Poręba (Leśnica)

Poręba (Leśnica)
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Poręba
Poremba
PorębaPoremba führt kein Wappen
PorębaPoremba (Polen)
DEC
PorębaPoremba
Poręba
Poremba
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Strzelce Opolskie
Gmina: Leśnica
Geographische Lage: 50° 27′ N, 18° 11′ O50.4518.1833333333337Koordinaten: 50° 27′ 0″ N, 18° 11′ 0″ O
Einwohner: 280
Wirtschaft und Verkehr
Straße: A4 KattowitzOppeln
Nächster int. Flughafen: Kattowitz

Poręba, deutsch Poremba (1936–45 Mariengrund), ist ein Ort in der zweisprachigen polnischen Gemeinde Leśnica im Powiat Strzelecki der Woiwodschaft Oppeln.

Geschichte

Der Name des Dorfes Poremba bedeutet „ein Ort im Wald, wo Bäume geschlagen werden“. Poremba wurde schon 1485 als Poramba erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert gehörte diese Ortschaft der bekannten Ritterfamilie Strela, Stifter der ersten Kirche auf dem St. Annaberg. Es sollte betont werden, dass das Gebiet des Berges für lange Zeit ebenfalls zu den Landgütern von Poremba gehörte. 1637 kaufte Melchior Ferdinand von Gaschin die Ortschaft Poremba. 1720 zählte das Dorf 97 Einwohner, 1861 325, 1910 342 und 1996 271 Personen. Bis 1936 hieß das Dorf amtlich Poremba und von 1936 bis 1945 Mariengrund.

Poremba hat eine für ein Dorf im Oppelner Land ungewöhnliche Kettenbebauung. Es liegt in einem engen Tal. Von hier führt ein landschaftlich sehr interessanter Kalvarienweg zum St. Annaberg, der von vielen Kapellen und beachtlichen Bäumen gesäumt ist. Im Zentrum von Poremba befinden sich eine Kirche der Mariä Himmelfahrt und ein nach Edmund Bojanowski benanntes Pflegeheim. In der Nähe des Weges nach Leschnitz befindet sich eine von Pilgern als Rastplatz geschätzte Vaucuserquelle, die niemals zufriert und „Siebenquellen“ heißt. Das hier entspringende Wasser versorgt den Bach Padól, der durch Leschnitz fließt und dem Ort seit Jahrhunderten das Wasser zuführt.

2006 führte die Gmina Leśnica, der Poręba als Ortsteil angehört, Deutsch als Hilfssprache und im Jahre 2008 zweisprachige Ortsbezeichnungen ein.


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