- Pjotr Boborykin
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Pjotr Dmitrijewitsch Boborykin (russisch Пётр Дмитриевич Боборыкин, wiss. Transliteration Petr Dmitrievič Boborykin; * 27. August 1836 in Nischni Nowgorod; † 12. August 1921 in Lugano) war ein russischer Schriftsteller.
Boborykin studierte an der juristischen Fakultät der Universität Kasan und an der Fakultät für Physik und Mathematik der Universität Dorpat. Sein umfangreiches Gesamtwerk, zu dem Dramen, Romane, Erzählungen und kritische Essays gehören, vermittelt ein Bild der geistigen und gesellschaftlichen Wandlungen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert, besonders in der Schicht der russischen Intelligenzija. Seine literarische Karriere begann in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts. In einem Artikel unter dem Titel Schönheit, Leben und Kreativität, der 1893 erschien, kritisierte er die ästhetischen Anschauungen von Tschernyschewski. Deutsch übersetzt erschienen unter anderem die Romane Abendländisches Opfer (1868, dt. 1893) und Kitai-Gorod (1882, dt. 1895). Seit den 1880er Jahren lebte Boborykin im Ausland, wo er im Jahre 1902 wurde er zum Ehrenmitglied der russischen Akademie gewählt. Im Jahre 1918 emigrierte er als Adliger nach Ausbruch der Oktoberrevolution in die Schweiz.
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Personendaten NAME Boborykin, Pjotr Dmitrijewitsch ALTERNATIVNAMEN Пётр Дмитриевич Боборыкин KURZBESCHREIBUNG russischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 27. August 1836 GEBURTSORT Nischni Nowgorod STERBEDATUM 12. August 1921 STERBEORT Lugano
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