Petroica australis

Petroica australis
 

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Langbeinschnäpper

Langbeinschnäpper (Petroica australis)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Schnäpper (Petroicidae)
Gattung: Petroica
Art: Langbeinschnäpper
Wissenschaftlicher Name
Petroica australis
(Sparrman, 1788)

Der Langbeinschnäpper (Petroica australis), englische Bezeichnung New Zealand Robin, māori Toutouwai, ist eine in Neuseeland heimische Vogelart.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Der Langbeinschnäpper ist in Neuseeland endemisch. Die Vögel sind zerstreut auf der Südinsel und Stewart Island verbreitet, haben jedoch kein geschlossenes Verbreitungsgebiet. Auf einigen Inseln wie Ulva Island wurde er nach der Ausrottung eingeschleppter Raubtiere wieder ausgewildert.

Die Art bewohnt Waldränder und wird oft in Grüngürteln von Ortschaften gefunden.

Beschreibung

Das Gefieder des Männchens ist dunkel schiefergrau, daas des Weibchens graubraun. Bei beiden Geschlechtern sind Kehle und Bauch erheblich heller und beim Männchen cremeweiß.

Systematik

South Island Robin (Petroica australis australis) und Stewart Island Robin (Petroica australis rakiura) werden heut als Unterarten anerkannt. Der eng verwandte North Island Robin (früher Petroica australis longipes) wird nach Untersuchungen von Miller & Lambert aus dem Jahre 2006 als eigene Art angesehen [1], eine andere nahe verwandte Art ist der Chatham-Schnäpper (Petroica traversi) auf dem Chatham-Inseln.

Zahlenverständnis

Frei lebende Langbeinschnäpper können einer Studie von Forschern der Victoria University zufolge Mengen wie beispielsweise 1 gegen 2, 2 gegen 3 und 4 gegen 6 unterscheiden.[2] Forscher der Arbeitsgruppe von Simon Hunt hatten in freier Natur 14 Langbeinschnäppern jeweils zeitgleich zwei unterschiedliche Mengen von Würmern zum Fressen dargeboten, worauf die Vögel mit hoher Treffsicherheit das Versteck mit der größeren Futtermenge aufsuchten. Bei der Alternative 1 Wurm gegen 2 Würmer wurden in fast 90 Prozent der Tests zunächst die 2 Würmer gefressen. Bei den Alternativen 2 gegen 3, 3 gegen 4 und 4 gegen 8 lag die Trefferquote noch bei 80 Prozent. Erst bei höheren Kombinationen (wie 6 gegen 8) näherte sich die Trefferquote dem Zufallswert von 50 Prozent. Die Vögel konnten jeweils beobachten, welche Anzahl von Würmern in welches Testgefäß gelegt wurde.

In einem zweiten Test wurden bestimmte unterschiedliche Mengen von Würmern in die Testgefäße gesteckt, einige davon verschwanden jedoch durch eine Falltür aus dem Gefäß. Anschließend zeigte sich erneut, dass die Vögel zunächst das Gefäß mit der anfangs größeren Wurmzahl anflogen. Sie hielten sich an diesem Gefäß jedoch beispielsweise viermal so lange auf, wenn zunächst 2 Würmer darin gelegen hatten, die Vögel aber nur einen fanden, als wenn von Beginn an nur 1 Wurm darin abgelegt worden war. Die Forscher schlossen daraus, dass die Tiere tatsächlich mitgezählt und eine bestimmte Menge an Würmern erwartet hatten.

Bilder

Einzelbelege

  1. Miller, Hilary C. & Lambert, David M. (2006): A molecular phylogeny of New Zealand’s Petroica (Aves: Petroicidae) species based on mitochondrial DNA sequences. Molecular Phylogenetics and Evolution 40(3): 844-855. doi:10.1016/j.ympev.2006.04.012
  2. Simon Hunt, Jason Low, K.C. Burns: Adaptive numerical competency in a food-hoarding songbird. Proceedings of the Royal Society B, Band 275, Heft 1649, 2008, S. 2373–2379; doi:10.1098/rspb.2008.0702

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