend Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung. Nach der Märzrevolution war er für kurze Zeit Kultusminister der württembergischen Regierung Römer, musste sein Amt aber aus Gesundheitsgründen aufgeben.
Literatur
- Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Düsseldorf: Droste-Verlag, 1998, S. 260 f. ISBN 3-7700-0919-3.
- Christian Kennert: Die Gedankenwelt des Paul Achatius Pfizer. Eine Studie zum Denken des deutschen Frühliberalismus. Berlin: Duncker & Humblot, 1986. ISBN 3-428-06003-2
Weblinks
- Literatur von und über Paul Pfizer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Pfizer, Paul ALTERNATIVNAMEN Pfizer, Paul Achatius KURZBESCHREIBUNG württembergischer Politiker, Journalist, Jurist und Philosoph GEBURTSDATUM 12. September 1801 GEBURTSORT Stuttgart STERBEDATUM 30. Juli 1867 STERBEORT Tübingen
Wikimedia Foundation.