Point of Sale (Abrechnungssystem)
- Point of Sale (Abrechnungssystem)
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Point of Sale ohne Zahlungsgarantie (POZ) war ein Lastschriftverfahren in Deutschland, bei dem mit der EC-Karte bezahlt wurde. Im Gegensatz zu electronic cash (POS) musste hierbei zur Legitimation keine PIN eingegeben, sondern eine Unterschrift abgegeben werden. Der Kunde legte dem Händler die EC-Karte vor und bestätigte dann die ausgedruckte Lastschrift mit seiner Unterschrift. Die Buchung erfolgte mit dem regelmäßigen Zahlungslauf des Händlers.
Der Händler verwendete die Karte, um diese mit einer Datei gesperrter Karten zu vergleichen, und die Kontodaten des Karteninhabers zu speichern. Auf dem Lastschrift-Ausdruck wurden sowohl die Kontodaten, das Datum wie auch der Betrag angegeben. Durch die Unterschrift des Kunden wurde die Bank ermächtigt, bei Nichteinlösung die Adresse des Karteninhabers an den Händler herauszugeben.
Das POZ-Verfahren wurde Ende 2006 eingestellt [1]. Das Zahlen mit Karte und Unterschrift an sich wurde jedoch nicht eingestellt, es gibt immer noch die Verfahren ELV und OLV.
Eigenschaften
- Vorteile
- geringe Kosten im Vergleich mit electronic cash
- Nachteile (aus Sicht des Händlers)
- etwas geringere Sicherheit als bei electronic cash, da keine Überprüfung auf Deckung
- spätere Geldbewegung
- keine Zahlungsgarantie
Quellen
- ↑ Kreditwirtschaft stellt POZ-Verfahren Ende 2006 ein. Pressemitteilung des Zentralen Kreditausschusses vom 15. Oktober 2004
Literatur
- Markus Breitschaft, Thomas Krabichler, Ernst Stahl und Georg Wittmann: Sichere Zahlungsverfahren für E-Government. In: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (Hrsg.): E-Government-Handbuch. Bundesanzeiger Verlag, 2004. Aktualisierte Version Mai 2005. ISBN 3-89817-180-9, 144 Seiten, 43 Abbildungen, 32 Tabellen, Studie als PDF-Download vom BSI
Weblinks
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