- Pommernfeldzug
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Pommernfeldzug 1715–1716 Teil von: Großer Nordischer Krieg
Schwedisch-Pommern (westlich der Oder) um 1700Datum 1. Mai 1715–19. April 1716 Ort Rügen, Stralsund und Vorpommern Ausgang Sieg der Alliierten (Preußen, Dänemark, Sachsen), Eroberung von Schwedisch-Pommern Konfliktparteien Schweden Preußen
Dänemark
SachsenBefehlshaber König Karl XII.
Feldmarschall DükerPreußen:
Leopold I. von Anhalt-Dessau
Friedrich Wilhelm I.
Dänemark:
Carl Rudolf von Württemberg
Friedrich IV.
Sachsen:
von WackerbarthTruppenstärke (alles circa)
15.000 Mann in Stralsund
4.500 Mann auf Rügen
2.500 Mann in Wismar
1.000 Mann auf Usedom40.000 Preußen
24.000 Dänen
8.000 SachsenVerluste ?? Tote und Verwundete
?? Gefangene?? Tote und Verwundete Großer Nordischer Krieg (1700–1721) Riga - Kopenhagen - Pyhäjöggi-Schlucht - Narva I – Düna – Tryszka - Erastfer - Druskininkai - Vilnius - Klissow – Piotrków - Peipus-See I. - Krakau - Schlüsselburg - Pultusk – Newa - Sestra - Thorn - Peipus-See II. - Tartu - Rakvere - Jēkabpils - Narva II - Punitz - Rakowitz - Grodno - Fraustadt – Kalisch – Golowtschin - Moljatitschi - Rajovka - Lesnaja – Porvoo- Koniecpol - Veprik - Lachowce - Poltawa - Riga - Helsingborg – Pommern I - Lübow – Pommern II - Gadebusch – Tönning - Pommern III - Pälkäne - Isokyrö - Hanko – Pommern IV - Saaremaa - Frederikshald - Selånger Der Pommernfeldzug 1715/1716 war ein Feldzug im Großen Nordischen Krieg. Ein alliiertes Heer, bestehend aus Preußen, Dänen und Sachsen eroberte vom 1. Mai 1715 bis zum 19. April 1716 sämtliche sich noch in schwedischem Besitz befindlichen Gebiete in Norddeutschland.
Der Feldzug zerfiel in verschiedene Operationen, die teilweise parallel verliefen. Sie dienten dabei allerdings nur als Vorbereitung für das Hauptziel, der Eroberung der bis dahin bereits von den Alliierten dreimal erfolglos belagerten Festung Stralsund.
Neben Stralsund konzentrierten sich die Kämpfe außerdem auf die Inseln Rügen und Usedom, auf Wismar und auf die Ostsee. Dem Feldzug wohnten die gesamte Zeit über der dänische König Friedrich IV. und der preußische König Friedrich Wilhelm I. bei.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Vorgeschichte
- 2 Der Pommernfeldzug vom 1. Mai 1715–19. April 1716
- 3 Folgen des Feldzugs
- 4 Sonstiges
- 5 Siehe auch
- 6 Literatur
- 7 Einzelnachweise
- 8 Weblinks
Vorgeschichte
Kriegshandlungen in Schwedisch-Pommern von 1711 bis 1714
Während des Nordischen Krieges (1700 bis 1721) drangen am 29. August 1711 erstmals dänische Truppen unter dem Kommando Königs Friedrichs IV. von Mecklenburg aus bei Damgarten in Schwedisch-Pommern ein. Die Schweden hatten hier nur 8.000 Mann unter Oberst Karl Gustav Düker stehen.[1] Zu den Dänen stießen Anfang September 1711 russische und sächsische Truppen. Sie waren durch die Neumark und die Uckermark gekommen und vereinigten sich bald darauf mit dem dänischen Heer. Die zahlenmäßig unterlegenen Schweden beschränkten sich deshalb auf die Verteidigung der beiden Festungen Stettin und Stralsund sowie der Insel Rügen.
Ab dem 7. September 1711 kam es zu einer ersten Belagerung von Stralsund durch die verbündeten Heere. Jedoch fehlten der Belagerungsarmee schwere Artillerie und genügend Nahrungsmittel für die rund 30.000 Mann starke Truppe.[2] Als am 8. Dezember 1711 6.000 Schweden zur Unterstützung Stralsunds auf Rügen landeten, zogen sich die Verbündeten am 7. Januar 1712 nach über 17 Wochen Belagerung zurück und bezogen Winterlager in Mecklenburg.
Im Mai 1712 rückten erneut russische Soldaten in Pommern ein und es kam zur zweiten Belagerung von Stralsund, bei der die Verbündeten 7.000 Sachsen und 38.000 Russen aufboten. Die Belagerung scheiterte wieder, da am 26. September 1712 10.000 Mann unter Kommando des schwedischen Generals Magnus Stenbock auf Rügen landeten und die Eroberung Stralsund unmöglich machten. Gegen Ende des Jahres 1712 gelang es dem schwedischen General, die Verbündeten aus Pommern zurückzudrängen und den Krieg nach Mecklenburg und Holstein zu verlagern.
Nachdem die siegreichen Verbündeten aus Holstein wieder nach Pommern einmarschiert waren, erfolgte im Juni 1713 die dritte Belagerung von Stralsund. Diese wurde im Oktober erneut aufgehoben. Im August 1713 begannen russische und sächsische Einheiten unter Führung des Fürsten A. D. Menschikoff einen Angriff auf Stettin, welches über eine Garnison von 4300 Mann verfügte. Die Stadt ergab sich am 19. September 1713, nachdem ein achtstündiges Bombardement der sächsischen Belagerungsartillerie große Teile der Stadt zerstört hatte. Am 6. Oktober 1713 marschierten, nach Verhandlungen und Zahlung von 400.000 Reichstaler an die Alliierten,[3] preußische Truppen in Stettin ein. Schwedisch-Pommern war inzwischen bis auf Stralsund komplett von den verbündeten Dänen, Russen und Sachsen erobert und von Preußen als neutrale Macht besetzt worden.
Da der Schwedenkönig die Zustimmung zu jenem über seinem Kopf getroffenen Abkommen verweigerte, trat Preußen nach weitläufigen Verhandlungen aus seiner neutralen Haltung heraus und schloss zunächst am 12. Juni 1714 einen Vertrag mit Russland ab, in dem Preußen der endgültige Erwerb Vorpommerns bis zur Peene zugesichert wurde. Später folgten gleichlautende Verträge mit Dänemark, England (Hannover) und Sachsen.
Rückkehr des schwedischen Königs Karl XII. im November 1714
Nachdem sich der schwedische König Karl XII. nach der verheerenden Niederlage in der Schlacht bei Poltawa 1709 fünf Jahre im Osmanischen Reich aufgehalten hatte, weilte er seit dem 11. November 1714 in der schwedischen Festungsstadt Stralsund. Ihm gelang es, die 2400 Kilometer von Rumänien (gehörte zum Osmanischen Reich) bis Pommern in 15 Tagen an einem Stück zurückzulegen. Von der Stadtbevölkerung umjubelt, war es unter Verkennung der Situation sein Ziel, die früheren Machtverhältnisse in Pommern wiederherzustellen. Unter seiner Führung wurde der Ausbau der Befestigungsanlagen, an dem bis zu 10.000 Menschen beteiligt waren, forciert.[4] Zudem stellte er eine kleine, mangelhaft ausgerüstete, aber ihm ergebene Armee auf.
Im Januar eröffnete Karl XII. die Operationen und besetzte zur Sicherung der Stralsunder Festung die Süd- und Ostküste Rügens. Am 23. Februar 1715 nahm Karl XII. Wolgast ein, das von einem zwanzig Mann starken preußischen Posten besetzt war.[5] Am 22. April landeten schwedische Truppen auf der Insel Usedom und überrumpelten eine kleine preußische Abteilung.[3] Daraufhin ließ Friedrich Wilhelm I. den schwedischen Gesandten ausweisen und gab die Anweisung zum Beginn des geplanten Feldzugs.
Der Pommernfeldzug vom 1. Mai 1715–19. April 1716
Gliederung der alliierten Streitkräfte
Das alliierte Heer setzte sich aus den Streitkräften Preußens, Sachsens und Dänemarks zusammen. Preußen nahm innerhalb des Bündnisses aufgrund der numerischen Dominanz seiner Streitkräfte die Führungsrolle für die an Land auszuführenden Operationen ein. Die Dänen dagegen hatten aufgrund ihrer starken Kriegsflotte das Kommando zur See inne. Die drei Teilheere wurden von ihren jeweiligen Kommandanten immer in Abstimmung mit den anderen Alliierten geführt.
Preußen
Infanterie[6]
- 36 Bataillone zusammen 25.299 Mann
- 1 Freikompanie (67 Mann)
- 1 Jägerkompanie (40 Jäger)
Kavallerie
- 40 Schwadronen zusammen 7.202 Mann
Ersatz
- 7 Bataillone, 15 Schwadronen zusammen 7.636 Mann
Feldartillerie
- 12 6-pfünder Kanonen
- 8 3-pfünder Kanonen
- 80 24-pfünder Kanonen (schwere Artillerie)
- 40 Mörser
- 2 Haubitzen
- 1 Mineurkorps (24 Mann)
- 1 Pontonierskorps (24 Mann)
- 20 Pontons
Sachsen
- 8 Infanterie-Regimenter
- 10 Kavallerie-Schwadronen
- 6 3-pfünder Kanonen
- zusammen 8000 Mann
Dänen
- 24 Infanterie-Bataillone
- 44 Kavallerie-Schwadronen
- zusammen 24.000 Mann
Operationen bis zum Beginn der Belagerung Stralsunds
Hauptkämpfe des Feldzugs:
1715
- 16. Juni - Beginn der Belagerung Wismars
- 12. Juli - Beginn der Belagerung Stralsunds
- 8. August - Seeschlacht bei Jasmund
- 22. August - Eroberung der Peenemünder Schanze
- 15. November - Schlacht von Stresow (Rügen)
- 24. Dezember - Fall der Festung Stralsund
1716
- 19. April - Eroberung Wismars
Das bis dahin neutrale Preußen erklärte am 1. Mai 1715 Schweden den Krieg.[7] Zu dem Zeitpunkt waren nach den Rückeroberungen Karls XII. die befestigten Häfen Stralsund und Wismar, die Inseln Rügen und Usedom sowie einige kleinere Inseln in schwedischer Hand. Der Rest blieb von den Verbündeten besetzt.
Ab dem 1. Mai 1715 bezog das preußische Heer bei Stettin ein Feldlager, zu dem vierzehn Tage später ein sächsisches Korps von 8000 Mann unter dem General Christoph August von Wackerbarth hinzustieß. Das Oberkommando des preußischen Kontingentes übernahm König Friedrich Wilhelm I. selbst. Unter ihm führte der Feldmarschall Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau das Kommando. Der Feldmarschall war ein erfahrener Truppenführer, der bereits die preußischen Kontingente im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) kommandiert hatte.
Da der Vormarsch der Dänen sich verzögerte, kam es zunächst nur zu Plänkeleien der Voraustruppen an der Peene.
Erst in der zweiten Junihälfte trat die dänische Armee den Vormarsch durch Mecklenburg an. Eine dänische Abteilung von vier Bataillonen und zwölf Schwadronen unter dem Kommando des Generalleutnants Friedrich von Legardt schloss Wismar ein, den zweiten Stützpunkt der Schweden auf deutschem Boden, dessen Besatzung 2500 Mann zählte. König Friedrich Wilhelm I. verstärkte die Belagerungstruppen seinerseits durch zwei Bataillone und zwölf Schwadronen unter Kommando des Generalmajors von der Albe. Das Belagerungskorps zählte nun zusammen etwa 8000 Mann. Auf See blockierten zudem dänische Schiffe den Zugang zu Wismar.
Am 28. Juni brach schließlich die preußisch-sächsische Armee aus ihrem Lager bei Stettin auf. Ohne auf Widerstand zu treffen, gingen die Preußen mittels einer Pontonbrücke bei Loitz, die Sachsen bei Jarmen über die Peene und vereinigten sich Mitte Juli mit den Dänen vor Stralsund. Diese gingen unter Kommando des Generalfeldmarschalls Karl Rudolf von Württemberg bei Damgarten über die Recknitz und trafen ebenfalls auf keine feindliche Gegenwehr.
Karl XII. hatte zuvor seine noch in Pommern verbliebenen Truppen nach Stralsund zurückgenommen, da er es aufgrund der numerischen und qualitativen Überlegenheit der alliierten Kräfte nicht auf eine Entscheidung in einer Feldschlacht ankommen lassen wollte. Namentlich seine Kavallerie war einer offenen Feldschlacht nicht gewachsen. Diese verfügte zum großen Teil über gar keine beziehungsweise nur über Bauernpferde, welche für einen Schlachteinsatz nicht geeignet waren.
Operationen während der Belagerung Stralsunds
Belagerung, Seekrieg, Einnahme Usedoms
Am 12. Juli 1715 vereinigten sich die drei alliierten Heere vor Stralsund, womit die Belagerung der Festung Stralsund begann. Die am Meer gelegene und von der Landseite von großen Teichen umgebene Festung war nur auf drei Dämmen zugänglich, dem Frankendamm von Südosten, dem Triebseer Damm von Südwesten, und dem Knieperdamm, über den die Straße von Damgarten zur Stadt führte. Starke Außenwerke sicherten die Zugänge zu den Dämmen, vor dem Frankentor befand sich ein großes Außenwerk, welches zur Seeseite durch die befestigte Insel Dänholm gedeckt wurde. Dazu kamen Schutzwälle und reichlich vorhandene Kanonen. Vor den Belagerern dehnten sich zudem weite sumpfige Wiesen aus. In der Festung selbst befanden sich 15.000 Soldaten.
Den südlichen Abschnitt vor der Frankenfront übernahmen die Sachsen, den mittleren Abschnitt vor dem Tribseerwerk die Preußen und den nördlichen Abschnitt vor der Knieperfront die Dänen.[4] Das alliierte Heer vor Stralsund war etwa 50.000 Mann stark und den Schweden personell mehrfach überlegen. Der Belagerung wohnten zudem die Könige von Preußen Friedrich Wilhelm I. und Dänemark Friedrich IV. bei. Um sich gegen schwedische Ausfälle zu schützen, errichteten die Verbündeten eine Verschanzungslinie. Bis zur Ankunft der Belagerungsartillerie im Oktober beschränkten sich die Belagerungstruppen auf eine Blockade. Die Truppen bauten sich, auf eine längere Belagerungszeit einrichtend, Unterkunftsbaracken.
Vorbedingung für die Einnahme Stralsunds war die Eroberung Rügens. Um eine Landung der Alliierten auf Rügen zu verhindern, versenkten schwedische Marineeinheiten im Juli eine Reihe von beschlagnahmten Handels- und Fischereifahrzeuge im Greifswalder Bodden südöstlich der Insel Rügen. Die bei dem flachen Wasser ohnehin schon schwierige Einfahrt in den Greifswalder Bodden wurde nun durch die versenkten Schiffe noch mehr beengt. Um eine vollständige Sperrung der Bucht zu erreichen, ließ Karl XII. die auf der Nordwestspitze Usedoms gelegene Peenemünder Schanze und die der Peenemündung vorgelagerte kleine Insel Ruden befestigen und mit starken Garnisonen besetzen.
Währenddessen traf eine dänische Flottille unter dem Vizeadmiral Sehestedt, bestehend aus flachgehenden Prahmen und Galeoten bei der Greifswalder Oie ein. Der anschließende dänische Durchbruchsversuch gegen die Insel Ruden wurde durch ein schwedisches Geschwader von acht Kriegsschiffen, das beim Ruden lag, vereitelt.
Nachdem eine 22 Linienschiffe starke schwedische Flotte das Gewässer erreicht hatte, sah sich der dänische Admiral Sehested am 21. Juli genötigt, in das flache Gewässer an der Küste von Usedom zu flüchten und bei Vineta zu ankern, um von dort aus um Hilfe zu ersuchen. Zudem waren einige flachgehende schwedische Kriegsschiffe in das Haff eingedrungen und kreuzten vor der Odermündung. Dabei wagten sie sich bis in die Nähe von Stettin.
Die weitere Planung der Verbündeten sah vor, die sich in schwedischem Besitz befindliche Insel Usedom zu erobern. Der Besitz der Insel Usedom war notwendig, um die für Stralsund vorgesehene schwere Artillerie von Stettin zu Wasser über das Haff nach Anklam zu bringen. General von Arnim erhielt den Auftrag, Usedom von den Schweden zurückzuerobern. Er erzwang am 31. Juli früh mit 800 Reitern und 2000 Mann Infanterie den Übergang über die Swine. Am Swineübergang befanden sich etwa 600 schwedische Soldaten. Diese wurden von der preußischen Kavallerie attackiert und zersprengt und 300 Schweden gefangengenommen.[8] Weit schwieriger gestaltete sich für das preußische Korps der Angriff auf die Peenemünder Schanze, die von der Landseite her nur über sumpfiges Gelände zu erreichen war. Die schwedische Besatzung der Schanze zählte 450 Mann.
Zunächst musste Belagerungsartillerie herangeschafft werden. Die im Haff operierenden schwedischen Kriegsschiffe zogen sich nun, um einer alliierten Blockade des Haffs zu entgehen, schleunigst auf die offene See zurück und vereinigten sich mit dem schwedischen Geschwader vor der Insel Ruden. Dieses geriet am 8. August 1715 in eine Seeschlacht mit der inzwischen eingetroffenen gesamten dänischen Kriegsflotte. In der Seeschlacht bei Jasmund nahe Rügen warf die versammelte dänische Kriegsflotte aus der Bucht Tromper Wiek heraus die schwedische Flotte bis nach Bornholm zurück. Diese Seeschlacht soll der schwedische König Karl XII. vom Königsstuhl aus, einem 117 Meter hohen Aussichtspunkt, beobachtet haben. Als Folge des Seegefechts war die Kraft der Schweden zur See gebrochen und die Flotte musste sich dauerhaft nach Karlskrona zurückziehen. Lediglich eine kleinere schwedische Flottille hielt den Verkehr zwischen Stralsund und der Insel Rügen aufrecht. Zudem vereinigte sich unter dem Oberkommando des Admirals Rabe ein englisches Flottengeschwader mit der dänischen Flotte, die jede Verbindung zwischen dem Königreich Schweden und Schwedisch-Pommern verhinderte. Als weitere Folge wurde die bei Usedom eingesperrte Flottille Sehestedts wieder frei.
Da sich die Belagerungsarbeiten vor der Peenemünder Schanze aufgrund der Bodenbeschaffenheit in die Länge zu ziehen schienen, befahl der König dem General von Arnim, die Schanze im Sturm zu nehmen. Dieser Angriff wurde am 22. August 1715 unter großen Verlusten der angreifenden Truppen durchgeführt. Drei Sturmkolonnen, insgesamt 1000 Mann (darunter 300 mit Granaten ausgerüstete Grenadiere) drangen bei Tagesanbruch trotz heftigen Widerstandes in das Werk ein. Ein großer Teil der verzweifelt kämpfenden Besatzung wurde getötet, der Rest gefangengenommen. Die Angreifer hatten in dem Gefecht Verluste von 155 Toten und 458 Verwundeten erlitten.[9] Zahlen die für die Heftigkeit des Kampfes sprechen.
Am 25. September 1715 griffen dänische Seestreitkräfte unter Vizeadmiral Sehestedt die Sperre im Neuen Tief an. Durch den Verrat eines ehemals in schwedischen Diensten gestandenen Lotsen gelang dabei den dänischen Schiffen der Durchbruch der Sperre und die Einfahrt in den Greifswalder Bodden. Dadurch und durch die Eroberung Usedoms Ende August konnte die für Stralsund vorgesehene Belagerungsartillerie von Stettin durch die Peene nach Anklam verlegt werden. Von Anklam aus wurde der Nachschub teils auf dem Landweg, teils zur See über Greifswald in das Lager vor Stralsund geleitet.
Im Oktober traf schließlich die für die Beschießung vorgesehene schwere Artillerie ein. Am 18. Oktober wurden die Laufgräben vor Stralsund eröffnet. Am 3. November gelang es, die Schanzen vor dem Frankentor einzunehmen, nachdem ein Stoßtrupp unerwarteterweise von der Wasserseite her angegriffen hatte und die 800 Mann starke Besatzung bezwingen konnte.[4] Unter Leitung von Obristlieutenant von Köppen umgingen dabei 1700 Freiwillige, an der Küstenlinie entlang im Wasser watend, die schwedischen Verteidigungsstellungen und fielen den Verteidigern in die Flanke. Von der überraschten Besatzung des Werkes, die gleichzeitig von anderen Truppen an der Front angegriffen wurde, entkamen nur wenige.
Eroberung Rügens
Nach dem Einschluss Stralsunds von der Landseite her, der erfolgreichen Überwindung der Seeblockade und der Einnahme Usedoms waren die Voraussetzungen für die von den verbündeten Dänen, Preußen und Sachsen längst beabsichtigte Landung auf der Insel Rügen gegeben. Die Kontrolle über Rügen war deshalb so wichtig, weil die befestigte Stadt Stralsund Nachschub und Truppenunterstützung nur von Rügen beziehen konnte. In den zuvor von den Dänen, Sachsen und Russen unternommenen drei Belagerungen von 1711 bis 1713 war die fehlende Kontrolle über Rügen eine der Hauptursachen für das Scheitern gewesen.
Für die Eroberung Rügens setzten die Alliierten eine große Streitmacht in Bewegung. Mitte Oktober trafen die Transportfahrzeuge bei Greifswald ein. Für die Unternehmung wurde ein Korps mit 24 Bataillonen, 35 Schwadronen und 26 Geschützen (zusammen 19.000 Mann Infanterie und 3.500 Mann Kavallerie) gestellt.[9] Die Dänen stellten davon 10 Bataillone und 16 Schwadronen. Die Preußen hatten 19 Bataillone und 15 Schwadronen vor Ort, die Sachsen verfügten über 4 Bataillone und 2 Schwadronen. Der preußische General Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau hatte das Oberkommando über dieses Korps. Unter ihm standen zwei dänische Generale (General Dewitz als Kommandeur der Kavallerie und General Wilcken als Kommandeur der Infanterie).
Die Schweden hatten eine Garnison von 4500 Männern auf der Insel stationiert, angeführt von König Karl XII.. Sie bestand aus zwölf Kavallerieschwadronen und fünf Infanteriebataillonen. Zusätzlich verfügten die Schweden über zwölf Kanonen. Das alliierte Invasionsheer versammelte sich Ende Oktober bei Greifswald. Ab dem 8. November wurde mit dem Verladen der Truppen in Ludwigsburg begonnen. Die Könige von Preußen und Dänemark Friedrich Wilhelm I. und Friedrich IV. nahmen ebenfalls an der Landung teil. Am 11. November schließlich setzte sich die 500 Fahrzeuge starke Invasionsflotte unter dem Schutz der dänischen Flotte unter Admiral Sehested von Greifswald aus Richtung Rügen in Bewegung.[10] Die Flotte segelte Richtung Palmer Ort (südlichster Punkt der Insel) in der Nähe von Grabow. Allerdings war es nicht die Absicht der Alliierten, bei Palmer Ort zu landen, da dort die gesamte schwedische Garnison unter dem Kommando des schwedischen Königs Karl XII. bereitstand. Ursprünglich wollte man an einer nicht verteidigten Stelle weiter östlich der Insel landen, allerdings kam schwerer Sturm auf, und die Flotte war gezwungen, bis zum 15. November beizudrehen, bis wieder günstiger Wind aufkam.
Die Schiffe mit der Kavallerie ankerte zeitweise bei Palmer Ort, um den Schweden mit einer potentiellen Landung an dieser Stelle zu drohen. General Sehested segelte mit der Infanterie Richtung Nordost nach Stresow am Greifswalder Bodden. Die Schweden nahmen dies aufgrund des Regens und des Nebels nicht wahr. Nach der Ankunft bei Stresow gab er den verbliebenen Schiffen der Kavallerie das Signal, ihm zu folgen. Als Karl XII. sah, dass die Schiffe der Kavallerie wegsegelten, wartete er nicht, sondern brach sofort mit einer 2000 Mann starken Streitmacht nach Stresow auf.
Am 15. November erfolgte bei schlechtem Wetter die Landung des Invasionsheeres bei Stresow.[7] Die Truppen wurden schnell entladen. Nur eine kleine Gruppe schwedischer Dragoner war dort aufgestellt. So trafen die landenden Truppen auf keinen Widerstand. Innerhalb von zwei Stunden konnten 10.000 Mann Infanterie zusammen mit der Artillerie landen. Sofort begann man unter Führung des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau mit Schanzarbeiten und der Errichtung von Hindernissen und Spanischen Reitern. Am Abend waren diese Arbeiten bereits weitgehend beendet. Die Entladung der Kavallerie ging langsamer vonstatten als die der Infanterie. Bis zum Einbruch der Nacht waren nur fünf Schwadronen Kavallerie ausgeladen worden. Bei der Landung wurden viele Soldaten nass. So wurden während der Nacht viele Feuer entzündet, um die Kleider zu trocknen. Diese Feuer machten es allerdings auch für die Schweden einfacher, das landende Korps zu orten und sich zu orientieren.
Die Taktik Karl XII. bestand darin, eine konzentrierte Attacke an einem einzigen Punkt durchzuführen, durch die Verteidigungslinien durchzubrechen und die feindliche Streitmacht von der Seite her aufzurollen, genauso wie er es schon 15 Jahre vorher beim Sieg in der Schlacht bei Narva getan hatte. Den Punkt, den sich Karl XII. für die Attacke aussuchte, wurde vom dänischen Jyske Regiment verteidigt. Zwischen drei und vier Uhr am Morgen griffen die Schweden an. Sie formierten eine schmale tiefe Kolonne aus zwei Infanteriebataillonen, während ihre Artillerie Position bezog. Dänische Pikeniere entdeckten die Kolonne und schlugen Alarm.
Als die Kolonne schließlich angriff, empfing sie heftiges Musketenfeuer. Ohne einen Schuss abzugeben, drang die schwedische Infanterie voran. Sie überwanden die Spanischen Reiter und sprangen über den aufgeschütteten Erdwall. Die Attacke traf das dänische Jyske-Regiment mit solch einer Heftigkeit, dass es für einen Moment wankte. Doch es erholte sich schnell und eröffnete ein heftiges Gegenfeuer. Sehr bald erhielten die Dänen weitere Truppenunterstützung. So konnten die Schweden zurückgeworfen werden. König Karl XII. hatte währenddessen eine Position bei den Spanischen Reitern eingenommen und formierte seine Truppen aufs Neue für einen Vorstoß. Einmal mehr empfing die Schweden ein starkes Musketenfeuer und nach einem kurzen Nahkampf wurden sie wieder zurückgedrängt. Obwohl angezweifelt, soll Karl XII. in diesem Moment „Gibt es keinen Gott mehr an meiner Seite?“ ausgerufen haben. 15 Minuten nachdem die Schlacht begonnen hatte, befahl Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, General Dewitz einen Angriff mit den fünf preußischen und sächsischen Kavallerieschwadronen auf die schwedische Flanke. Die Attacke wurde jedoch durch die schwedische Kavallerie abgewehrt. Der blutige Kampf ging weiter, entwickelte sich mit der Zeit aber zu einer Rückzugsschlacht der gesamten schwedischen Streitmacht aufgrund des intensiven Gegendrucks. Der König selbst lag verwundet unter seinem Pferd, getroffen von einer Musketenkugel in seiner Brust. Nur mit Schwierigkeiten konnte er im letzten Moment geborgen werden.
Die Verluste der Schlacht, die kaum über eine Stunde dauerte, waren groß. Die Schweden verloren ihre gesamte Artillerie, die Infanterie war praktisch vernichtet. Vier Generäle waren tot beziehungsweise tödlich verwundet. Die Schweden hatten insgesamt 500-600 Tote und Verwundete zu beklagen, während bei den Dänen, die in dem Infanteriegefecht die Hauptlast der Kämpfe zu tragen hatten, 93 Soldaten tot oder verwundet waren. Die Sachsen verloren im Kavalleriegefecht 36 Tote und Verwundete, die Preußen 49 Tote und Verwundete.
Nach der Schlacht zogen sich die Schweden in eine Befestigungsstellung bei Altefähr zurück, unter deren Schutz sie sich nach Stralsund einzuschifften. Trotzdem desertierten 1200 schwedische Soldaten.[10] Inzwischen waren die alliierten Truppen den Schweden gefolgt. Ein Tag später, am 17. November 1715, kapitulierten die letzten verbliebenen schwedischen Kräfte auf Rügen. Vier Generäle, 99 Offiziere und 549 Mannschaften gingen in Gefangenschaft. Da Rügen den Verträgen nach an Dänemark fallen sollte, blieben 4 Bataillone und 12 Schwadronen der Dänen auf der Insel, die übrigen Truppen kehrten aber zum Festland zurück.
Der Fall Stralsunds
Nach der Eroberung der Insel wurden alle Kräfte auf die Eroberung der Stadt Stralsund konzentriert. Die Lage der Stadt war indessen durch den Verlust Rügens nahezu aussichtslos geworden. Die Verteidiger erlitten hohe Verluste durch die Kugeln der in den Laufgräben verteilten preußischen Jäger. Am 1. Dezember 1715 begann das Bombardement Stralsunds. Daraufhin bat der Bürgermeister von Stralsund den schwedischen König erfolglos, die Stadt kampflos der Allianz zu übergeben, um noch größere Verluste der Stadt zu verhindern. Eine Woche später hatten die Preußen sämtliche Außenwerke gestürmt. Eine Stellung nach der anderen wurde genommen, schwedische Ausfälle wurden zurückgeschlagen. Am 17. Dezember 1715 konnte das letzte wichtige, vom schwedischen König persönlich verteidigte, Hornwerk (Frankenwerk) erobert werden. Ein am darauffolgenden Tag unternommener Rückeroberungsversuch Karls XII. scheiterte.
In der Nacht zum 22. Dezember, als die alliierten Geschütze gangbare Breschen in den Festungswall geschlagen hatten, die Gräben durch die einsetzende Kälte zugefroren waren und der Großangriff bevorstand, floh der König Karl XII. mit drei Begleitern aus der belagerten Festung, um einer Gefangennahme zu entgehen. Sie kamen in einer kleinen Yacht über den teilweise zugefrorenen Strelasund in Richtung Hiddensee zu der letzten vor Ort befindlichen Fregatte und erreichten sicher Trelleborg in Schweden, obwohl Peter Wessel mit seiner Flotte in den Gewässern kreuzte und versuchte, sie gefangen zu nehmen. Zwei Tage später, am 24. Dezember 1715, kapitulierte Stralsund vor den Alliierten.
Operationen nach der Belagerung Stralsunds
Am 26. Dezember zogen der preußische und der dänische König an der Spitze ihrer Truppen in die alte deutsche Hansestadt ein. Die schwedischen Truppen gingen allesamt in Gefangenschaft, wurden aber nach ein paar Monaten wieder entlassen, beziehungsweise traten in alliierte Dienste über. So traten allein am 1. Juni 1716 über 600 schwedische Gefangene in das preußische Infanterieregiment Nr. 18 ein.
Nach der Einnahme der Stadt ließ sich der dänische König Friedrich IV., nach Übereinkunft mit König Friedrich Wilhelm I. in Stralsund huldigen. Die Hansestadt Stralsund gelangte so für fast fünf Jahre an das Königreich Dänemark.
Die Belagerung Wismars, zu der am 2. November noch zwei Bataillone und vier Schwadronen aus Hannover eintrafen, zog sich den Winter über hin und führte bei den Belagerungstruppen wegen der strengen Kälte zu großen Beschwerden. Nach zehnmonatiger Belagerung wurde schließlich am 19. April 1716 Wismar durch preußische und hannoversche Truppen erobert. Damit fiel auch der letzte schwedische Besitz in Norddeutschland in feindliche Hände. Die Festung von Wismar wurde danach geschleift.
Folgen des Feldzugs
Karl XII. führte nach seiner Rückkehr nach Schweden noch drei Jahre Krieg gegen Dänemark, betrat aber nie wieder deutschen Boden. Im Dezember 1718 fiel der schwedische König bei der Belagerung der norwegischen Festung Frederikshall. Danach schied Schweden für immer aus der Reihe der europäischen Großmächte aus. Für Preußen entfiel durch den Sieg jeglicher militärisch-politischer Druck aus dem Norden.
Im Frieden von Stockholm vom 21. Januar 1720 kam es zum Friedensschluss zwischen Preußen und Schweden. Als Ergebnis trat Schweden die Stadt Stettin mit dem Gebiet zwischen Oder und Peene, die Inseln Wollin und Usedom, sowie das Frische Haff und die Mündungen der Swine und Dievenow an das Königreich Preußen ab. Als Entschädigung erhielt Schweden eine Summe von zwei Millionen Reichstaler von Preußen ausgezahlt.[11] Eine Abtretung Vorpommerns nördlich der Peene konnte Schweden vermeiden, so dass es seine faktisch schon verlorene Herrschaft dort wieder errichten konnte und Stralsund bis 1815 bei Schweden verblieb. Im Frieden von Frederiksborg am 3. Juli 1720 schloss Schweden Frieden mit Dänemark, musste jedoch seinem einstigen Kriegsgegner 600.000 Reichstaler Kriegsentschädigung zahlen.
Sonstiges
Der Soldatenkönig und seine Langen Kerls
Als sich am 12. Juli 1715 die alliierten Heere vor Stralsund zur Belagerung vereinigten, machte der anwesende dänische König seinem preußischen Amtskollegen eine besondere Freude, indem er dem Soldatennarren Friedrich Wilhelm I. sechs großgewachsene Grenadiere für sein privates Königsregiment übergab.
Dieses Regiment bestand aus großgewachsenen Soldaten, für die der König Werber in alle Richtungen Europas aussandte, um aller großen Männern Europas (ab 1,88 Meter) habhaft zu werden, die es gab. Dafür war der sonst so sparsame König bereit, große Geldsummen auszugeben. An den europäischen Herrscherhöfen war diese Schwäche des Königs bekannt, so dass, wenn es zu diplomatischen Verhandlungen mit dem König kam, immer eine kleine Abteilung großer Männer als Geschenk für den König übergeben wurde, in der Erwartung, den König damit bestechen zu können. Der König ließ sich dadurch tatsächlich einige Male für die Ziele seiner Partner einspannen und übersah dabei, dass er selbst korrumpiert worden war.
Die Flucht Karls XII.
Der teilweise zugefrorene Strelasund verlangsamte das Entkommen der vier Bootsinsassen an jenem 23. Dezember. So zog sich das Fortkommen den ganzen Tag hin. Dies war für alle weithin sichtbar und klar in seiner Bedeutung für die zurückgebliebenen Belagerten. Der König von Dänemark sah es und befahl eine Batterie Artillerie in Stellung zu bringen, um auf die Flüchtlinge schießen zu lassen. Der dänische König wollte Karl XII. auf keinem Fall entkommen lassen. Entweder würde er in Stralsund gefangen oder getötet werden.
Es wird erzählt, dass der preußische König Friedrich Wilhelm I., der den schwedischen König wegen seiner soldatischen Tugenden sehr schätzte, geduldig mit dem dänische König stritt, das Feuer auf den schwedischen Monarchen einstellen zu lassen. Als die Batterie dennoch weiter schoss, ließ der Soldatenkönig ein preußisches Regiment vor die Mündungen der Batterie aufmarschieren. Dabei soll er ausgerufen haben: „Zuvor müsst ihr uns erschießen.“
Gedenkstätten der Belagerung von Stralsund
Der schwedische König Karl XII. soll sich bei der Verteidigung Stralsunds 1715 gegen preußische, sächsische und dänische Truppen des Öfteren in einer Mauernische des Frankentores zur Ruhe gelegt haben. Daran erinnert eine aus schwedischem Kalkstein gefertigte Tafel mit der Inschrift
- SVERIGES KONVNG CARL DEN XII HADE HÄR SIT WANLIGA NATLÄGA DÅ STRALSUND BELAGRADES AF 3 KNVNGAR FRÅN DEN 19 OKTOB: TIL DEN 22 DEZEMB: 1715
- „Schwedens König Karl XII. hatte hier sein gewöhnliches Nachtlager, als Stralsund von drei Königen belagert wurde vom 19. Oktober bis zum 22. Dezember 1715.“
Siehe auch
Literatur
- Hans Branig: Geschichte Pommerns Teil II: Von 1648 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, Böhlau Verlag, Köln 2000. ISBN 3-412-09796-9
- Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1984.
- Curt Jany: Geschichte der Preußischen Armee - Vom 15. Jahrhundert bis 1914, Bd. 1, Biblio Verlag, Osnabrück 1967, Seite 632-641.
- Dietmar Lucht: Pommern – Geschichte, Kultur und Wissenschaft bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges, Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1996. ISBN 3-8046-8817-9
- Martin Meier: „Festungskrieg – die Belagerung Stralsunds 1715“, in: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung Bd. 1, 2006, S. 10-13.
- Hermann Voges: Die Belagerung von Stralsund im Jahre 1715, Verlag L. Saunler, Stettin 1922.
Einzelnachweise
- ↑ Branig 2000, Seite 53.
- ↑ Ewe 1984, Seite 194.
- ↑ a b Lucht 1996, Seite 99.
- ↑ a b c Ewe 1984, Seite 196.
- ↑ Jany 1967, Seite 634.
- ↑ Alle in dieser Sektion angegebenen Daten stammen aus Jany 1967, Seite 635.
- ↑ a b Branig 2000, Seite 57.
- ↑ Jany 1967, Seite 638.
- ↑ a b Jany 1967, Seite 639.
- ↑ a b Jany 1967, Seite 640.
- ↑ Lucht 1996, Seite 101.
Weblinks
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