42-Pfünder

42-Pfünder
Kartaune „Greif“ auf der Festung Ehrenbreitstein, gegossen 1524, zu ihrer Zeit die größte Kanone Europas. 200 Zentner schwer verschoss sie 188 Pfund schwere Geschosse mit 94 Pfund Schwarzpulver.

Eine Kanone ist ein Geschütz mit einem großen Verhältnis Rohrlänge zu Kaliber (Rohrlänge/Kaliber ≥ 20), die meist zum Flachfeuer verwendet wird.

Moderne Haubitzen verfügen ebenfalls über lange Rohre, und auch viele Kanonen können heute zum Steilfeuer verwendet werden, so dass der Begriff Kanone nicht mehr scharf gegen Haubitzen abgegrenzt werden kann. (Kanonen verleihen aufgrund der hohen Mündungsgeschwindigkeit dem Geschoss eine relativ gerade Flugbahn, man spricht deshalb auch von Flachfeuergeschützen. Haubitzen eignen sich besser für indirektes Feuer.)

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Frühe europäische Pfeilbüchse von etwa 1326
Kanonen während der Belagerung von Orléans, 1428
Darstellung einer Feldschlange um 1500, Albrecht Dürer
Einpfünder Lederkanone
Abfeuern eines 18-Pfünders auf einem Kanonendeck eines französischen Linienschiffs, um 1811, von Louis-Philippe Crépin
Französische Langkanone aus dem Ersten Weltkrieg

Archimedes erfand im 3. Jahrhundert v. Chr. eine Art der Kanone, welche durch Wasserdampf hohen Druck aufbaute und in einem Metallrohr Projektile abfeuern konnte (Dampfkanone). Die Erfindung des Schwarzpulvers war dann die grundlegende Entwicklung, die Feuerwaffen ermöglichte.

Die Song-Chinesen verwendeten möglicherweise zuerst Bambusrohre, um Schwarzpulver zur Explosion zu bringen, was man als Feuerlanze bezeichnete und noch keine Projektile verschoss. In der Yuan-Zeit kann man erstmals Metallrohre nachweisen, im Durchmesser bis zu 2,6 cm, um mittels Schwarzpulver verschiedene, nicht passgenaue Projektile, insbesondere Pfeile, Eisen- und Stahlsplitter sowie giftige Substanzen zu verschießen. Eine schlanke, gusseiserne Handfeuerwaffe von 34 cm Länge, über 7 Pfund Gewicht, mit Zündloch, geradliniger Bohrung und verstärker Zündkammer wurde in der Mandschurei ausgegraben, sie stammt von 1288 und stellt den ältesten Beleg in China dar. Diese Art der Pfeilbüchse kann aber noch nicht als Kanone gelten, sondern stellt erst eine Vorstufe dar. Zu dieser Zeit kam offenbar auch die Verwendung passgenauerer Wurfpfeile aus Eisen auf, solche Projektile sind noch erhalten. Zahlreiche chinesische Techniker dienten in den Mongolenheeren, die in ihren Feldzügen Feuerwaffen einsetzten. Dies entwickelte sich fast analog zu den Frühformen der Flammenwerfer und der Raketenwerfer.

In Europa selbst treten Feuerwaffen während der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert erstmals auf. Das Konzept der mit Schwarzpulver betriebenen und mit Eisenpfeilen schießenden Pfeilbüchse kam über die offenen Handelswege Arabiens nach Europa. So soll Wilhelm von Rubruk angeblich 1256 Feuerwerkskörper mitgebracht haben und Roger Bacon (beides Franziskaner) könnte sie zum Vorbild seiner Forschungen genommen haben, was aber beides eher zweifelhaft ist. Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Feuerwaffen sind unsicher. So wird 1284 der Einsatz von primitiven Kanonen bei der Verteidigung von Forli in Italien erwähnt, andere Hinweise beziehen sich auf Brabant 1311 und auf die Belagerung der Festung Metz 1324. Sicher belegt sind sie erstmals 1326 in Italien in Dokumenten der Republik Florenz („pilas seu palloctas ferreas et canones de metallo“ - also eisernen Geschossen oder Kugeln und Kanonen aus Metall), später dann in Süddeutschland.

Kurze Zeit später kamen Feuerwaffen praktisch in ganz Europa vor, sodass man hier von einem ersten Wettrüsten reden kann. Die eigentliche Leistung der Europäer bestand darin, dass sie die Eisenpfeile als erste durch schwere kugelige Projektile (Blei- oder Steinkugeln) ersetzten und diese unter Verwendung des Treibmittels Schwarzpulver in einer Büchse abfeuerten. Dazu war die Basisinnovation der Klotzverdämmung (um 1360) notwendig, um so aus einer recht primitiven Handfeuerwaffe, mit unzureichender Ladetechnologie und nur eng begrenztem militärischen Wert, ein vollwertiges Geschütz zu entwickeln. Diese frühe Form wurde noch als Feuertopf, Eisentopf oder Steinbüchse bezeichnet und zunächst bei Belagerungen verwendet, zur Hussitenzeit dann aber auch in Feldschlachten, aufmontiert auf Wagen oder mit Holzstützen. Bis zum letzten Drittel des 14. Jahrhunderts hatten sich die europäischen Feuerwaffen, durch die Entwicklung der echten Kanone, zu den fortschrittlichsten und schlagkräftigsten der Welt entwickelt. Insbesondere der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England sorgte für einen sehr dynamischen Innovationsschub. Allein bei den Hussiten verzehnfachte sich die Zahl der eingesetzten Feuerwaffen in zehn Jahren, so führten sie 1428 3000 Handfeuerwaffen, 300 Haubitzen und 60 große Geschütze gegen Meißen und Bayern ins Feld. Seit 1450 waren Geschütze absolut üblich, auch im Heer des noch auf die Ritterschaft setzenden Karls des Kühnen von Burgund.

Die ersten Geschosse waren eigenartige, gewaltige Eisen- und Brandpfeile (siehe z.B. die Handschrift von Walter de Milimete 1326), die aber bald von der Steinkugel verdrängt wurden. Bald experimentierte man auch mit gusseisernen Kugeln, die aber in der Herstellung wesentlich teurer waren und auch mehr Pulver benötigten, dem wiederum waren die Steinbüchsen nicht gewachsen. Diese Nachteile sorgten dafür, dass die steinernen Kugeln noch teilweise bis ins 16. Jahrhundert hinein benutzt wurden. (siehe dazu auch die Reformen im Geschützwesen von Kaiser Maximilian I. im Artikel Kartaunen)

Die spätmittelalterlichen Rohre waren aus Eisen, Kupfer, Bronze oder Messing in einem Stück gegossen, wobei man sich die Erfahrungen der Glockengießer zunutze machte, oder aus schmiedeeisernen (entspricht heute: Baustahl) Stäben mit trapezförmigem Profil, die mit Eisenringen zusammengehalten wurden.

Die Schwerpunkte lagen dabei auf Bronze und Eisen. Sehr früh musste man feststellen, dass die Exemplare aus Eisen immer wieder zu platzen drohten, weil das Verschlussstück nicht funktionierte. Selbst Schraubverschlüsse waren ungeeignet, da sich die Gewinde nach jeder Explosion verzogen und der Verschluss stundenlang auskühlen musste.

In der Frühen Neuzeit setzte sich dann Bronze wegen ihrer Stabilität und ihrer guten Gießeigenschaft bei allen Feldgeschützen durch. Eisengeschütze wogen zudem bei gleichem Kaliber erheblich mehr. Zudem spielte die Zusammensetzung des Eisens (insbesondere sein hoher Phosphorgehalt, sein niedriger Schwefelgehalt) eine erhebliche Rolle für die Festigkeit einer Kanone, so dass sich bestimmte Regionen innerhalb Europas, obwohl identisches Wissen auch anderswo vorhanden war, für die Fertigung durchsetzten. Zudem setzte gleichzeitig ein regelrechter Wettbewerb um Kanonengießer ein, die bestimmte Standorte (z.B. Asslar und Marsberg in Deutschland, Sussex und Kent in England) noch zusätzlich bevorzugten. Schiffs- und Festungsgeschütze aber mussten nur wenig bewegt werden, sodass man für sie weiterhin das billigere Eisen bevorzugte.

Während des Dreißigjährigen Krieges experimentierten vor allem die Schweden mit immer leichteren Geschützen, die sehr beweglich waren und den Feldeinheiten (Regimentern) zugeteilt wurden. Diese „regementsstycke“ bestanden zunächst aus dünnem Kupfer- oder Eisenrohr, das mit Tauen, Blechstreifen, Hanf und Leinen umwickelt war und mit einem darumgelegten Mantel aus dickem Leder verstärkt wurden. Sie konnten von ein bis zwei Mann bewegt werden, hatten aber eine ungenügende Schussleistung und unterlagem einem hohen Verschleiß. Sie waren deshalb nur bis zum polnischen Krieg 1628/29 im Einsatz. Als Lederkanonen hatten sie dennoch bleibende Berühmtheit erlangt. Die Anforderungen hinsichtlich der Mobilität einer Kanone führte dann dazu, dass die Kanonen generell immer leichter wurden. Im April 1629 gelang es der königlichen Gießerei Stockholm den ersten Dreipfünder herzustellen, der mit 123 kg sehr beweglich war. Wenig später reduzierte man das Gewicht sogar auf nur 116 kg. Der Name Regimentstücke für diese neue Feldartillerie blieb erhalten.[1]

Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Herstellung hochwertigen Stahls sehr viel billiger wurde, konnte man dieses extrem stabile Material für die Massenproduktion von Kanonen einsetzen. Zu diesen ersten Gussstahl-Kanonen gehörten die Hinterladerkanonen Alfred Krupps, die eine wahre waffentechnische „Revolution“ auslösten und zunächst vor allem von Preußen eingesetzt wurden. (Schon einige Jahre zuvor waren Kanonen mit gezogenen Rohren, bald auch mit explosiven, länglichen Granaten, statt Kugeln, eingeführt worden.)

Ende des 19. Jahrhunderts stellte Frankreich mit der Canon de 75 mle 1897 die erste echte Schnellfeuerkanone in Dienst. Hauptmerkmal war der lange Rohrrücklauf, dazu kamen noch mehrere andere Details, die die Feuergeschwindigkeit deutlich erhöhten.

Historische Bedeutung

Abfeuern einer auf eine Lafette montierte Marine-Kanone auf Malta mit einer Treibladung von 500 g

Die Entwicklung der Kanone und ihre Perfektionierung in Europa hat letztlich entscheidend dazu beigetragen, dass europäische Staaten, wenn auch zahlenmäßig unterlegen, sich gegen Annektierungsversuche anderer Völker und Militärs anderer Kontinente durchsetzen konnten. Der türkische Vorstoß 1529 und 1683 unter Großwesir Kara Mustafa sei hier zitiert, der sich mit den Wienern und ihren Verbündeten bedeutende Schlachten lieferte. Natürlich haben auch oder gerade Europäer expandiert – die Frage die sich dabei stellte ist, wie das im frühen Mittelalter noch rückständige Europa bereits im 14./15. Jahrhundert in einigen Kerntechnologien Asien abhängen konnte[2] und in welcher Weise dies dann zu einer europäischen Kolonialisierung anderer Kontinente führen konnte[3].

Wie in vielen Kriegen spielten Distanzwaffen eine immer größere Rolle, um Schlachten oder Gefechte zu gewinnen. So waren im Mittelalter beispielsweise Bogenschützen eine überaus effektive Waffe, um eine Schlacht zu seinen Gunsten zu entscheiden. Einen ähnlichen Vorteil schufen auch die europäischen Erfinder der Kanone, die europäische Nationen in die Lage versetzten, über weite Distanzen gegnerische Streitmächte auszuschalten, ohne dabei eigene Verluste hinnehmen zu müssen oder diese möglichst gering zu halten. Dieser Vorteil wurde natürlich auch innerhalb Europas ausgespielt, da bestimmte Nationen zunächst nicht in der Lage waren, funktionierende Kanonen zu gießen. Dass im Umkehrschluss auch eigenen Expansionsphasen der Europäer mit Kanonen mehr Nachdruck verliehen werden konnte, liegt auf der Hand und hat dazu geführt, dass europäische Kanonen eine maßgebliche Rolle in der europäischen und in der Weltgeschichte gespielt haben und auch den Erhalt wie die Expansion Europas gesichert haben (andere Faktoren bleiben dabei unbelassen, die selbstverständlich auch ihren weltgeschichtlichen Beitrag geleistet haben)[3].

Die asiatischen Gegner hatten zwar auch Kanonen, deren Funktionalität aber bei Weitem nicht so gegeben war wie bei den europäischen Entwicklungen. Zudem setzten die asiatischen Feldherren in Sachen Kanonenbau eher auf die Größe als auf die taktische Überlegenheit: Sie ließen für Schlachten weitaus größere Kanonen als die Europäer bauen (zum Teil mangels Know-How von Europäern – so errichtete ein deutscher Jesuit 1640 die kaiserlich-chinesische Geschützgießerei). Teilweise wurde für Schlachten nur eine einzige Riesenkanone mitgeführt: Riesenkanonen verursachten, wenn sie den Einsatz überstanden, einen ohrenbetäubenden Knall; man erhoffte sich dadurch entsprechenden Eindruck bzw. Verzweiflung beim Gegner zu erwirken und die eigene – technische - Überlegenheit zu demonstrieren[3].

Dass sich die Riesenkanonen wegen der Schwerfälligkeit gar nicht ausrichten ließen, somit gar kein Ziel trafen und lediglich in der Größe, nicht aber in der militärischen und taktischen Funktion überlegen waren, war vielen asiatischen Militärs zweitrangig bzw. erkannte man zu spät. Teilweise war man während der Schlacht in der Lage, lediglich einen Schuss aus einer solchen Riesenkanone abzugeben – was allenfalls eine Machtdemonstration war – taktisch und bezogen auf die Effektivität waren diese Kanonen meist nutzlos, zumal die Waffen ihren Einsatz oftmals nicht überstanden, sondern explodierten und somit zahlreiche Bedienmannschaften töteten[3].

Abgefeuerte Kanone während der Müritz Sail in Waren

Europäer hatten hingegen schnell festgestellt, dass leichte, mobile Geschütze taktische Vorteile bieten, weil sich diese schnell an fast jeden Ort des Schlachtfeldes verlegen und sich auch schnell ausrichten ließen[3]. Davon abgesehen waren mit kleineren Kanonen im Rahmen des Militärdrills auch die Trefferquoten viel höher, da man sich auf Ziele einschießen konnte. Gerade auf dem Wasser, also auf Kriegsschiffen, stellte sich schnell heraus, dass ein einzelnes mit leichten Kanonen bestücktes Schiff eine Übermacht erfolgreich bekämpfen konnte, ohne dabei selbst über das Maß Schaden zu nehmen[3]. Dies war dann auch maßgeblich ein Erfolg Europas, sich zum Einen gegen Einflüsse asiatischer Expansionsversuche zu wehren und auf der anderen Seite eigene Expansions- und Kolonialisierungsinteressen durchzusetzen[3].

So ist es offensichtlich, warum es Spaniern und Portugiesen, später auch Holländern, Franzosen und Engländern gelang, auf anderen Kontinenten Fuß zu fassen und entsprechende Einflüsse dort geltend zu machen: Sie bestückten dickbäuchige Handels- und Kriegsschiffe mit einer angemessenen Anzahl an Kanonen und waren so in der Lage, sich Vormachtstellungen in Europa und gleichzeitig ihre Kolonialinteressen zu sichern[3].

Etymologie

Der Begriff stammt vom italienischen Wort canna (französisch quennon) für „Röhre“ oder „Rohr“, das um die Augmentativendung „-one“ erweitert ist. Canna selbst geht wieder auf das griechische Wort für Stange = Kanon zurück.

Rekorde

Modell des Dora-Geschützes

Die Kanonen mit der höchsten Reichweite und größtem Kaliber waren allesamt Eisenbahngeschütze:

  • das Paris-Geschütz, welches im Ersten Weltkrieg von der deutschen Front bei Laon bis nach Paris schießen konnte (ca. 120 km).
  • Die K12 im Zweiten Weltkrieg hatte 196 Kaliberlängen, ein Kaliber von 211 mm und eine Reichweite von 115 km. Das Geschütz war jedoch nicht sehr einsatztauglich, es ging hierbei mehr darum, den Rekord zu brechen.
  • Das größte Gewicht lag bei 1345 Tonnen (Geschütz Gustav und Geschütz Dora im Zweiten Weltkrieg)
  • Das größte verschossene panzerbrechende Geschoß (Geschütz Gustav und Geschütz Dora im Zweiten Weltkrieg)war 6,79 m lang und wog 7.100kg
  • Das größte Kaliber lag bei 914 mm beim amerikanischen „Little-David“-Mörser
  • Die derzeit größte Frontladekanone der Welt steht auf der Insel Malta im ehemals britischen Fort Rinella. Das dortige Geschütz ist eine 100 t schwere Armstrong-Kanone.

Funktionsweise

Aufbau eines Kanonenrohrs

Eine einfache Vorderlader-Kanone besteht aus einem einseitig geschlossenen Rohr. Über die Schussmündung wird sie auch geladen. Dazu wird mit einem Ladestock eine Kartusche in die Kanone gepresst, gefolgt von einem Stopfen, dem Geschoss und einem weiteren Stopfen. Zur Zündvorbereitung wird die Kartusche mit einer Nadel durch das Zündloch am oberen Ende der Kanone durchstochen. Über eine Pulverspur oder eine Lunte wird es gezündet.

Mindestens drei, meist sechs (Doppelbesetzung) oder mehr Personen bedienten im Mittelalter eine schwere Kanone. Der Geschützführer war verantwortlich für die Ausrichtung des Geschützes, der Ladekanonier für das Laden. Der Auswischer reinigte sie nach jedem Schuss mit Wasser und Bürste.

Bei schneller Flucht konnte die Kanone wegen ihres Gewichts nicht mitgenommen werden. Um sie für den Feind unbrauchbar zu machen, wurde sie vernagelt. Dazu trieb man einen Nagel in das Zündloch, der den Zündkanal zum Hauptrohr versperrte.

Spezielle Einsatzbereiche der Kanone

Spezielle Kanonen

Verwendung außerhalb des Kampfes

Redensart

Kanonenstiefel“ wurden metaphorisch hohe und mächtige Stiefel genannt.

Die Redensart „unter aller Kanone“ (eine außerordentlich schlechte Leistung) hat mit der Kanone als Geschütz nichts zu tun und geht auf die lateinische Floskel sub omni canone (lat. unterhalb jeden Maßstabes) zurück.

Eine weitere Redensart bezeichnet eine auf einem bestimmten Gebiet herausragende Person als Kanone (Beispiel: Sportskanone).

Einzelnachweise

  1. 1648 Krieg und Frieden in Europa; herausgegeben von Klaus Bußmann und Heinz Schilling; Ausstellungskatalog, Münster/Osnabrück 24.10.1998 - 17.1.1999; S. 115
  2. Duchesne, Ricardo (2006) Asia First? The Journal of The Historical Society 6 (1).
  3. a b c d e f g h Cipolla, Carlo M.: „Segel und Kanonen – Die europäische Expansion zur See“, Berlin: Verlag Klaus Wagenbach, 1990. ISBN 3-8031-3602-4

Siehe auch

Literatur

  • Karl-Heinz Ludwig, Volker Schmidtchen: Metalle und Macht. 1000 bis 1600. Berlin, Frankfurt/Main: Propyläen Ullstein, 1992
    (= Propyläen Technikgeschichte, Band 2, hg. von Wolfgang König). ISBN 3-549-05227-8
  • Akos Paulinyi, Ulrich Troitzsch: Mechanisierung und Maschinisierung. 1600 bis 1840. Berlin, Frankfurt/Main: Propyläen Ullstein, 1991
    (= Propyläen Technikgeschichte, Band 3, hg. von Wolfgang König). ISBN 3-549-05228-6
  • Wolfgang König, Wolfhard Weber: Netzwerke, Stahl und Strom. 1840 bis 1914. Berlin, Frankfurt/Main: Propyläen Ullstein, 1990
    (= Propyläen Technikgeschichte, Band 4, hg. von Wolfgang König). ISBN 3-549-05229-4
  • Uta Lindgren: Europäische Technik im Mittelalter 800-1400. Tradition und Innovation. Berlin: Gebr. Mann, 1998. ISBN 3-786-11748-9
  • Rohr, Christian: Kompass, Papier und Schießpulver, Salzburg 2003
  • Cipolla, Carlo M.: Segel und Kanonen – Die europäische Expansion zur See, Berlin: Verlag Klaus Wagenbach, 1999. ISBN 3-8031-3602-4

Weblinks


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