Pierre Andrézel

Pierre Andrézel

Karen Blixen, eigentlich Karen Christence von Blixen-Finecke, geborene Dinesen, (* 17. April 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen; † 7. September 1962 ebenda) war eine dänische Schriftstellerin und 17 Jahre lang eine Kaffeefarmerin in Kenia. Ihr Pseudonym auf dem deutschen Buchmarkt ist meist Tania Blixen. Ihre englischsprachigen Bücher erscheinen meist unter dem Pseudonym Isak Dinesen. Karen Blixen wird in dem Film Jenseits von Afrika von Meryl Streep dargestellt.

Karen Blixen in Kenia, 1918

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Karen Christence Dinesen wurde als zweites Kind in eine Unitarier-Familie hineingeboren, die seit 1879, als das Gut gekauft wurde, in Rungstedlund auf der Insel Seeland in Dänemark lebte. Die Familie pflegte sie mit ihrem ungeliebten Spitznamen „Tanne“ zu rufen, ihr kindersprachlicher Ausdruck des Namens Karen. Ihr Vater war der Offizier, Schriftsteller und Politiker Wilhelm Dinesen; ihre Mutter war Ingeborg Westenholz. In einem wohlbehüteten Elternhaus wächst sie mit weiteren vier Geschwistern auf: Inger Benedicte (Ea), Ellen Alvilde (Elle), Thomas Fasti und Anders Runsti. Ihr jüngerer Bruder Thomas Dinesen hat sie später in Afrika besucht und unterstützt. Geprägt sind diese Jahre vor allem durch eine starre, bürgerliche Erziehung. Die drei Mädchen entwickeln ihr künstlerisches Talent, Karen sprachlich und bildnerisch, die beiden Schwestern musikalisch. Karen geht hier langsam auf Distanz zur Kirche und entwickelt Widerstand gegen die streng religiöse Lebensweise der Eltern, besonders der Mutter.

1895 begeht der Vater, dem sie sehr nahe stand, Selbstmord, was einen schweren Schlag für das zehnjährige Kind bedeutet. Wilhelm reiste im August 1872 nach Wisconsin und lebte bis Dezember 1873 in der Gemeinschaft der Chippewa. Nach erfolgreicher Integration wurde er hier zum ersten Mal Vater. Noch vor der Geburt seiner Tochter reiste er wieder nach Dänemark. Wilhelm erhängte sich, nachdem ihm die Diagnose Syphilis mitgeteilt worden war.

Karen besuchte Kunstschulen in Kopenhagen (Fräulein Sode's Kunstschule und die Königlich Dänische Kunstakademie), Paris und Rom. Sie hat als Kind häufig Kontakt zu ihrem späteren schwedischen Ehemann Bror von Blixen-Finecke. Er ist der Sohn von Baron Frederik von Blixen-Finecke und seiner Frau Clara von Blixen-Finecke und der Zwillingsbruder von Hans von Blixen-Finecke (1886–1917). Clara ist die Schwester des größten dänischen Landbesitzers, des Grafen Mogens Frijs, eigentlich Mogens Krag-Juel-Vind-Frijs von Schloss Frijsenborg. Mogens´ Mutter wiederum war die Tante mütterlicherseits von Wilhelm Dinesen. Somit waren Brors Mutter und Karens Vater Cousins.

Studium und Schreiben

Nach Ende ihrer Schulzeit nimmt sie 1903 das Studium der Malerei an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen auf und beginnt zu schreiben. 1907, ein Jahr, nachdem sie ihr Studium abgeschlossen hat, veröffentlicht sie einige Kurzgeschichten unter dem Pseudonym Osceola, nach einem damals weitgehend unbekannten Repräsentanten der Seminolen. Es wird vermutet, dass Karen zu diesem Namen durch ihren welterfahrenen Vater Wilhelm Dinesen inspiriert wurde. Aber Osceola war nicht ihr einziges Pseudonym. Karen Blixen hatte viele verschiedene Pseudonyme und schien fast in diesen zu leben (weitere Pseudonyme: siehe unten).

1909 verliebt sie sich in den schwedischen Baron Hans von Blixen-Finecke, einen Sohn der Cousine ihres Vaters. Diese Liebe bleibt unerwidert. Am 23. Dezember 1912 verlobt sich Karen stattdessen mit dem Bruder von Hans, ihrem Halbvetter Baron Bror von Blixen-Finecke auf Näsbyholm in Schweden. Die beiden beschließen, gemeinsam nach Kenia auszuwandern und eine Milchfarm bei Nairobi zu betreiben, finanziert durch Karens bürgerliche Familie. Karen flieht damit aus der Enge des bürgerlichen Elternhauses, um sich mit ihrem Mann außerhalb Dänemarks eine Existenz aufzubauen.

Mit Bror in Kenia

Bror fährt als erster nach Kenia und kauft 1913 im heutigen Karen (einem Vorort Nairobis, damals Britisch-Ostafrika) die 800 Hektar große Mbagathi-Farm am Fuße der Ngong-Berge südlich von Nairobi. Die Finanzierung der Farm erfolgt größtenteils mit Geldern der Familie Dinesen, denn Bror war pleite. Das alte Mbagathi-Farmhaus war von Denys Finch Hatton entworfen worden.

Im Dezember 1913 kommt Karen mit dem Schiff von Neapel nach Mombasa nach, wo Bror sie abholt und sie am 14. Januar 1914 heiraten. Auf dem Schiff hat Karen den deutschen Oberstleutnant Paul von Lettow-Vorbeck, den späteren Kommandeur der kaiserlichen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika, kennen gelernt und mit ihm die Lieferung von mehreren Pferden vereinbart, einen Plan, den der Ausbruch des ersten Weltkriegs am 5. August 1914 durchkreuzen wird. Lettow-Vorbeck wird am 14. Januar 1914 in Mombasa ihr Trauzeuge, bevor er mit dem Schiff weiter in die deutsche Kolonie fährt. Später trägt das zu dem Verdacht der englischen Siedler bei, Karen Blixen sei eine Deutschenfreundin.

Als Karen und Bror die neue Farm erreichen, muss sie feststellen, dass ihr Mann keine Milch- sondern eine Kaffeefarm gekauft hat, deren Anbaugebiete ungewöhnlich hoch liegen. Zu dieser Zeit galt es noch als unmöglich, in einer Höhe von etwa 1700 m Kaffee anzubauen. Doch Karen versucht das Unmögliche. Später wird sie diese Zeit beschreiben und den Roman „Afrika, dunkel lockende Welt“ mit den Worten beginnen Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngong-Berge... - so beginnt auch der Film Jenseits von Afrika. Karen Blixen nutzt die Zeit ihrer Jahre in Kenia auch, um immer wieder Bilder zu malen, insbesondere Portraits ihrer neuen Nachbarn.

Baron Bror von Blixen-Finecke, obwohl offiziell Leiter der Farm, zeigt auch kein großes Interesse an der Landwirtschaft, sondern gibt sich lieber den Großwildjagden und den damit verbundenen Safaris hin. Ähnlich wie sein „Nachfolger“ Denys Finch Hatton beschreibt Karen Bror als einen äußerst charmanten, witzigen und liebenswerten Mann. In ihren Briefen an die Familie berichtet sie von Krankheiten und hebt die Qualitäten des Barons als hingebungsvoller Krankenpfleger und guter Masseur hervor.

Der Kleinkrieg während des 1. Weltkriegs entlang der Grenze zu Tanganjika entzog den Farmen Arbeitskräfte und Nachschub. Karen unternimmt mehrere Versorgungsfahrten zu den Truppen im Grenzgebiet.

Zwischen 1915 und 1918 wird Kenia von einer großen Trockenperiode überzogen. 1917 stoppen die Briten die Kaffeeeinfuhr, und Krankheiten unter den Rinderherden brechen aus. Unter diesen extremen Bedingungen leiden in dieser Zeit alle Farmen Kenias – viele erst gerade gegründet.

Bror ging völlig sorglos mit dem Geld – meist das seiner Frau bzw. deren Familie - um. Es wird kolportiert, dass Bror geglaubt haben soll, eine Rechnung sei bezahlt, wenn er sie unterschrieben hätte.

Diese Eigenschaften führten aber auch dazu, dass er ein klassischer „womanizer“ (= „Weiberheld“) war und ein Freund der Prostitution. 1915 erkrankten er und Karen an Syphilis. In Nairobi wird sie mit Quecksilber behandelt. Karen verlässt 1915 zum ersten Mal Kenia, um sich in Dänemark mit dem von Paul Ehrlich neu entdeckten arsenhaltigen Arsphenamin behandeln zu lassen. Bror fährt ihr nach. In Kopenhagen wird sie drei Monate stationär behandelt und die Krankheit so kontrolliert, dass sie nicht mehr ansteckend ist. Karen wird ihr Leben lang unter Dauerschmerzen als Nachfolge der Syphilis-Infektion leiden. Die Schmerzen wurden durch die Schwermetallvergiftung aufgrund der Quecksilbertherapie hervorgerufen.

1916 kommen beide nach Kenia zurück. Sie gründen abermals mit dem Geld der Dinesens die „Karen Coffee Corporation“, vergrößern Mbagathi auf 2.200 Hektar und kaufen eine zweite – gleichgroße - Farm in den White Highlands. Für kenianische Verhältnisse ist das eine relativ normale Farm, gibt es doch Latifundien, die 100.000 Hektar groß sind. Noch heute gibt es in Laikipia solch große Farmen.

1917 ziehen die Blixens auf dem zugekauften Farmgelände in das nächste Haus, „Mbogani“, das heutige Museum. Mbogani war 1912 von dem Schweden Åke Sjögren erbaut worden.

1985 wurden in Mbagathi (dem ersten Haus), das heute eine Milchfarm ist und Mama Ngina gehört, die Szenen in Jenseits von Afrika gedreht, die in Karen Blixens zweitem Haus Mbogani spielen.

1919 fahren die beiden nach Dänemark bzw. Schweden. Bror kehrt im März 1920 nach Kenia zurück. Vorher bittet er Karen schriftlich um die Trennung. Karen willigt nicht ein, aber 1921 trennen sie sich durchaus gegen Karens Willen. Bror wird 1921 von Aage Westenholz, Karens Onkel und Vorsitzender der Karen Coffee Corporation, als Manager entlassen. Karen lebt für ein Jahr mit ihrer Mutter auf Rungstedlund. Sie leidet an Spanischer Grippe, Blutvergiftung und ständigen Schmerzattacken.

1925 wird die Ehe geschieden.

Farm-Managerin

1920 kehrt sie mit ihrem Bruder Thomas Dinesen (1892–1979) nach Kenia zurück, der das völlige finanzielle Chaos der Farm ordnen soll. Mit Hilfe ihres Bruders übernimmt sie mit großem Mut - aber ziemlich erfolglos - das Management der Kaffeefarm. Am 2. März 1922 kehrt Thomas Dinesen nach Dänemark zurück. Am 3. November 1924 kommen Thomas Dinesen und Mutter Ingeborg für 2 Monate auf Besuch.

Im Januar 1925 fahren die drei zurück nach Dänemark. Dort versucht Karen Kontakte herzustellen, um ihre Werke veröffentlichen zu können, unter anderem mit Georg Brandes, dem führenden dänischen Kritiker.

Am 1. Februar 1926 kehrt Karen auf ihre Farm zurück. Ihre Krise versucht Karen in langen und intensiven Briefen an ihren Bruder zu bewältigen. 1927, am 23. Januar, kommt ihre Mutter erneut nach Kenia und bleibt für mehr als drei Monate auf der Farm.

1929 wird ihre Mutter ernsthaft krank, und Karen weilt vom 18. Mai bis 25. Dezember in Rungstedlund. Sie besucht die Finch Hattons in England. Thomas Dinesens Buch „Niemandsland“, Erinnerungen an die Französische Front im 1. Weltkrieg, an dem er hoch dekoriert teilgenommen hat, erscheint auf Dänisch.

Die Beziehung zu Denys Finch Hatton

Am 15. April 1918 hatte Karen im Muthaiga-Club in Nairobi ihre spätere große Liebe, den englischen Armee-Offizier und Großwildjäger Denys Finch Hatton kennengelernt. Nach ihrer Rückkehr aus Dänemark nimmt sie 1920 eine intensive Liebesbeziehung zu Denys auf. 1923 brennt die Kaffeefabrik vollständig nieder und Thomas kehrt nach Dänemark zurück. Nun ist sie völlig allein auf sich gestellt, denn Bror ist ständig auf Safari unterwegs. Ab 1924 beginnt Denys in Mbogani bei Karen zu übernachten, wenn er meist unerwartet nach Nairobi zurückkehrt. 1924 hat sie eine Fehlgeburt von Denys. Im Januar 1925 wird die Scheidung zwischen Bror und Karen ausgesprochen und Karen geht wieder für ein Jahr nach Dänemark.

Nach der Scheidung zieht Denys ganz bei ihr in „Mbogani“ ein. 1926 ist Karen wieder schwanger. Denys hat Schwierigkeiten, sich vorzustellen Vater zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Am 21. Mai 1926 sendet er Karen aus England ein Telegramm bezüglich „Daniels“ (das Codewort für ein Kind): „Reference your cable and my reply please do as you like about Daniel as I should welcome him if I could offer partnership but this is impossible STOP You will I know consider your mother's views Denys.“ Karen hat wieder eine Fehlgeburt. 1927 ist das harmonischste Jahr, in dem der Denys nach dem Tod seines Freundes Berkeley Cole endlich sehr viel Zeit mit Karen verbringt.

Karen Blixen führte ein sehr offenes Haus mit berühmter Küche. Am 9. November 1928 speist der Prince of Wales auf seiner Safari in Ostafrika, deren Leiter Denys war, mit Karen, Bror, Denys und der schwangeren Beryl Markham in Mbogani. Die neue Baroness Blixen (Bror hat mittlerweile wieder geheiratet) macht Karens gesellschaftliche Situation in Kenia kompliziert. Das Dinner mit dem Prinzen, das Denys arrangiert hat, soll Karens Stellung stärken. Andererseits wird die Beziehung von Karen und Denys besonders durch Denys Entscheidung belastet, Bror mit auf die Safari mit dem Prinzen zu nehmen. Die Beziehung zu Denys bricht 1929.

Im Mai 1931 flog Denys in sein Ferienhaus an der Küste von Mombasa, wo er auch schon mit Karen gewesen war. Auf dem Rückflug landete er in Voi, heute ein wichtiger Haltepunkt auf der Verbindungsstrecke Nairobi-Mombasa und im Tsavo East National Park gelegen. Gemeinsam mit seinem Somali-Helfer Hamisi suchte er Elefanten aus der Luft. Am 14. Mai 1931 startete er mit Hamisi erneut zu einem Erkundungsflug, der sein letzter werden sollte. Der Motor versagte und beide kamen beim Absturz ums Leben.

Finch Hattons Leichnam wurde trotz der Entfremdung an Karen Blixen übergeben und sie beerdigte ihn im Kreise seiner Freunde in den Ngong Hills, dort, wo er hatte gern begraben sein wollen und wohin sie von ihrem Farmhaus blicken konnte.

Verkauf der Farm

1931 muss sie nach 17 Jahren Ertragslosigkeit und weniger unter dem Druck der Weltwirtschaftskrise (oder einem Brand auf der Farm) ihre Plantage aufgeben. Ihr großes Werk in Kenia ist damit beendet. Allerdings kann sie dafür sorgen, dass „ihre“ Kikuyus auf einem Stück Land wohnen bleiben dürfen.

Sie verkauft die Farm an Remi Martin, einen Geschäftsmann aus Nairobi, der nichts mit der französischen Cognac-Marke Rémy Martin zu tun hat. Remi Martin parzelliert ihr Land und verkauft es an wohlhabende Siedler, die dort große Villen oder kleinere Stadtfarmen errichten. Bis heute ist das Land um ihre Farm, das ihren Namen „Karen“ trägt, ein eleganter Wohnort von Nairobi geblieben.

Rückkehr nach Dänemark

Nach Dänemark auf dem Familiensitz Rungstedlund etwa 20 Kilometer nördlich von Kopenhagen zurückzukehren, fiel Karen Blixen nicht leicht, denn sie hatte kein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Familie. Auch musste sie sich mit ihrer Rückkehr wieder der Familie unterordnen und sich in Abhängigkeit zu ihr begeben. Auf dem Familiensitz, dessen ältester Teil bis ins Jahr 1680 zurück datiert, schrieb sie meist im „Ewalds-Zimmer“, das nach dem Schriftsteller Johannes Ewald benannt war.

1934 veröffentlichte sie „Seven Gothic Tales“ in Englisch und gewann damit 1939 einen Preis, den Tagea Brandt Rejselegat. Während des Zweiten Weltkriegs, als die Deutschen Dänemark besetzt hielten, schrieb sie ihren einzigen großen Roman „The Angelic Avengers“, der als Allegorie des Untergangs des Naziregimes interpretiert wird. In den 40er und 50er Jahren widmete sie sich ganz den Erzählungen in der Tradition der Geschichtenerzähler. Die bekannteste dieser Erzählungen aus jener Zeit ist Babettes Fest. Eine der Geschichten, eigentlich ein Märchen, „An Immortal Story“, in der ein alternder Mann seine Jugend zurückkaufen will, wurde 1968 von Orson Welles verfilmt.

In den 50er Jahren wurde ihr das Schreiben aufgrund ihrer schwer angeschlagenen Gesundheit unmöglich, doch sie sprach in verschiedenen Radiosendungen. Viele ihrer Werke erschienen dann posthum. Im Alter von 77 Jahren starb sie völlig abgemagert auf dem Familiensitz.

Rungstedlund ist seit 1991 ein Museum, das von der (von der Familie begründeten) „Rungstedlund-Stiftung“ betrieben wird.

Werk

Charakterisierung

Blixens Werke umfassen autobiografische Erlebnisberichte aus Afrika, fantastische Erzählungen und Novellen. Die Veröffentlichungen erfolgten meist unter den Pseudonymen Tania Blixen, Isak Dinesen, Osceola, Peter Lawless, Pierre Andrézel oder Nozdref's Cook.

In der Zeit ihres Aufenthalts in Kenia hatte sich Karen Blixen angewöhnt in der für sie ja fremden Sprache Englisch zu schreiben. Das behielt sie auch in Dänemark so bei, schrieb erst in Englisch und übersetzte dann selbst ins Dänische. Viele ihrer Bücher wurden parallel auf Englisch und Dänisch publiziert. Ihr Englisch war von großer Raffinesse und Schönheit. Besonders die atmosphärische Dichte ihrer Werke wurde viel gerühmt. Ihre Arbeit wurde von Ernest Hemingway und Truman Capote aufrichtig bewundert.

Mit den „Sieben phantastischen Geschichten“, die 1934 erschienen, gelang Karen Blixen der literarische Durchbruch. Eigentlich hatte sie zuvor in den zwanziger Jahren ein Buch mit neun Erzählungen geplant und geschrieben, das unter dem Titel „Nine Tales by Nozdref's Cook“ erscheinen sollte. So hatte sie die Erzählung „Karneval“ zunächst auf Dänisch begonnen zu schreiben, um sie dann in Englisch zu vollenden. „Carnival“ erschien nicht in den „Nine Tales“, sondern erstmals 1977 posthum auf Englisch.

1954 ging das Gerücht um, Blixen solle den Nobelpreis für Literatur erhalten, der dann allerdings an Ernest Hemingway verliehen wurde. Der lobte dann Blixen und meinte, sie sei des Preises eigentlich würdiger gewesen; aber auch ohne den Preis müsse man sie immer zu den großen Frauengestalten ihres Jahrhunderts zählen.

Von afrikanischen Autoren wurde Karen Blixen trotz aller bekundeten Sympathie für Land und Leute ein rassistische Sichtweise auf die Afrikaner vorgeworfen. Sie habe die afrikanischen Menschen in eine Reihe mit Antilopen und wilden Tieren, d.h. wie diese auf die Stufe eines „edlen Urzustandes“ gestellt (tatsächlich heißt das erste Kapitel in „Jenseits von Afrika“ wie die Antilope Lulu). Zumindest eine feudale und eurozentristische Einstellung wird ihr aber allgemein attestiert.

Aus ihrer Themenwahl und Erzählweise resultierte Blixens Distanz zu den zeitgenössischen Problemen der dänischen Gesellschaft, die zu einer lebenslangen Enttäuschung über die geringe Zahl ihrer Leser führte: Karen Blixens „symbolisierende und mythisierende Erzählweise wurde im politisierten sozialrealistischen Literaturklima Dänemarks als Fremdkörper empfunden und entsprechend verhalten rezipiert.“ (Jürgen Glauser, hg., Skandinavische Literaturgeschichte, Stuttgart: Metzler 2006, S. 281) In mehreren ihrer Geschichten reflektiert sie die Entfremdung zwischen Künstler und Publikum.

Werk-Auswahl

Die folgenden Angaben sind jetzt weitgehend vollständig. Zunächst werden die internationalen Titel mit dem jeweiligen Pseudonym und den darin enthaltenen Beiträgen sowie - falls vorhanden - die dänische, englische oder deutsche Erstausgabe genannt, bei den deutschen auch Nachdrucke. Im zweiten Teil werden Werke, die posthum auf Englisch oder Dänisch erschienen sind, aufgeführt, im dritten Teil sind weitere deutsche Ausgaben genannt. Die deutschen Titel sind alphabetisch geordnet, die anderen folgen chronologisch dem Jahr der Erstpublikation.

International

  • Osceola: Eneboerne (Die Einsiedler, in dän. Zeitschrift, Tilskueren, København, August 1907)
  • Osceola: Pløjeren (dän., Der Pflüger, København: Gads danske Magasin, Oktober 1907)
  • Osceola: Familien de Cats (dän., Die de Cats Familie, København: Tilskueren, Januar 1909); engl. im Sammelband: Carnival. (siehe unten: Posthum erschienen)
  • Karen Blixen: Sandhedens hævn. En marionetkomedie. 39 sider. - København: Tilskueren, 1926.
englisch: Isak Dinesen: The Revenge of Truth (In: Donald Hannah: „Isak Dinesen: The Mask and the Reality“, Putnam, London 1971. ISBN 0-370-00114-1).
Danach 1985 Libretto von Jørgen Heiner zur gleichnamigen Oper von Ib Nørholm
  • Isak Dinesen: Seven Gothic Tales (The Deluge at Norderney; The Old Chevalier; The Monkey; The Roads Round Pisa; The Supper at Elsinore; The Dreamers; The Poet). - New York: Harrison Smith and Robert Haas; London: Putnam, 1934; Neuausg.: Vintage Books, ISBN 0-679-73641-7.
dänisch: Isak Dinesen: Syv fantastiske fortællinger (Vejene omkring Pisa; Den gamle vandrende Ridder; Aben; Syndfloden over Norderney; Et Familieselskab i Helsingør; Drømmerne; Digteren). - København: Reitzels, 1935.
deutsch (erste deutsche Ausgabe): Tania Blixen, Die Sintflut von Norderney und andere seltsame Geschichten. Aus dem Englischen übertragen von Martin Lang und W. E. Süskind. - Stuttgart & Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt, 1937.
deutsch (Teilausgabe): Phantastische Erzählungen (Die Wege um Pisa; Der alte, wandernde Ritter; Der Affe; Ein Familientreffen auf Helsingör). [Aus dem Dänischen] ins Dt. übertr. von Thyra Dohrenburg. - Reinbek (Hamburg), Rowohlt Verlag, 1962 (rororo 490)
deutsch (Neuausgabe): Tania Blixen, Sieben phantastische Geschichten (Die Sintflut von Norderney; Der alte, fahrende Ritter; Der Affe; Die Straßen um Pisa; Ein Familientreffen in Helsingör; Die Träumer; Der Dichter). Deutsch von Thyra Dohrenburg, Martin Lang und W.E. Süskind. - Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1979 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1982 (rororo 5006).
  • Isak Dinesen: Out of Africa. - London: Putnam, 1937; New York: Random House, 1938. (Diese Sammlung von Erlebnissen und das Buch „Schatten wandern übers Gras“ dienten als Vorlage für den Film „Out of Africa“, deutsch: „Jenseits von Afrika“)
dänisch: Karen Blixen: Den afrikanske Farm. - Copenhagen: Gyldendal, 1937
deutsch: Tania Blixen: Afrika - dunkel lockende Welt. Aus dem Englischen v. Rudolf von Scholtz. - Stuttgart & Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt, o.J. [1938?]. Neuausg. Stuttgart 1954 u.ö. & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1954 (rororo 133) u.ö. & Zürich, Manesse-Verlag 1986 u.ö. ISBN 3-7175-1718-X.
  • Isak Dinesen: Winter's Tales (The Young Man with the Carnation; Sorrow-acre; The Heroine; The Sailor-boy's Tale; The Pearls; The Invincible Slave-owners; The Dreaming Child; Alkmene; The Fish; Peter and Rosa; A Consolatory Tale). - New York: Random House; London: Putnam, 1942
dänisch: Karen Blixen, Vinter-Eventyr (Skibsdrengens fortælling; Den unge mand med nelliken; En historie om en perle; De standhaftige slaveejere; Heloïse; Det drømmende barn; Fra det gamle Danmark; Alkmene; Peter og Rosa; Sorg-agre; En opbyggelig historie). - Copenhagen: Gyldendal, 1942;
deutsch (Teilausgabe): Tania Blixen: Kamingeschichten (Die Geschichte einer Perle; Heloise; Aus dem alten Dänemark; Alkmene; Peter und Rosa; Leid-Äcker; Eine erbauliche Geschichte) Aus dem Dänischen übertragen von Thyra Dohrenburg. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt (rororo 250), 1958.
deutsch (vollständig): Tania Blixen: Wintergeschichten (Der junge Mann mit der Nelke; Leidacker; Die Heldin; Die Geschichte des Schiffsjungen; Die Perlen; Die unbezwingbaren Sklavenhalter; Das träumende Kind; Alkmene; Der Fisch; Peter und Rosa; Eine tröstliche Geschichte). Aus dem Englischen übertragen von Jürgen Schweier. - Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1985 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt (rororo 5951), 1988. ISBN 3-499-23126-3
  • Pierre Andrézel: Gengældelsens Veje. „translated into Danish by Clara Svendsen“ [sic]. Copenhagen: Gyldendal, 1944;
englisch: Pierre Andrézel: The Angelic Avengers. London: Putnam, 1946; New York: Random House, 1947. Kessinger Publishing Co., 2005. ISBN 1-419-11825-0
deutsch: Pierre Andrézel: Die Rache der Engel. Aus dem Dänischen übertragen von Thyra Dohrenburg. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt (rororo 319), 1959. - Neuausg. (unter d. Namen Tania Blixen!) Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1990 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000, 27.-34. Tsd.
  • Isak Dinesen: Last Tales (The Cardinal's First Tale; The Cloak, Night Walk; Of Hidden Thoughts and of Heaven; Tales of Two Old Gentlemen; The Cardinal's Third Tale; The Blank Page; The Caryatids, an unfinished tale; Echoes; A Country Tale; Copenhagen Season; Converse At Night in Copenhagen). - New York: Random House; London: Putnam, 1957;
dänisch: Karen Blixen: Sidste Fortællinger (Kapitler af romanen Albondocani [Kardinalens første historie; Kappen; Nattevandring; Om hemmeligheder og om himlen; To gamle herrers historier; Kardinalens tredje historie; Det ubeskrevne blad]; Nye fantastiske fortællinger [Karyatiderne; Ekko] Nye vinter-eventyr [En herregårdshistorie; Ib og Adelaide; Samtale om natten i København]). - Copenhagen: Gyldendal, 1958.
deutsch (Auswahl): Tania Blixen: Widerhall. Letzte Erzählungen (Die erste Erzählung des Kardinals; Der Mantel; Nächtliche Wanderung; Zwei alte Herren erzählen sich Geschichten; Die dritte Erzählung des Kardinals; Widerhall; Eine Geschichte vom Lande; Saison in Kopenhagen; Nächtliches Gespräch in Kopenhagen). Aus dem Englischen von Wolfheinrich von der Mülbe und W.E. Süskind. - Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1959 & München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1968 (dtv 468) & Zürich: Manesse, 1985 ISBN 3-7175-1682-5
[nicht in der dt. Ausg. enthalten: Om hemmeligheder og om himlen, Det ubeskrevne blad, Karyatiderne]
  • Isak Dinesen: Anecdotes of Destiny (The Diver; Babette's Feast; Tempests; The Immortal Story; The Ring). - New York: Random House; London: Michael Joseph, 1958. Vintage, ISBN 0-679-74333-2
dänisch: Karen Blixen: Skæbne-Anekdoter (Dykkeren; Babettes gæstebud; Storme; Den udødelige historie; Ringen). - Copenhagen: Gyldendal, 1960.
deutsch: Tania Blixen: Schicksals-Anekdoten (Der Taucher; Babettes Gastmahl; Stürme; Die unsterbliche Geschichte; Der Ring). - Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1960 & Rostock: VEB Hinstorff, 1980 & Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1982 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1984 (rororo 5421).
  • Karen Blixen: Skygger på Græsset. Copenhagen: Gyldendal, 1960.
englisch: Isak Dinesen: Shadows on the Grass. New York: Random House; London; Michael Joseph, 1961. (Dieses Buch und „Afrika - dunkel lockende Welt“ dienten als Vorlage für den Film „Out of Africa“, deutsch: „Jenseits von Afrika“)
deutsch: Tania Blixen: Schatten wandern übers Gras. Aus dem Englischen von Wolfheinrich von der Mülbe und W.E. Süskind. - Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1961. - Neuausg. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1986.
  • Karen Blixen: Osceola. Ed. af Clara Svendsen. København: Gyldendals Julebog, 1962.

Posthum erschienen

  • Karen Blixen: Ehrengard. - København: Gyldendal, 1963.
englisch Isak Dinesen: Ehrengard. - New York: Random House; London: Michael Joseph, 1963.
deutsch: Tania Blixen: Ehrengard. Aus dem Englischen von Fritz Lorch. - Frankfurt/M.: S. Fischer Verlag, 1965 & Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1986. Neuausgabe: Frankfurt am Main: Insel-Verlag, 2001, 1. Aufl.
  • Karen Blixen: Essays (Moderne ægteskab og andre betragtninger; Sorte og hvide i Afrika; Om Retskrivning; Breve fra et land i krig; Gensyn med England; H.C. Branner: „Rytteren“, Til fire kultegninger, Daguerreotypier, En båltale med 14 års forsinkelse, Fra lægmand til lægmand, Rungstedlund: en radiotale, Mit livs mottoer). - København: Gyldendal, 1965.
deutsch: Tania Blixen: Mottos meines Lebens. Betrachtungen aus drei Jahrzehnten. Mit einem Vorwort von Sigrid Daub. Ins Deutsche übertragen von S. Daub, W. Boehlich, H. Grössel und H. Hjort. (Vorwort; Moderne Ehe und andere Betrachtungen; Schwarze und Weiße in Afrika; Briefe aus einem Land im Krieg [Deutschland Anfang 1940]; Wiedersehen mit England; H. C. Branner: „Der Reiter“; Zu vier Kohlezeichnungen; Daguerreotypien; Eine Festrede am Lagerfeuer, mit vierzehn Jahren Verspätung gehalten; Von Laie zu Laie; Rungstedlund. Eine Ansprache im Radio; Die Mottos meines Lebens; Anmerkungen, Bibliographie). - Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt 1991 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1993 (rororo 13190)
[nicht in der dt. Ausg. enthalten ist der Artikel von 1938 zur dänischen Rechtschreibreform Om Retskrivning]
  • Karen Blixen: Efterladte fortællinger (Eneboerne; Pløjeren; Brudeparret ventes; Familien de Cats; Onkel Théodore; Karneval; Den sidste dag; Kongesønnerne; Onkel Seneca; Den fede mand; Anna; Den stolte dame; Bjørnen og kysset; Gensyn). - Gyldendal, 1975.
englisch (Auswahl): Isak Dinesen: Carnival: Entertainments and Posthumous Tales (Foreword by Frans Lasson; The De Cats Family, Uncle Theodore, Carnival, The Last Day, Uncle Seneca, The Fat Man, Anna, The Ghost Horses, The Proud Lady, The Bear and the Kiss, Second Meeting). - Chicago: The University of Chicago Press, 1977.
deutsch (Auswahl): Tania Blixen: Gespensterpferde. Nachgelassene Erzählungen (Die Familie de Cats, Die Einsiedler, Onkel Theodore, Der letzte Tag, Onkel Seneca, Der dicke Mann, Gespensterpferde, Die stolze Dame, Der Bär und der Kuß, Wiedersehen). Deutsch von Ursula Gunsilius. - Rostock: VEB Hinstorff, 1982 & Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1984 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1986 (rororo 5711).
[Die dt. Ausgabe folgt weitgehend in Inhalt & Anordnung der englischen. Nicht enthalten: Carnival und Anna, sowie aus der dänischen Pløjeren und Kongesønnerne.
Diese sind, neben Ehrengard, enthalten in: Tania Blixen: Karneval. Deutsch von Ursula Gunsilius & Fritz Lorch. (Karneval; Anna; Ehrengard; Der Pflüger; Die Königssöhne). - Stuttgart: DVA 1995 & Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1998 (rororo 22172)]
  • Karen Blixen: 'reve fra Afrika: 1914-31. Udg. af Frans Lasson. 2 bind. - København: Gyldendal, 1978 (2 Bde.)
englisch Isak Dinesen: Letters from Africa: 1914 – 1931, ed. by Frans Lasson, translated by Anne Born. - Chicago: The University of Chicago Press, 1981
deutsch Tania Blixen: Briefe aus Afrika 1914 - 1931. Aus dem Dänischen von Sigrid Daub. - Stuttgart: DVA 1988. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1993 (rororo 13244)
  • Isak Dinesen: Daguerreotypes and Other Essays. - Chicago: The University of Chicago Press, 1979
  • Isak Dinesen: On Modern Marriage and Other Observations. - New York: St. Martin's Press, 1986
  • Karen Blixen: Karyatiderne: en ufuldendt historie, papirklip ved Sonia Brandes. - København: Gyldendal, 1993
englisch The Caryatids: an unfinished tale, engelsk udg. - Gyldendal, 1993
  • Karen Blixen i Danmark: Breve 1931 – 1962; dänisch, herausgegeben von Frans Lasson und Tom Engelbrecht. - København: Gyldendal, 1996 (2 Bde.)
  • Karen Blixens kunst = The Art of Karen Blixen: tegninger og malerier. - [o.O.] Karen Blixen Museet, 159 sider, 2001. 2. rev. Udg. : Karen Blixen Museet, 159 sider, 2002.

Weitere deutsche Ausgaben

  • Tania Blixen: Babettes Fest. Zürich: Manesse-Verlag, ISBN 3-7175-4034-3
  • Tania Blixen: Briefe aus Afrika 1914 - 1931. Aus dem Dänischen von Sigrid Daub. Stuttgart: DVA 1988. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1993 (rororo 13244)
  • Tania Blixen: Die Straßen um Pisa. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1951; Neuausgabe 1962. Zürich: Manesse-Verlag, ISBN 3-7175-8212-7
  • Tania Blixen: Die Träumer und andere seltsame Erzählungen. (Der Falke; Der junge Mann mit der Nelke; Die Träumer; Die Sintflut von Norderney; Die Unbesiegbaren; Das Traumkind; Der Dichter). Übertragungen v. Martin Lang, Rudolf von Scholtz und W.E. Süskind. - Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt o.J. [1955]. München, Deutscher Taschenbuch Verlag [ohne 'Die Sintflut von Norderney'] (dtv, Band 77). (Erzählungen aus 'Seven Gothic Tales' & 'Winter's Tales')
  • Tania Blixen: Die Träumer. Zürich: Manesse, 1998, ISBN 3-7175-8238-0
  • Tania Blixen: Die unsterbliche Geschichte. Zürich: Manesse-Verlag, 2006
  • Tania Blixen: Karneval. Deutsch von Ursula Gunsilius & Fritz Lorch. (Karneval; Anna; Ehrengard; Der Pflüger; Die Königssöhne). Stuttgart: DVA 1995. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1998 (rororo 22172)
  • Tania Blixen: Moderne Ehe und andere Betrachtungen. Aus dem Dän. von Walter Boehlich. Nachw. von Hanns Grössel. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992. 100 S. ISBN 3-518-38471-6
  • Tania Blixen: Neue Wintergeschichten. München: Dtv, 1995, Originalausgabe.
  • Tania Blixen: Stürme. Erzählung, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1996 (mini-rororo 22005).

Sekundärliteratur

  • Ahrens, Helmut: Die afrikanischen Jahre der Tania Blixen. Eine biografische Skizze. Droste, 2003. ISBN 3-7700-4065-1
  • Arendt, Hannah: Isak Dinesen (d.i. Tania Blixen) in: Menschen in finsteren Zeiten. München: Piper, 2001, ISBN 3-492-23355-4 S. 107 - 124
  • Brantly, Susan C.: Understanding Isak Dinesen - (Understanding Modern European and Latin American Literature). University of South Carolina Press 2002. ISBN 1-570-03428-1 (Einführung in das Werk und Interpretation der folgenden Erzählungen: Seven Gothic Tales, Out of Africa, Winter´s Tales, Last Tales, Anecdotes of Destiny and Ehrengard)
  • Brennecke, Detlef: Tania Blixen. Reinbek: Rowohlt, 1996. Orig.-Ausg.
  • Bjørnvig, Thorkild: Der Pakt. Frankfurt: Suhrkamp, 1998. 1. Aufl.
dän.: Pagten. København 1974.
  • Dinesen, Thomas: My sister, Isak Dinesen. London: Joseph, 1975.
dän.: Tanne. København 1974.
  • Lasson, Frans & Clara Selborn: Tania Blixen. Ihr Leben in Dänemark und Afrika. Eine Bildbiographie. Stuttgart: DVA, 1987. ISBN 3-421-06341-9
  • Migel, Parmenia: Titania. The Biography of Isak Dinesen. New York 1967.
  • Selborn, Clara: Die Herrin von Rungstedlund. Stuttgart: DVA, 1993
  • Ngugi wa Thiongo: „Ihr Koch, ihr Hund“. Karen Blixens Afrika. In: Moving the Centre. Essays über die Befreiung afrikanischer Kulturen. Münster: Unrast, 1995. ISBN 3-928300-27-X
  • Thurman, Judith: Tania Blixen. Ihr Leben und Werk. Stuttgart: DVA, 1989. ISBN 3-421-06494-6
  • Trzebinski, Errol: Silence will Speak. A Study of the Life of Denys Finch-Hatton and his Relationship with Karen Blixen. London 1977.
  • dän.: Westenholz, Anders: Kraftens horn. Myte og virkelighed i Karen Blixens liv (Die Hörner der Macht. Mythos und Realität im Leben von Karen Blixen). København 1982.

Weblinks


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