Pfennigbaum

Pfennigbaum
Geldbaum
Geldbaum (Crassula ovata)

Geldbaum (Crassula ovata)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Crassuloideae
Gattung: Dickblatt (Crassula)
Art: Geldbaum
Wissenschaftlicher Name
Crassula ovata
Druce

Der Geldbaum oder Pfennigbaum (Crassula ovata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Dickblatt (Crassula). Er ist eine dauerhafte und beliebte, da pflegeleichte Zimmer- oder Zierpflanze. Seine Heimat sind das südliche Afrika (Kapland, Namibia, Natal), Madagaskar und die Trockengebiete in Ostafrika. Er ist ungiftig.

Fälschlicherweise wird umgangssprachlich oder volksetymologisch auch die Bezeichnung Fetthenne benutzt, die er mit anderen ähnlich aussehenden Sukkulenten-Arten trägt, so dass eine Verwechslung möglich ist.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Als Sukkulente besitzt der Geldbaum die Fähigkeit, Wasser in den Blättern zu speichern. Er erreicht eine Höhe von bis zu etwa 2,7 Metern, hat rundliche, dickfleischige, grünliche, kreuzgegenständige Blätter, die rotgerandet sind. Er bildet kleine, weiße bis zartrosa Blüten aus. Er verfügt über ein sehr feines Wurzelgeflecht. Der Geldbaum ist natürlicherweise von strauchartigem Wuchs – ein baumartiger Wuchs kann durch das Ausbrechen von Trieben und Blättern erreicht werden. Die Blüte setzt im Winter der Nordhalbkugel ein, wenn sie im Sommer auf der Nordhalbkugel über einen Freiluftstandort verfügen.

Ähnliche Art

Der Art Crassula ovata sehr ähnlich ist die Art Crassula arborescens, die gelegentlich auch als Geldbaum bezeichnet wird. Während die Blätter von C. ovata länger als breit sind, sind die von C. arborescens fast kreisrund und am Rand oft gewellt.

Pflege und Vermehrung

Die Pflege ist sehr anspruchslos, einfach und vergleichbar mit der Pflege von Kakteen. Dabei wird ein humoses, sandhaltiges Substrat bei einer guten Drainage empfohlen. Gegossen wird er nur sehr schwach, und die geringen Düngergaben sind an den Gießrhythmus angeglichen. Sein Standort sollte hell bis vollsonnig, aber nicht der Mittagssonne ausgesetzt sein. Bei zu warmem und lichtarmen Standorten im Winter kann es zu so genanntem Geilwuchs kommen. Umgetopft wird die Pflanze, wenn das Pflanzgefäß zu eng geworden ist. Die Blätter und Stiele brechen leicht ab und wachsen nicht mehr nach. Schädlinge: Ein Befall von Wolllaus, Wurzellaus und Mehltau ist möglich. Eine Vermehrung erfolgt durch Kopfstecklinge, Blattstecklinge in einem sehr lockeren, torfig-sandigen Substrat oder im Wasser.

Bilder

Literatur

  • Editha Thomas, Zimmerpflanzen, Verlag für die Frau: Leipzig 1985, 3. Aufl., ISBN 3-7304-0103-3
  • Halina Heitz, Zimmerpflanzen. So grünen und blühen sie am schönsten, Weltbild Verlag GmbH: Augsburg 2001, genehmigte Lizenzausgabe, ISBN 3-8289-1582-5.
  • Autorenkollektiv, BI-Lexikon Heimpflanzen, VEB Bibliographisches Institut Leipzig: 1985, 2. Auflage

Weblinks


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