- Podeyn
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Hans Carl Podeyn (* 1. März 1894 in Hamburg; † 19. August 1965 in Bad Homburg vor der Höhe) war ein einflussreicher Hamburger SPD-Politiker der Weimarer Republik und Botschafter.
Podeyn wurde 1914 Volksschullehrer in Altengamme, einer Hamburger Landgemeinde, der Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrach seine Schulkarriere, da er eingezogen wurde. Bis 1918 nahm Podeyn als Offizier am Krieg teil. 1919 kehrte Podeyn nach Altengamme zurück, wurde wieder Lehrer und war kommunalpolitisch für die SPD aktiv. Später war er kaufmännischer Angestellter. Von 1924 bis 1933 war Podeyn Mitglied der Hamburger Bürgerschaft, davon von 1928 bis 1933 als Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion. Er galt als Etatexperte der SPD-Fraktion. Am 16./17. Juni 1933 wurde er festgenommen und in „Schutzhaft“ genommen. 1934 wurde er aus dem Staatsschuldienst entlassen. 1936 wurde er erneut vorübergehend festgenommen.
Nachkriegszeit
Von 1946 bis 1949 war er Abteilungsleiter und Ministerialdirektor in der Verwaltung Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der Britischen Zone und Bizone. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland war er im diplomatischen Dienst tätig und von 1954 bis 1959 als Botschafter in Pakistan.
Literatur
- Ursula Büttner: Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik. Landeszentrale für politische Bildung 1996, ISBN 3-929728-28-1
Personendaten NAME Podeyn, Hans Carl KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker der SPD (Hamburg), Botschafter GEBURTSDATUM 1. März 1894 GEBURTSORT Hamburg STERBEDATUM 19. August 1965 STERBEORT Bad Homburg vor der Höhe
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