- Aufrastern
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Der Einsatz eines Druckrasters ist ein Verfahren der Druckvorstufe innerhalb der Drucktechnik.
Druckmaschinen haben zumeist eine bestimmte, sehr begrenzte Auswahl von Farben, die sie ausschließlich rein drucken können. Die meisten Druckverfahren können somit keine Halbtöne darstellen (abgesehen beispielsweise vom tiefenvariablen oder flächentiefenvariablen Tiefdruck und NIP-Verfahren). Das Problem ist, dass an einer Stelle entweder ein Farbpunkt gedruckt werden kann oder nicht. Es kann nicht gesteuert werden, ob wenig oder viel Farbe an einem Bildpunkt verdruckt wird. Als Lösung werden Texte, Bilder und Grafiken – sofern diese nicht ausschließlich aus den reinen Druckfarben bestehen – zur Darstellung verschiedener Graustufen oder Farbtöne gerastert. Um Mischungen zwischen den Druckfarben oder verschiedene Helligkeiten dieser darstellen zu können, werden dabei sehr feine Druckpunkte der Farben nebeneinander/übereinander gedruckt, um den gewünschten resultierenden Farbeindruck zu erzielen.
Beim Rastern (oder auch Aufrastern) werden Bilddaten in spezifizierte Druckdaten umgesetzt. Dabei werden aus Halbtonvorlagen binäre Informationen (drucken/nicht drucken) errechnet. Der Eindruck von Farbtonwerten und Graustufen wird durch eine geeignete Anordnung von Volltonpunkten (Rasterpunkten) erreicht.
Wurden vor ca. 30 Jahren Rastereffekte mittels Glasgravurraster oder speziellen Rasterfilmfolien erreicht, werden heute spezielle Imagesetter (Laserbelichter) die mit einer extra dafür entwickelten Software, dem „RIP“ (Raster Image Processor) arbeiten, verwendet. Beim RIP-Prozess werden generierte Daten (PS oder PDF-Dateien etc.) in druckfähige Pixel-(Bilder) oder Vektordaten (Line-Work) umgewandelt.
Je nach technischen Gegebenheiten ist es möglich bzw. notwendig, verschiedene Arten der Rasterung anzuwenden.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines zum Druckraster
Auf einer Fläche von zum Beispiel 16x16 Belichterpunkten wird ein Halbtonpixel zusammengesetzt. Je mehr Belichterpixel sich auf diesem 16er Quadrat befinden, umso dunkler wirkt die Stelle. Sind jedoch nur weniger Belichterpunkte in dem Quadrat versammelt wirkt die Stelle aus der Entfernung hell.
Rasterpunkt, Rasterzelle und Rasterweite
Die Rasterweite ist der Abstand der einzelnen Rasterzellen. Daraus errechnet sich die Rasterfrequenz als Kehrwert der Rasterweite. Die Anzahl der Rasterzellen pro Streckeneinheit wird in Linien pro Zentimeter oder Linien pro Zoll (lines per inch, lpi) angegeben.
Gängige Werte im Offsetdruck sind 54 bis 80 Linien/cm (etwa 135 bis 200 lpi) und im Zeitungsdruck 30 bis 54 Linien/cm.
Bei einem Belichter mit 2540 dpi bzw. 1000 ppcm: 1000/16 = 62,5 => 60er Raster
Bei der Belichtung werden die einzelnen Rasterpunkte aus mehreren Laserspots zusammengesetzt.
Da der Größe der im Druck reproduzierbaren Rasterpunkte technische Grenzen gesetzt sind, sind vor allem die geringsten Tonwerte in den gängigen Rasterweiten nicht reproduzierbar. Ein weiteres Problem ist das ungewollte Verbinden von nebeneinander liegenden Rasterpunkten (Punktschluss), der zu einem sprunghaften Anstieg der Tonwertdichte führen kann, wo eigentlich ein gleichmäßiger Anstieg gewünscht ist.
Rasterwinkel
Vier Druckfarben für einen Grauverlauf und Zusammendruckergebnis Periodische Raster sind in einem bestimmten Winkel angeordnet. Bei der Kombination von mehreren Farbauszügen kann es dazu kommen, dass die verschiedenen Raster aufgrund ungünstiger Rasterwinkel Moiré-Effekte erzeugen.
Druckfarben im Zusammendruck Beim Vierfarb-Druck, bei dem zur Darstellung eines Farbbildes mehrere Rasterwinkelungen übereinander gedruckt werden müssen, versucht man diesen Effekt durch verschiedene Winkelungen der Farbauszüge zu kontrollieren. Gebräuchliche Rasterwinkel beim vierfarbigen Offsetdruck sind nach DIN 16 547 zum einen Gelb = 0°, Cyan = 75°, Schwarz = 135°, Magenta = 15° oder Gelb = 0°, Cyan = 15°, Schwarz = 45°, Magenta = 75°
Modulation
Grundsätzlich lassen sich amplitudenmodulierte (autotypische Raster) und frequenzmodulierte (stochastische Raster) Verfahren unterscheiden. Bei der amplitudenmodulierten Rasterung wird zur Erzeugung verschiedener Tonwerte die Größe, bei frequenzmodulierter Rasterung die Anzahl der Rasterpunkte pro Rasterzelle variiert.
1. Amplitudenmodulierte Raster (periodisches Verfahren, autotypisch): Die Fläche wird in eine feste Zahl von Rasterzellen aufgeteilt (z. B. 60er-Raster: 60×60 Zellen pro cm²). Die Variation von Helligkeit und Farbeindruck erfolgt hauptsächlich über die Größe eines Punktes in dieser Zelle (die Amplitude). Mit der Größe der Punkte ändert sich auch deren Form, z. B. von einem positiven Kreispunkt über die Tonnenform bis zu einem Quadrat („Kreuzlage“, Tonwert 50 %), darüber kehrt sich die Form als Negativpunkte um, bis eine völlige Deckung (Vollton) erreicht ist. Durch elliptisch-kettenförmige statt kreisförmig-quadratische Rasterstrukturen wird der schlagartige Punktschluss bei 50 % auf zwei auseinander liegende Tonwerte (z. 4B. 40 % und 60 %) verteilt, sodass die Tonwertsprünge und -abrisse bei Punktschluss gedämpft werden. Eine weitere Möglichkeit der Dämpfung ist das Herauslösen einzelner Pixel aus dem Rasterpunkt, um sie an anderer Stelle zu platzieren (Dithering). Hierzu muss auch die Umgebung des Rasterpunktes in die Berechnung einbezogen werden (Superzelle).
Die Abbildung rechts zeigt zwei Beispiele mit anderen Punktformen. Das Halbtonbild oben wird in Quadrate zerlegt, deren Größe sich am Grauwert orientiert. Der Rasterwinkel, das ist die Richtung der kleinsten Abstände der Quadrate relativ zur Leserichtung, beträgt im oberen Teilbild 0°. Ein Rasterwinkel von 45° liefert im Allgemeinen ansprechendere Ergebnisse, siehe Teilbild darunter.
Damit sich aus vier oder mehr Farben gedruckte Bilder erzeugen lassen, sind die einzelnen Farbauszüge (Farbseparationen) in verschiedenen Rasterwinkeln zueinander angeordnet (siehe oben). Dadurch bilden die Rasterpunkte im Zusammenwirken ein so genanntes Rosettenmuster, das bei groben Rastern störend wirken kann und bei Überlagerung mit ebenfalls periodisch strukturierten Bildmotiven (z. B. Textilstoffe) zu einem Resonanzfall führt. Dieser zeigt sich in einem störenden Interferenzmuster (Moiré). Deshalb werden AM-Raster u. a. bei problematischen Motiven durch frequenzmodulierte Raster ersetzt.
2. Frequenzmodulierte Raster (nichtperiodisches Verfahren): Die Fläche wird in Punkte gleichen Flächeninhalts aufgeteilt. Die Variation von Helligkeit und Farbeindruck erfolgt über die Anzahl der Punkte in der Fläche (die Frequenz). Um Musterbildung (Moirés) zu vermeiden, werden die Punkte stochastisch angeordnet, siehe Teilbild unten rechts. Diese Rastertechnik ermöglicht darüber hinaus eine größere Feinheit der Auflösung und dadurch geringeren Tonwertzuwachs, wodurch der Farbraum im Offsetdruck um circa sieben Prozent erweitert werden kann. Außerdem kann die Farbmenge bei gleicher Farbwirkung reduziert werden, was Vorteile beim Trockungsvorgang und beim Farbverbrauch mit sich bringt.
- Frequenzmodulierte Raster 1. Ordnung: Diese Technologie hat sich erst mit der Einführung der Computer-to-plate-Technik, also der Direktbebilderung des digitalen Datenbestandes auf die Offsetdruckplatte, in der Praxis durchgesetzt. Vorher war aufgrund der Feinheit der Rasterpunkte (zwischen 10 und 30 Mikrometer) eine Übertragung vom Film auf die Druckplatte nicht zuverlässig möglich. Außerdem konnten die RIP-Rechner den erhöhten Rechenaufwand noch nicht in einem wirtschaftlichen Zeitrahmen bewältigen. FM-Raster 1. Ordnung sind durch eine absolut chaotische, also zu 100 Prozent stochastische (zufällige) Verteilung der Rasterelemente gekennzeichnet. Dadurch kann es zu ungewollten Schwankungen (Häufungen oder Ausfälle) kommen, die im Bild die Homogenität stören können.
- Frequenzmodulierte Raster 2. Ordnung: Diese neuere FM-Raster-Generation führt wieder etwas Ordnung ein. Sie überlässt die Anordnung der Rasterelemente nicht mehr einem Zufallsgenerator, sondern sorgt für eine Struktur, die am ehesten mit der Verteilung des Silberkorns in fotografischen Aufnahmen vergleichbar ist, aber nicht so trivial wie ein elektronischer Kornraster erzeugt wird. Durch ihre strukturelle Nähe zur Fotografie sind diese FM-Raster die perfekte Möglichkeit, fotografische Halbtöne im Druck umzusetzen.
3. Crossmodulierte Raster (Hybridraster): Diese modernen Rasterverfahren vereinigen in sich Methoden der AM- und FM-Rasterung. Sie haben ihren Ursprung im Flexodruckverfahren, bei dessen fotopolymeren Hochdruckformen frei stehende AM-Rasterpunkte in den hellen Tonwerten (Lichtern) nicht beliebig klein gestaltet werden können, ohne wegzubrechen. Deshalb wird dort eine bestimmte Rasterpunktgröße nicht unterschritten und dafür die Anzahl der Rasterpunkte in den Lichtern verringert (ausgedünnt). Diese Methode stellt einen stufenlosen Übergang von der AM-Rasterung (überwiegend in den Mitteltönen) zur FM-Rasterung (in Lichtern und Tiefen) dar und wurde inzwischen auch für den Offsetdruck adaptiert.
- Eine andere Methode besteht darin, in allen Tonwertbereichen Rasterpunkte gleicher Größe und Form (die sich z. B. an der Form eines 50 %-AM-Rasterpunktes orientiert) in stochastisch ermittelten Positionen und mit zunehmender Häufigkeit zu platzieren. Die Helligkeitsabstufungen ergeben sich dann von der Ausdünnung bis zur vollständigen Überlappung. In der Offsetdruckpraxis sind Lösungen zu finden, die sich zwischen diesen beiden extremen Methoden bewegen, z. B. dass auch die Rasterpunktform gezielt verändert wird.
- Die Fehlerdiffusion, eine Mischung aus letzterer Methode und Dithering, kommt bei Tintenstrahldruckern zur Anwendung. Ihnen ist es nicht möglich, Druckpunkte mit verschiedenen Kreisdurchmessern zu erzeugen; sie sind technologiebedingt nur in der Lage, zwar winzig kleine, aber immer nur gleich große Druckpunkte zu setzen. Daher ordnen sie auch nicht verschieden große Druckpunkte in einem geordneten Raster an, sondern verteilen gleich große Druckpunkte nach dem Zufallsprinzip auf dem zu bedruckenden Medium. Anmerkung: Einige Tintenstrahler sind in der Lage, unterschiedlich große Tintentropfen und somit Druckpunkte mit verschiedenen Kreisdurchmessern zu drucken. Beispielsweise können Epson-Drucker dank Piezo-Technologie 2–8 Picoliter große Tintentropfen über die Düse ausgeben. Der Piezo-Kristall steuert die Menge der Tintenflüssigkeit, die in die Druckkammer einfließt. Je größer die Tintenmenge, desto größer der Tintentropfen.
4. Tiefdruckraster: Wegen der Topografie der Druckform verlangt das Tiefdruckverfahren einige Kompromisse in der Rastertechnologie. Grundsätzlich weist eine Tiefdruckform (bestehend aus einem Kupferzylinder mit verchromter Oberfläche) als Rasterelemente so genannte Näpfchen oder Zellen auf. Sie werden mit dünnflüssiger Farbe gefüllt und entleeren sich im direkten Kontakt mit dem Papier. Um ein flüssigkeitsdichtes Näpfchen zu bilden, muss eine vollständig geschlossene Wandung (Stege) aufgebaut werden. Aus diesem Grund ist auch die Schrift im Tiefdruck gerastert, was in allen anderen Druckverfahren ein „Kunstfehler“ wäre. Die Modulation, d. h. die Steuerung der Farbmenge, erfolgt über die Variation des Näpfchenvolumens. Hierfür stehen drei klassische Methoden zur Auswahl:
- flächenvariable Volumenänderung (amplitudenmoduliert, autotypisch): Bei gleich bleibender Näpfchentiefe ändert sich nur das Steg-Näpfchen-Verhältnis, d. h. bei breiteren Stegen werden die Näpfchen schmaler. Wegen der Kapillarität in den Lichtern ist dieses Methode industriell nicht sinnvoll.
- tiefenvariable Volumenänderung (amplitudenmoduliert, autotypisch): Bei gleich bleibendem Steg-Näpfchen-Verhältnis ändert sich nur die Näpfchentiefe. Dies ist verbunden mit einem Absinken des U-förmigen Näpfchenbodens (Kalottenform) bei Ausbildung steiler Seitenwände, wodurch sich das Entleerungsverhalten der Näpfchen ändern kann (Restfarbvolumen bleibt zurück).
- flächentiefenvariable Volumenänderung (amplitudenmoduliert, halbautotypisch): Es ändern sich sowohl Näpfchentiefe als auch Steg-Näpfchen-Verhältnis: In den Lichtern schmale, flache Näpfchen, in den Tiefen breite, tiefe Näpfchen.
Dank der Druckformbelichtung mit Laser und anschließender Ätzung (Think-Verfahren) oder vor allem der Lasergravur (Verfahren von Dätwyler und Hell) ist es heute möglich, die auf amplitudenmodulierte Strukturen beschränkte mechanische Gravur (Stichelgravur) zu ersetzen. Damit stehen zugleich drei neue Modulationsmethoden zur Verfügung:
- kantenoptimierte flächentiefenvariable Volumenänderung (amplitudenmoduliert, halbautotypisch): Die zu Näpfchen aufgelösten Kanten von Bildern, Linien und Schrift erhalten begradigte Stege, die der Motivstruktur folgen.
- frequenzmodulierte flächentiefenvariable Volumenänderung: Es können nahezu beliebige FM-Raster graviert werden.
- crossmodulierte flächentiefenvariable Volumenänderung: stufenloser Übergang zur Näpfchenausdünnung in den Lichtern und Tiefen.
In der Praxis werden die drei Methoden kombiniert.
Erzeugung des Rasters
Raster lassen sich mit fotografischen Verfahren (analog) oder elektronisch (digital) erzeugen.
Analoge Verfahren sind Distanzrasterung sowie die Rasterung mit Hilfe eines Kontaktrasters in der Reprokamera. Beide Verfahren sind allerdings heute nur noch selten anzutreffen.
Die elektronische Rastererzeugung erfolgt mit einem sogenannten Raster Image Processor (RIP). Die Datenübergabe an den RIP erfolgt zumeist als Postscript-Datei.
Der Postscript-Druckraster
Das heute am weitesten verbreitete Druckraster ist der Postscript-Raster. Er wird von fast allen Druckmaschinen sowie auch von Laserdruckern eingesetzt. Bei diesem werden Farbabstufungen einzelner Farben erzeugt, indem die Farbe in ein Raster aus zueinander im rechten Winkel stehenden Zeilen und Linien von Einzelpunkten zerlegt wird. Die gewünschte Helligkeit der Farbe wird dadurch durch den Durchmesser der einzelnen, meist kreisrunden oder elliptischen Druckpunkte bestimmt: Je heller die Einzelfarbe gedruckt werden soll, desto kleiner ist der Durchmesser des betreffenden Druckpunktes. Dies ist dem fotografischen Raster nachempfunden. Beim üblichen Vierfarbdruck werden die Raster der einzelnen Farben in einem Winkelversatz von 30° zueinander übereinandergedruckt.
Obwohl dieser Rastertyp Postscript-Raster genannt wird, erlaubt Postscript auch die Implementierung anderer Raster-Algorithmen.
Rasterberechnung
Die zu rasternde Seite wird in Punkte zerlegt, die der kleinstmöglichen Punktgröße des Ausgabegerätes entsprechen. Bei einem 600-dpi-Laserdrucker beispielsweise ist ein solcher Punkt 1/600 Inch groß. Zur Rasterung von Halbtönen werden rechteckige Bereiche von Punkten zu Rasterzellen zusammengefasst, deren Größe sich aus der gewählten Rasterweite ergibt. Jede Zelle entspricht einem Rasterpunkt. Die Form der Rasterpunkte wird bei der Rasterung (Halftoning) durch Punkt-Funktionen (Spot Functions) oder Schwellwert-Felder (Threshold Arrays) bestimmt. Punkt-Funktionen sind kleine PostScript-Prozeduren (beachte: PostScript ist eine Programmiersprache), die die Punkt-Positionen innerhalb einer Rasterzelle in eine Helligkeits-Rangfolge bringen. Schwellwert-Felder enthalten für jede Position in der Rasterzelle einen eigenen Schwellwert. Ist der Helligkeitswert der Seite heller, so wird der Druckpunkt weiß, ist er dunkler, dann wird der dieser schwarz. Beide Rastertechniken entscheiden für jeden Druckpunkt anhand des Farbewertes der Seite an dieser Stelle, ob ein Druckpunkt schwarz oder weiß wird.
Diese Berechnungsweise führt zu einer wichtigen Konsequenz für die Druckvorstufe: Auch am Rand einer Rasterzelle eines hellen Bildbereiches können einzelne Druckpunkte schwarz sein, wenn die Seite genau hier eine sehr dunkle Farbe hat. Bei Bildern, die feine Informationen mit harten Kontrasten enthalten, wie z. B. gescannte Strichzeichnungen, kann es unabhängig vom Farbmodell des Bildes sinnvoll sein, dieses in einer sehr hohen Auflösung, bis hin zur vollen Druckauflösung (bspw. 1270 dpi) auszugeben. Zum Vergleich: Bei normalen fotografischen Motiven reicht es aus, wenn die Bildauflösung der halben Rasterweite entspricht, also etwa 300 ppi bei einer Rasterweite von 60 lpcm (= 153 lpi).
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