- Postparoxysmaler Dämmerzustand
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Der Postparoxysmale Dämmerzustand (auch: postiktaler Dämmerzustand) kann nach einem einzelnen epileptischen Anfall oder einem psychomotorischen Anfall auftreten, häufiger schließt er sich jedoch einer Anfallserie an. Er kann Stunden, Tage, in seltenen Fällen auch Wochen andauern. Auffälligstes Symptom ist die Bewusstseinstrübung oder Bewusstseinsverengung. Entsprechend sind die betroffenen Menschen in den Denkabläufen und oft im ganzen Verhalten verlangsamt und in ihrer Wahrnehmungsmöglichkeit eingeschränkt. Häufig verkennen sie den Aufforderungscharakter einer Situation oder die Bedeutung von Wahrnehmungsobjekten und zeigen überschießende Reaktionen auf einfache, grobe Reize, wie beispielsweise Berührung oder Bewegung anderer Menschen. Sie erleben diese als bedrohlich und reagieren mit ängstlicher Flucht oder aggressiver Abwehr, die sich bis zum Amoklaufen steigern kann. Allein gelassen zeigen die betroffenen Menschen eine Ruhe- und Ratlosigkeit, die sie selbst als sehr unangenehm erleben. Die Motorik ist in diesem Dämmerzustand auffällig ungeschickt und undifferenziert.
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- Krankheitssymptom in der Neurologie
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