Postvagotomiesyndrom

Postvagotomiesyndrom
Klassifikation nach ICD-10
K91.1 Syndrome des operierten Magens
ICD-10 online (WHO-Version 2011)

Postvagotomiediarrhö und Postvagotomiesyndrom sind Begriffe aus der Humanmedizin, die für Beschwerden nach bestimmten Operationen am Magen verwendet werden.

Als Postvagotomiesyndrom wird auch heute noch gelegentlich die Kombination der Symptome Völlegefühl, Aufstoßen und Durchfall in Folge einer Magenoperation mit kompletter Durchtrennung beider Vagusnerven (trunkuläre Vagotomie) bezeichnet. Üblicher ist heute die Bezeichnung Postvagotomiediarrhö[1][2], wenn nach einer derartigen Operation Durchfall auftritt. Dieser kann versuchsweise mit Colestyramin therapiert werden.

Quellen

  1. E.G. Hahn, J.F. Riemann (Hrsg.): Klinische Gastroenterologie. 3. Aufl. Thieme Verlag, 1999, ISBN 3-13-119143-0
  2. W. Siegenthaler (Hrsg.): Siegenthalers Differenzialdiagnose. 19. Aufl. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-13-344819-6
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