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Harald Oskar Wilhelm Toppel (* 20. November 1949 in Berlin-Johannisthal) ist ein deutscher Maler, Grafiker, Collagist und Zeichner. Er benutzt die Pseudonyme Art Toppel, tOpPL, O.V. Pioppi, HOWart, Harald Toppl und Oscer Vilelmo dai Pioppi. Toppel war Mitte der 1980er Jahre und während der 1990er Jahre einer der jüngeren Protagonisten der Ost-Berliner lyrischen Abstraktion.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach Besuch der Keramikwerkstatt von Ingeborg Hunzinger und von Zeichenkursen bei Dieter Goltzsche im Studio Bildende Kunst in Berlin-Köpenick studierte er von 1973 bis 1978 an der Kunsthochschule Dresden unter anderem bei den Professoren Gerhard Kettner und Christian Hasse. Seit 1979 arbeitet Toppel als freischaffender Maler und Grafiker. 1993 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin, und 1994 den Förderpreis des Berliner Kunstpreises. Harald Toppel lebt hauptsächlich in Berlin und arbeitet in dessen Umland, unter anderem in der Druckwerkstatt 3. Stock von Bernd Hornung in Zehdenick. Längere Studienreisen führten ihn unter anderem nach Italien und in die Schweiz.
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 1985 Galerie in der Reinhardtstraße, Berlin-Mitte
- 1987 Bunten Stube, Ahrenshoop
- 1989 Galerie Rotunde, Staatlicher Kunsthandel im Alten Museum, Berlin
- 1991 Galerie Christine Oevermann, Frankfurt am Main
- 1992 Galerie Rotunde im Alten Museum, Berlin
- 1994 Galerie Doris Wullkopf, Darmstadt
- 1996 Neuer Berliner Kunstverein, Berlin-Mitte[1]
- 1998 Derrière les Jardins / Küchenbilder; Galerie Brecht-Haus, Berlin-Weißensee
- 2003 Werkstatt 3.Stock – Ätzungen h.& t. gedruckt; Galerie im Turm, Berlin
- 2004 Giuseppes Gärten – Temperamalreih’n & Tuschen a’Papier bei DAZ Diktiertechnik, Berlin
- 2005 chrysantheme murmure manifestation; Galerie Burg Klempenow in Mecklenburg-Vorpommern
- 2005/2006 Decor Mumure; galerie parterre, Berlin
Öffentliche Sammlungen
Einige seiner Werke sind in öffentlichen Sammlungen zu sehen:
- Märkisches Museum, Berlin
- Berlinische Galerie
- Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder)
- Staatliches Museum, Schwerin,
- Kupferstichkabinett Dresden
Literatur (Auswahl)
- Katalog Berlin-Berlin / 17 Künstler; Texte von Renate Lepsius und Uwe Kolbe; Weinheim: Kunstförderverein, 1989
- H.Toppl – Arbeiten auf Pappe&Papier; Vorwort von Roland März; Pano-Pono-Verlag, 1992
- Harald Toppl. Ein Künstlerbuch anlässlich der Ausstellung Neue Arbeiten vom 17. bis 26. Mai 1996 im Neuen Berliner Kunstverein; Berlin: Neuer Berliner Kunstverein, 1996
- Klaus Hammer: Küchenbilder; in: Der Tagesspiegel, Ausgabe vom 18. Januar 1999
- Katalog Kunst in der DDR; Begleittext von Eugen Blume; Berlin: Neue Nationalgalerie, 2003
- Faltblatt Decor mumure; Berlin: galerie parterre, 2005
- Hannelore Offner, Klaus Schroeder (Hrsg.): Eingegrenzt – ausgegrenzt. Bildende Kunst und Parteiherrschaft in der DDR 1961–1989; Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin; Berlin: Akademie Verlag, 2000; ISBN 3-05-003348-7[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ o.T., 1994 aus der Ausstellung des Neuen Berliner Kunstvereins
- ↑ Leseauswahl aus Eingegrenzt – ausgegrenzt bei Google-Books
Personendaten NAME Toppel, Harald Oskar Wilhelm ALTERNATIVNAMEN Art Toppel; tOpPL; O.V. Pioppi; HOWart; Harald Toppl; Oscer Vilelmo dai Pioppi KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler GEBURTSDATUM 20. November 1949 GEBURTSORT Berlin-Johannisthal
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