Au revoir, les enfants

Au revoir, les enfants
Filmdaten
Deutscher Titel: Auf Wiedersehen, Kinder
Originaltitel: Au revoir, les enfants
Produktionsland: Frankreich und Deutschland
Erscheinungsjahr: 1987
Länge: 104 Minuten
Originalsprache: französisch
Altersfreigabe: FSK 6
Stab
Regie: Louis Malle
Drehbuch: Louis Malle
Produktion: Louis Malle
Musik: Camille Saint-Saëns und Franz Schubert
Kamera: Renato Berta
Schnitt: Emmanuelle Castro
Besetzung

Auf Wiedersehen, Kinder ist ein Spielfilm des französischen Regisseurs Louis Malle aus dem Jahr 1987. Das Drama basiert auf einem Original-Drehbuch Malles und wurde u. a. von den Filmstudios NEF Filmproduktion, Nouvelles Éditions de Films, MK2 Productions und Stella Films produziert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film spielt im Winter 1944 im von Deutschland besetzten Frankreich. Der 12-jährige Julien Quentin und sein älterer Bruder François haben die Weihnachtsferien bei ihrer Mutter in Paris verbracht. Sie fahren nun mit dem Zug zurück ins weit entfernte private Internat. Vor allem Julien fällt der Abschied von seiner Mutter schwer. Das konfessionelle Couvent de Carmes, das die beiden Brüder besuchen, steht unter der Leitung von Pater Jean und wird von katholischen Priestern geführt. In seinen Schlafsälen liest der pubertierende Julien heimlich unter der Decke die Abenteuerromane von Jules Verne und Alexandre Dumas und Zeitungen mit Fotos von barbusigen Frauen. Der Zweite Weltkrieg scheint hier noch weit entfernt zu sein und nur gelegentliche Stromausfälle und der Ausfall der Heizung künden vom Krieg und den deutschen Soldaten, die das Land besetzt haben. In diese Idylle stößt eines Tages Jean Bonnet, ein neuer Schüler am Couvent de Carmes. Der Junge mit dem schwarzen, krausen Haar und den ebenmäßigen Gesichtszügen weckt die Aufmerksamkeit von Julien, der mit dem Küchenjungen Joseph einen regen Schwarzhandel mit von zu Hause mitgebrachten Lebensmitteln betreibt. Der zurückhaltende Bonnet wird von den anderen Jungen geschnitten. Er erweist sich als äußerst begabt auf dem Gebiet der Mathematik. Auch bei den Klavierlektionen mit Mademoiselle Davenne erweist sich Bonnet als äußerst talentiert, im Gegensatz zu Julien, dem die schöne junge Klavierlehrerin spöttisch rät, es eher mit dem Violinenspiel zu versuchen.

Juliens Neugierde wird noch mehr geweckt, als eines Tages während einer Prüfung ein Zettel aus einem von Bonnets Lehrbüchern fällt. Das Papier wird heimlich und gegen den Willen von Bonnet durch die Bänke gereicht. Als Julien das Stück Papier erhält, erkennt er in ihm einen Brief von Bonnets Mutter, die davon berichtet, dass sie so wenig wie möglich ausgeht und es sehr schwierig ist ihrem Sohn zu schreiben. Julien gibt Bonnet den Brief zurück, kann sich aber eine Bemerkung zum Verhalten dessen Mutter nicht verkneifen. Pater Jean hat von Juliens Mutter erfahren, dass dieser eines Tages in den Orden eintreten und ein Priesteramt bekleiden möchte. Seiner Meinung nach fehle Julien zum Priesteramt jegliche Begabung und er möchte ihn davon zurückhalten. Während Julien die auferlegte Buße nach der Beichte betet, erweckt ein Telefongespräch des Paters seine Aufmerksamkeit. Dieser erkundigt sich nach Ende des Telefonats bei Julien nach dem neuen Schüler Jean Bonnet und ermahnt ihn, besonders nett zu dem Jungen zu sein, ebenso Juliens Mitschüler, die auf diesen hören.

Nur zögerlich kommen sich Julien und Bonnet näher. Beide tauschen sich bei einem Ausflug zu einem öffentlichen Bad über das Buch Die drei Musketiere aus, das Julien gerade liest. Während des Gesprächs erfährt Julien, dass Bonnets Vater einmal Buchhalter war und er selbst wohl auch plane, irgendwann einmal seine Zukunft mit der Mathematik zu bestreiten. Während sich die Jungen im Bad ausziehen, gibt Bonnet auch preis, dass er nicht mit zur katholischen Firmung gehen wird. Er gibt vor, Protestant zu sein, während Julien darauf beharrt, dass der Name „Bonnet“ kein protestantischer Name sei. Eines Nachts im Schlafsaal hört er Bonnet in einer ihm fremden Sprache vor seinem Bett beten. Als mehrere französische Milizen die Schule besuchen, wird Bonnet heimlich vom Sportlehrer und einem Pater vom Hof geschafft, wo die Klasse Sportübungen macht. Vom Küchenjungen Joseph erfährt Julien, dass die Milizen nach Verweigerern suchen, die sich verstecken, um ihrem Arbeitsdienst in Deutschland zu entgehen. Juliens Neugierde ist weiterhin geweckt. Er untersucht das Bett von Bonnet und seinen Kleiderschrank, wo er in einem Buch auf Tintenabdrücke einer Urkunde stößt, die auf den Namen eines Jean Kippelstein ausgestellt ist.

Julien sucht weiter den Kontakt zu Bonnet, der ihm davon berichtet, dass sein Vater im Gefängnis sitze und ihm seine Mutter seit drei Monaten nicht mehr geschrieben hat. Bei seinem älteren Bruder François erkundigt sich Julien nach Juden und erfährt, dass sie kein Schweinefleisch essen dürfen und Jesus gekreuzigt hätten. Im hügeligen Gelände in der Umgebung findet kurz darauf eine Schatzsuche statt. Julien und Bonnet verirren sich im Dickicht der Wälder und können erst am späten Abend von bayrischen Wehrmachtssoldaten aufgegriffen und ins Internat gebracht werden, wo die beiden schon vermisst wurden. Auf der Krankenstation, wo die Jungen nach dem mehrstündigen Umherirren im Wald ihre Erkältung auskurieren, versucht Julien dem Verdacht, Bonnet sei ein Jude, auf den Grund zu gehen. Er bietet Bonnet ein Brötchen mit Leberwurst an. Als Bonnet ablehnt, konfrontiert ihn Julien mit dem Wissen um seinen wirklichen Namen. Bonnet stürzt sich auf Julien, und die Nonne, die auf der Krankenstation Dienst tut, kann die kämpfenden Jungen nur mit Mühe trennen.

Als die Eltern der Schüler zu Besuch kommen, versucht Pater Jean die wohlhabenden Familien während der Heiligen Messe daran zu erinnern, dass materielle Reichtümer die Seelen der Menschen verderben. Er appelliert an die Nächstenliebe, woraufhin ein Familienvater die Messe verärgert verlässt. Bei der anschließenden Kommunion erhält Bonnet keine Hostie, was Julien bemerkt. Bonnet, der keinen Besuch von seinen Eltern erhält, wird von Julien und dessen Familie eingeladen, ein Restaurant zu besuchen. Der schweigsame Bonnet ist hingerissen von der liebevollen Madame Quentin, als plötzlich zwei Milizen das Restaurant betreten und einen Gast nach seinen Papieren fragen. Der Soldat erkennt in ihm einen Juden, der sich nicht im Restaurant aufhalten darf. Der Vorfall erhitzt die Gemüter der Gäste und ein deutscher Soldat, der mit seinen Kollegen an einem Nachbartisch sitzt, schreitet ein und fordert die Kollaborateure zum Gehen auf. Madame Quentin ist überrascht über das vorbildliche Verhalten des Deutschen, der aber, so François, nur seiner schönen Mutter imponieren wollte.

Nach dem Besuch im Restaurant werden Julien und Bonnet gute Freunde. Als eines Morgens Julien von einem Jungen überrascht wird, während er versucht, die Spuren seiner geheim gehaltenen Bettnässerei zu beseitigen, zieht er die Häme seiner Freunde auf sich, während Bonnet ihn verteidigt. Die Freundschaft scheint gefährdet, als der Schwarzhandel auffliegt und der Küchenjunge Joseph entlassen wird. Pater Jean rügt Juliens und François' Verhalten, belässt sie aber auf der Schule. Bonnet gibt Julien Klavierunterricht, während die übrigen Kinder bei einem Fliegeralarm im Keller Schutz suchen. Auf dem menschenleeren Schulhof lauschen beide dem entfernten Grollen der Bombardements und Bonnet gesteht Julien seine große Furcht davor, entdeckt zu werden. Sie beginnen sich gegenseitig aus dem von den Priestern verbotenen Buch Tausendundeine Nacht vor zu lesen, doch die beiden Freunde werden jäh auseinander gerissen, als eines Tages während des Unterrichts deutsche Soldaten das Klassenzimmer betreten. Ihr Anführer Dr. Müller fragt nach einem Jean Kippelstein. Der Lehrer versichert, dass ein Junge dieses Namens nicht in der Klasse zu finden sei, doch Julien blickt verstohlen hinter sich auf Bonnet, was der Deutsche bemerkt. Dr. Müller tritt zum am Pult sitzenden Bonnet und mustert ihn, worauf der jüdische Junge erkennen muss, dass seine Tarnung aufgeflogen ist. Er steht auf und reicht einigen Jungen zum Abschied die Hand, darunter auch Julien, wird aber dann von einem Wehrmachtssoldaten abgeführt. Auch die anderen jüdischen Mitschüler, die Pater Jean versteckt hat, werden gefunden und zusammen mit dem Direktor des Convent de Carmes verhaftet, die Schule wird geschlossen. Pater Jean wurde, wie Julien erfahren muss, vom entlassenen Joseph denunziert. Julien sieht Bonnet noch zweimal. Als er im Schlafsaal seine Sachen zusammenpackt, betritt sein Freund mit dem deutschen Soldaten den Raum und packt seine Sachen zusammen. Bonnet entgegnet Julien: „Mach dir nichts draus. Irgendwann hätten die mich sowieso gekriegt.“ Bonnet übergibt Julien seine gelesenen Bücher, während Julien seinem Freund das Buch Tausendundeine Nacht zusteckt. Als sich alle Schüler auf dem Hof aufstellen müssen und die Deutschen ihre Anwesenheit kontrollieren, werden Pater Jean und die jüdischen Jungen, darunter auch Bonnet, von zwei deutschen Soldaten abgeführt. Die zurückbleibenden Schüler rufen den Namen des Direktors der Schule und verabschieden sich von ihm. Pater Jean dreht sich noch einmal um und ruft den Kindern „Auf Wiedersehen, Kinder. Bis bald!“ entgegen und verschwindet dann in einem Seitenausgang des Internats, der zur Straße führt. Die jüdischen Jungen folgen ihm, wobei Bonnet als letzter an der Tür stehen bleibt und noch einmal zurückblickt. Julien hebt seine Hand und winkt ihm zum Abschied, dann wird Bonnet von einem Soldaten gepackt und auf die Straße gezerrt.

Die Stimme des gealterten Julien aus dem Off verkündet das Schicksal der Verschleppten, während die Kamera das Gesicht des verzweifelten Julien fokussiert, der noch immer auf die Tür zur Straße blickt: Bonnet und die anderen jüdischen Jungen seien in Auschwitz umgekommen, Pater Jean im KZ Mauthausen. Die Schule sei bis Oktober 1944 geschlossen geblieben. Mehr als vierzig Jahre seien seither vergangen, doch so lange er lebe, werde Julien sich an den Augenblick dieses Januarmorgens erinnern.

Entstehungsgeschichte

Nach einem zehnjährigen USA-Aufenthalt kehrte Louis Malle für die Dreharbeiten von Auf Wiedersehen, Kinder wieder in seine Heimat Frankreich zurück. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit aus Malles Kindheit, der 1944 im Alter von elf Jahren ein Internat in Fontainebleau besuchte. Die Dreharbeiten entstanden im französischen Provins (Département Seine-et-Marne), das sich in der Region Île-de-France östlich von Paris befindet.

Rezeption

Louis Malles Drama feierte seine Premiere am 7. Oktober 1987 in den französischen Kinos und avancierte zum Erfolg bei Kritikern und Publikum. Kritiker bewerteten die unspektakuläre Inszenierung als beklemmend authentisch und als eine von Malles besten Regiearbeiten, nach einer langen Durststrecke. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Film am 5. November 1987 in die Kinos und spielte einen Brutto-Gewinn von umgerechnet 1,76 Mio. Euro ein. In den USA feierte Auf Wiedersehen, Kinder unter dem Titel Goodbye, Children im Dezember 1987 seine Premiere und spielte 4,54 Mio. US-Dollar ein.

Mit Veröffentlichung des Films einhergehend erschien auch das gleichnamige Buch Au revoir, les enfants von Louis Malle im Pariser Verlag Gallimard. Das Werk gehört 2007 zu den verbindlichen Lektüren für den Französisch-Grundkurs und den Französisch-Leistungskurs beim Zentral-Abitur Nordrhein-Westfalen und für den Französisch-Grundkurs in Niedersachsen. In NRW wird im Rahmen des Themas „Relations franco-allemandes“ („dt.-fr. Beziehungen“) auch der Film besprochen.

Kritiken

  • „‚Au Revoir Les Enfants‘, sein (Malles) erster französischer Film seit zehn Jahren, markiert eine Wiedergeburt nach einer Reihe von schwachen und bedeutungslosen Filmen.“ (Washington Post)
  • „Ein kraftvolles Portrait des besetzten Frankreichs, gesehen durch die Augen eines Kindes … Der beste Film in Regisseur Louis Malles herausragender Karriere.“ (Spirituality & Health)
  • „Louis Malle erzählt diese prägende Jugenderinnerung als einen Reifungsprozeß in schwieriger Zeit, in dem sich Emotionen und Authentizität eindrucksvoll die Waage halten. Eine bewegende Schilderung menschlichen Verhaltens im Spannungsfeld von Rassismus, Verrat, Schuld und Solidarität.“ (Lexikon des internationalen Films)

Anmerkungen

  • Der Film findet sich in den Leistungskursabiturthemen 2003 in Baden-Württemberg, als auch in der Obligatorik für das Fach Französisch im Zentralabitur 2007 und 2008 in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen sowie Ingolstadt wieder.
  • Das Internat, das Louis Malle besuchte, existiert heute nicht mehr. Wie der Regisseur preisgab, habe er Jahre später die Schule besucht, doch sie war abgerissen und vergessen worden.
  • Die Kindheitserinnerung scheint Malle jahrelang große Schmerzen bereitet zu haben. Bei der US-Premiere des Films auf dem Telluride Film Festival brach der französische Regisseur in Tränen aus.

Auszeichnungen

Auf Wiedersehen, Kinder wurde 1988 bei der Verleihung der Césars, dem wichtigsten französischen Filmpreis, in neun Kategorien nominiert und sieben Mal ausgezeichnet. Neben den Trophäen für den besten Film des Jahres, Regie und Drehbuch wurde das Drama auch in mehreren technischen Kategorien prämiert. Bei den Filmfestspiele von Venedig ein Jahr zuvor hatte Louis Malles Werk den Goldenen Löwen für den besten Film gewonnen.

Ferner wurde der Film bei den Golden Globes 1988 als beste fremdsprachige Filmproduktion nominiert, unterlag aber dem schwedischen Filmbeitrag Mein Leben als Hund von Lasse Hallström. Bei der Oscar-Verleihung im selben Jahr war der Film erneut als bester fremdsprachiger Film und für das beste Original-Drehbuch nominiert, musste sich aber in diesen Kategorien dem dänischen Film Babettes Fest bzw. der US-amerikanischen Produktion Mondsüchtig geschlagen geben. 1989 gewann Regisseur Louis Malle den britischen Filmpreis BAFTA für die beste Regie.


Oscar 1988

Nominiert in den Kategorien

  • Bester fremdsprachiger Film
  • Bestes Original-Drehbuch

BAFTA-Award 1989

  • Beste Regie

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Film
  • Bester nicht-englischsprachiger Film
  • Bestes Original-Drehbuch

Golden Globe 1988

  • nominiert als bester fremdsprachiger Film

César 1988

  • Bester Film
  • Beste Regie
  • Bestes Drehbuch
  • Beste Ausstattung
  • Beste Kamera
  • Bester Schnitt
  • Bester Ton

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Nachwuchsdarsteller (François Négret)
  • Beste Kostüme

Weitere

Literatur

  • Louis Malle: Au revoir, les enfants.. Reclam, Ditzingen 1993, ISBN 3-15-009290-6
  • Louis Malle: Au revoir, les enfants. Gallimard, [Paris] 1998, ISBN 2-07-038873-5 (frz. Ausgabe)

Weblinks


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