- Platää
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Plataiai (griechisch Πλαταιαί (f. pl.), auch Πλάταια (f. sg.); lateinisch Plataeae, deutsch Platää) war eine antike Stadt in Südboiotien, nahe der Grenze zu Attika, bekannt als Ort der Schlacht von Plataiai 479 v. Chr.
Die Polis war seit 519 v. Chr. stets eine zuverlässige Verbündete Athens, z. B. in der Schlacht bei Marathon. Seit 479 v. Chr. – die Griechen schlugen unter Pausanias die Perser – galt der Name der Stadt als Symbol des siegreichen Widerstandes gegen die Perser. Das benachbarte Theben versuchte mehrmals, Plataiai zu annektieren. Im Peloponnesischen Krieg veranlassten sie nach der Belagerung von Plataiai 427 v. Chr. die völlige Zerstörung der Stadt. Ein zweites Mal zerstörten sie es 372 v. Chr. nach dem Wiederaufbau. Alexander der Große baute die Stadt Ende des 4. Jahrhunderts wieder auf, und Plataiai bestand bis zum Ende der Antike fort. Heute befindet sich dort ein gleichnamiges Dorf.
Literatur
- Vasilios Aravantinos, Andreas Konecny und Ron Marchese: Plataiai. Die Kampagne 2000. In: Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts in Wien, Band 70, 2002, ISBN 3-7001-3047-3. ISSN 0078-3579.
Weblinks
38.21555555555623.266944444444Koordinaten: 38° 12′ 56″ N, 23° 16′ 1″ O
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