Philippe Xavier Christian Ignace Marie Barbarin

Philippe Xavier Christian Ignace Marie Barbarin
Philippe Kardinal Barbarin

Philippe Xavier Christian Ignace Marie Kardinal Barbarin (* 17. Oktober 1950 in Rabat, Marokko) ist Erzbischof von Lyon.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Philippe Barbarin studierte in Paris an verschiedenen Hochschulen die Fächer Philosophie und Katholische Theologie. Er besitzt ein Lizentiat im Fach Theologie und ist Doktor der Philosophie. 1977 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und wurde in den folgenden acht Jahren als Vikar in Alfortville und Vincennes eingesetzt. Von 1985 bis 1990 wirkte er als Pastor und Lehrer in Saint-Maur. Zugleich versah er die Aufgabe des Diözesanbeauftragten für Fragen der Ökumene. Von 1991 bis 1994 war er Pfarrer in Boissy Saint Léger, von 1994 bis 1998 unterrichtete er am Priesterseminar von Vohitsoa in Madagaskar und nahm gleichzeitig seelsorgerische Aufgaben wahr.

1998 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof des Bistums Moulins. Kurz darauf erregte er Aufsehen mit einem Zeitungsinterview, in dem er den Pflichtzölibat für Priester in Frage stellte. [1] 2002 wurde er als Nachfolger von Louis-Marie Billé Erzbischof des Erzbistums Lyon und trägt damit zugleich den Ehrentitel „Primas von Gallien“. [2]

Dem Kardinalskollegium gehört Philippe Barbarin seit dem 21. Oktober 2003 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santissimà Trinità al Monte Pincio an.[3]

Mitgliedschaften in der römischen Kurie

Philippe Kardinal Barbarin ist Mitglied der folgenden Kongregationen der römischen Kurie:

Quellen

  1. Die Tagespost: [1] 30. September 2003
  2. Die Tagespost: [2] 30. September 2003
  3. Der Heilige Stuhl: Angelus 28. September 2003

Weblinks



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