- Pfadfinderflugzeug
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Pfadfinder bezeichnet militärische Einheiten, wie Beispielsweise Fallschirmjäger oder Flugzeugverbände, die gegnerisches Gebiet im Vorfeld einer Operation oder ähnlichem erkunden und erste taktische bzw. strategische Ziele sichern, um den nachfolgenden Truppen die geplante Aktion zu erleichtern. Die Pfadfinder setzen unter anderem Leuchtmarkierungen ein, um den restlichen Einheiten den Weg zu weisen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Zweiten Weltkrieg wurden Pfadfinder bei Operationen wie der Operation Neptune - im Form von Fallschirmtruppen - und der Schlacht um Caen - in Form von Bombern - eingesetzt.
Verschiedene Arten
Pfadfinderflugzeuge
Allgemein
Pfadfinderflugzeuge flogen vor und im Flugzeugverband.
Während die vorausfliegenden Maschinen die Erstmarkierung übernahmen, hatten die im Verband fliegenden Maschinen die Aufgabe, die Zielmarkierung immer wieder zu erneuern, um einen möglicherweise von Dunkelheit, Rauch und Feuer eingehüllten Zielpunkt erneut für die anfliegenden Bomber klar zu definieren.
Die bei Nachtangriffen zur Zielmarkierung in Gruppen eingesetzte Leuchtmunition der Pfadfinderflugzeuge bekam von der deutschen Bevölkerung den Spitznamen "Christbäume".
Aufgaben
Pfadfinderflugzeuge hatten folgende Ziele:
- Führen des Verbandes zum Ziel
- Identifizierung und Markierung des Angriffszieles
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