- Audiberti
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Jacques Audiberti (* 25. März 1899 Antibes; † 10. Juli 1965 Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Schriftsteller und Journalist.
Audiberti wurde von Victor Hugo und Stéphane Mallarmé beeinflusst; auch Symbolismus und Surrealismus wirkten auf ihn ein. Er entwickelte eine sehr bildreiche und melodiöse Sprache. Im Hintergrund seiner Themen steht die Polarität und Gleichzeitigkeit von Gut und Böse.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jacques Audiberti stammt aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Maurermeister. Audiberti erarbeitete sich sehr eigenständig die Kultur seines Landes. Mit zwölf Jahren begann er Gedichte zu schreiben, als er 15 war, erschienen von ihm regelmäßig Beiträge über das alltägliche Leben in einer lokalen Zeitung (Réveil d’Antibes).
1924/1925 kam Audiberti nach Paris. Dort schrieb er zunächst für Zeitungen (Le Journal, Petit Parisien). 1936 heiratete er eine Lehrerin, die aus Martinique stammte. Mit ihr hatte er zwei Töchter. 1929/30 erschien im Selbstverlag der erste Gedichtband. (Empire et la Trappe). 1937/38 kamen der erste Roman, Abraxas, und ein weiterer Gedichtband (Race des hommes). 1941 wurde die nächste Gedichtsammlung herausgegeben (Des tonnes de semence).
Audiberti arbeitete trotz des Verfassens größerer Werke weiter für Zeitungen (NRF, Aujourd’hui, Comœdia) und konnte während des 2. Weltkriegs nur sehr mager durchs Schreiben überleben. Nach dem Krieg wurde er überwiegend durchs Theater bekannter. 1945 wurde sein dialogischer Text Quoat-Quoat aufgeführt, den er ursprünglich gar nicht für das Theater geschrieben hatte. Danach schrieb Audiberti bis 1961 über 20 Theaterwerke, zunächst Le mal court (1947).
Er starb 1965 nach zwei Operationen an Darmkrebs.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1938 Prix Mallarmé
- 1964 Prix des Critiques
Werke
Lyrik
- L’Empire et la Trappe (1930)
- Race des Hommes (1937)
- Des Tonnes de Semence (1941)
- Toujours (1944)
- Vive Guitare (1946)
- La Pluie sur les Boulevards (1950)
- Rempart (1953)
- Ange aux Entrailles (1964)
Romane
- Abraxas (1938)
- Carnage (1942)
- Nâ (1944)
- Monorail (1946)
- L’Opéra du monde, le Victorieux et Talent (1947)
- Cent Jours (1950)
- Le Maître de Milan (1950)
- Marie Dubois (1952)
- Les Jardins et les Fleuves (1954)
- La Poupée (1956)
- Les tombeaux ferment mal (1963)
Dramen
- Quoat-Quoat (1945)
- Le mal court (1947)
- L’Ampélour (Théâtre I, 1948)
- Les Femmes du bœuf (Théâtre I, 1948)
- La Fête noire (1949)
- La Logeuse (Théâtre III, 1953)
- Le Ouallou (Théâtre III, 1953)
- Altanima (Théâtre III, 1953)
- L’Effet Glapion (Théâtre III, 1953)
- Les Naturels du Bordelais (1953)
- Cavalier seul (1955)
- La Hobereaute (1956)
- Cœur à cuire (Théâtre IV, 1961)
- Le Soldat Dioclès (Théâtre IV,1961)
- La Fourmi dans le corps (Théâtre IV, 1961)
- Les Patients (Théâtre IV, 1961))
- L’Armoire classique (Théâtre IV, 1961)
- Un bel enfant (Théâtre IV,1961)
- Pomme, pomme, pomme (Théâtre V, 1962)
- Bâton et ruban (Théâtre V, 1962)
- Boutique fermée (Théâtre V, 1962)
- La Brigitta (Théâtre V, 1962)
Tagebücher
- Dimanche m’attend (1965), Tagebuch bis zum Vortag seines Todes
Weblinks
- Literatur von und über Jacques Audiberti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.aajaudiberti.com/ Site de l’association Jacques Audiberti
- http://www.sequenz.at/quoatquoat.htm Handlungsbeschreibung zu seinem Theaterstück Quoat-Quoat
Personendaten NAME Audiberti, Jacques KURZBESCHREIBUNG französischer Schriftsteller und Journalist GEBURTSDATUM 25. März 1899 GEBURTSORT Antibes, Südfrankreich STERBEDATUM 10. Juli 1965 STERBEORT Neuilly-sur-Seine bei Paris
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