- Pech-Merle
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Pech Merle ist eine Tropfsteinhöhle mit steinzeitlicher Malerei im Südwesten Frankreichs in der Gemeinde Cabrerets in der Nähe der Stadt Cahors.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die Tropfsteinhöhle liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Cabrerets im Département Lot. Die Geokoordinaten sind: 44° 30′ 29″ N, 1° 38′ 40″ O44.5080555555561.6444444444444Koordinaten: 44° 30′ 29″ N, 1° 38′ 40″ O.
Um die Felszeichnungen vor der Atemluft der Besucher zu schützen, können nur 700 Besucher jeden Tag die Höhle besichtigen. Das Fotografieren in der Höhle ist verboten.
Geographie
Der Eingang liegt auf 280 m Höhe zwischen den Flüssen Sagne und Célé.
Geschichte
Seit ca. 20.000 Jahren ist die Höhle bekannt, so alt sind die ältesten Zeichnungen. In der Neuzeit wird seit 1914 in der Höhle geforscht. 1922 wurden die steinzeitlichen Zeichnungen entdeckt. Die Entdecker waren die Schüler André David und Henri Dutertre. Im Jahre 1923 wurde der jetzige Eingang zur Höhle gegraben.
Die Höhle
Die Höhle teilt sich in mehrere Säle und Besichtigungspunkte auf. Die wichtigsten Stellen sind hier aufgeführt.
Saal der gebrochenen Säule und des schwarzen Fries
Hier liegt eine zerbrochene Säule und man kann die Verschiebungen einer Kalkplatte besichtigen. In diesem Saal sind Zeichnungen von Pferden, Wisents und Mammunts zu finden. Das Alter der Zeichnungen liegt bei ca. 16.000 und 20.000 Jahren. Die Zeichnungen sind mit Holzkohle erstellt.
Saal der Felsmalereien
In diesem Saal ist eine 40 m breite Galerie zu sehen. Abgebildet sind Pferde, Wisente, Fische und negative Hände. Hände wurden an die Wand gehalten und um die Hände herum rote Farbe verteilt.
In diesem Saal ist auch der Kreisel zu finden. Hier haben sich, in mit Calciumcarbonat übersättigtem Wasser, als Rückstände des fließenden Wassers ein Kreisel und viele Perlen gebildet.
Decke der Hieroglyphen
Hier findet sich ein Gewölbe mit einer Größe von 40 m. Die teilweise sehr alten Zeichnungen zeigen Mammuts und weibliche Körperteile.
Wisent Frauen
In diesem Bereich sind acht Silhouetten von Frauen zu finden. Daneben sieht man stilisierte Wiesente.
Fußspuren
In einem ausgetrockneten Teil der Höhle finden sich menschliche Fußspuren. Die ca. 12.000 Jahre alten Spuren stammen von einem Kind.
Bärengalerie
Der Name leitet sich von Kratzspuren von Bären ab, die hier zu finden sind.
Combel Galerie
In der Mitte der Galerie befindet sich eine Eichenwurzel, die eine Länge von über 12 m hat und von der Decke senkrecht durch die Luft bis in den Boden reicht.
Quellen
Literatur
- Guide de Visite de la Grotte du PECH-MERLE Cabrerets -Lot, Verlag Castelet
Weblinks
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