- Peperomiaceae
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Pfeffergewächse Schwarzer Pfeffer (Piper nigrum), Illustration
Systematik Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta) Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Einfurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)Unterklasse: Magnolienähnliche (Magnoliidae) Ordnung: Pfefferartige (Piperales) Familie: Pfeffergewächse Wissenschaftlicher Name Piperaceae Giseke Die Pfeffergewächse (Piperaceae) sind eine Pflanzenfamilie aus der Ordnung der Pfefferartigen (Piperales). Zur Familie gehören fünf Gattungen mit etwa 3600 Arten. Die für den Menschen wichtigste Gattung aus dieser Familie ist der Pfeffer (Piper). Die Pfeffergewächse kommen in den gesamten Subtropen bis Tropen vor.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Alle Arten sind verholzende Pflanzen: kleine Bäume und aufrechte, windende oder schlingende Sträucher (Lianen). Sie wachsen terrestrisch oder epiphytisch; einige Arten sind sukkulent. Die meist wechselständig und spiralig angeordneten, meist gestielten Laubblätter sind einfach und krautig oder fleischig. Der Blattrand ist glatt. Nebenblätter sind meist vorhanden.
Die Blüten sind in kolbenförmigen, ährigen Blütenständen angeordnet. Die kleinen, zwittrigen oder selten eingeschlechtigen Blüten sind von kleinen Hochblättern umgeben. Die Blüten besitzen keine Blütenhüllblätter. Es sind ein bis zehn freie Staubblätter vorhanden. Ein Teil der Staubblätter kann zu Staminodien umgewandelt sein. Die (zwei bis fünf) meist vier Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Es werden Beeren oder Steinfrüchte gebildet, sie enthalten nur einen Samen.
Inhaltsstoffe
Es sind ätherisches Öle und meist Alkaloide vorhanden.
Systematik
Die Gattung Peperomia bildete früher eine eigenständige Familie Peperomiaceae A.C.Smith, jetzt wird sie den Piperaceae zugeordnet.
Die Gattungen der Pfeffergewächse werden in drei Unterfamilien aufgeteilt. Heute gehören fünf Gattungen mit etwa 3600 Arten zur Familie. Wenn aus der Gattung Piper verschiedene Gattungen ausgegliedert sind können es bis zu zehn Gattungen mehr sein.
- Piperoideae Arnott: Mit zwei Gattungen und etwa 3600 Arten:
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- Peperomien (Peperomia Ruiz & Pav.): Mit etwa 1600 Arten.
- Pfeffer (Piper L., Syn.: Anderssoniopiper Trel., Arctottonia Trel., Artanthe Miq., Chavica Miq., Discipiper Trel. & Stehlé, Lepianthes Raf., Lindeniopiper Trel., Macropiper Miq., Ottonia Spreng., Pleiostachyopiper Trel., Pleistachyopiper Trel., Pothomorphe Miq., Trianaeopiper Trel.): Mit etwa 2000 Arten.
- Zippelioideae Samain & Wanke: Mit zwei Gattungen und sechs Arten. Sie besitzt ein disjunktes Areal: Von China bis zum Indonesischen Archipel und Zentral- bis Südamerika.
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- Zippelia Blume: Mit der einzigen Art:
- Zippelia begoniifolia Blume ex Schultes & J.H.Schultes im tropischen Asien.
- Manekia Trel. (Syn.: Sarcorhachis Trel.): Mit vier Arten in der Neotropis.
- Zippelia Blume: Mit der einzigen Art:
- Verhuellioideae Samain & Wanke: Mit der einzigen Gattung:
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- Verhuellia Miq.: Mit drei Arten auf Kuba und Hispaniola.
Quellen
- Die Familie bei der APWebsite. (engl.)
- Yung-chien Tseng, Nianhe Xia & Michael G. Gilbert: Piperaceae in der Flora of China, Volume 4: Beschreibung der Familie. (engl.)
- Beschreibung der Familie bei DELTA; dort ohne Peperomia.
- M.C. Tebbs: Piperaceae in Klaus Kubitzki et al.: The Families and Genera of Vascular Plants. II. Flowering Plants - Dicotyledons., Springer-Verlag: Berlin, 1993. ISBN 3-540-55509-9
- M.A. Jaramillo, S. Paul, P.S. Manos & E.A. Zimmer: Phylogenetic relationships of the periantless Piperales reconstructing the evolution of floral development., in International Journal of Plant Science, Vol. 165, Nr. 3, 2004, S. 403-416.
Weblinks
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