Po (Fluß)

Po (Fluß)

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Po
Der Po südlich von Mantova

Der Po südlich von Mantova

Daten
Lage Italien
Länge 652 km
Quelle Pian del Re am Monte Viso
44° 42′ 5″ N, 7° 5′ 35″ O44.7014444444447.09305555555562022
Quellhöhe 2.022 m s.l.m.
Mündung Adria bei Adria (Venetien)44.95238888888912.4320277777780Koordinaten: 44° 57′ 9″ N, 12° 25′ 55″ O
44° 57′ 9″ N, 12° 25′ 55″ O44.95238888888912.4320277777780
Mündungshöhe m s.l.m.
Höhenunterschied 2.022 m
Abfluss über Po
Einzugsgebiet 75.000 km²
Linke Nebenflüsse Ticino, Adda
Großstädte Turin
Mittelstädte Piacenza, Cremona
Schiffbar Von der Mündung bis zum Ticino (389 km);
kommerziell befahren bis Cremona (292 km)
Lage und Einzugsgebiet des Flusses Po
Historische Karte des Podeltas aus Meyers Konversationslexikon 1888

Der Fluss Po [] (lat. Padus, deutsch veraltet auch: Pfad, aus mhd. Phât oder Pfât) entspringt im Valle Po in den Cottischen Alpen nahe der italienisch-französischen Grenze und mündet nahe bei Adria (Venetien) in die Adria. Mit einer Länge von 652 km ist er der längste Fluss Italiens. Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von etwa 75.000 km².

Auf einer weiten Strecke fließt der Fluss durch die Poebene (italienisch Pianura Padana), die wichtigste Landwirtschafts- und Industrieregion Italiens. 1852 wurde die Po-Schifffahrt vom Österreichischen Lloyd übernommen und neu organisiert.

Der Po hat ein ausgedehntes Delta von etwa 380 km², dessen Fläche sich ständig vergrößert. Die fünf wichtigsten der vielen Kanäle dort sind Po di Maestra, Po della Pila, Po delle Tolle, Po di Gnocca und Po di Goro.

Inhaltsverzeichnis

Historischer Name

Im 10. Jahrhundert trug der Fluss den Namen Eridanus (lat. Eridano). Der Cremoneser Bischof Liutprand beantwortet in seinem Gesandtschaftsbericht "Liutprandi Legatio" die Frage des griechischen Kaisers Nikephoros II. Phokas, wo denn die Stadt liege, in der er Bischof sei: "Sie heißt Cremona und liegt nicht weit vom Eridanus, dem König der Flüsse Italiens." (lat. Originaltext: "Cremona, inquam, Eridano fluviorum Italiae regi satis vicina.")

Nebenflüsse, Städte und Regionen

Der Po hat insgesamt 141 Zuflüsse.

Schematische Darstellung

rechts links
Piemont
Bulè P
Croesto O
Ghiandone
Pellice
Varaita
Dora Riparia
Turin
Stura di Lanzo
Dora Baltea
Sesia
Tanaro
Lombardei
Scrivia Agogna
Ticino
Olona
Emilia-Romagna
Tidone
Lambro
Trebbia
Piacenza
Nure
Adda
Arda Cremona
Taro
Parma
Enza
Oglio
Mincio
Secchia P
Panaro o Venezien
Idrovia Ferrarese
d.
Po di Goro
V Po di Levante
e
Po di Gnocca n
e
z Po di Maistra
i
Po delle Tolle a Po della Pila

Siehe auch

Quellen

Liutprands von Cremona Werke: Die Gesandtschaft an Kaiser Nikephoros Phokas in Konstantinopel. Erschienen in "Quellen zur Geschichte der sächsischen Kaiserzeit", Verlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe Band VIII, 5. Auflage 2002

Weblinks


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  • Fluß [2] — Fluß, Mineral, s. Flußspat …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Fluß [1] — Fluß, ein größeres fließendes Wasser, gewöhnlich aus der Vereinigung mehrer Bäche, selten aus einer Quelle (z.B. Timave) od. einem Quellsee entstanden. Der Küsten F. erreicht nach kurzem Laufe das Meer, der Steppen F. verliert sich im Sande, oder …   Herders Conversations-Lexikon

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