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Ulf Dietrich Posé (* 4. August 1947 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Buchautor, arbeitet als Trainer und übt verschiedene Verbandstätigkeiten aus. Vorher war er als Hörfunk- und Fernsehmoderator tätig.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Ulf Posé begann seine Rundfunkkarriere 1968 auf dem ersten deutschsprachigen Piratensender Radio Nordsee. Die Eigner Norbert A. Gschwend und Cesar W. Lüthy von Gloria International aus der Schweiz wollten auf dem ehemaligen Piratensenderschiff MS Galaxy (Radio London) einen deutschsprachigen Sender etablieren. Dazu ließen sie das Schiff auf der Howaldt Werft in Hamburg umbauen.
Die DDO (deutsche Diskjockey Organisation) aus Aachen suchte dafür sechs Diskjockeys. Einer davon war Ulf D. Posé. Er sollte unter dem Künstlernamen Pascal Posé auf dem Sender Musiksendungen für ganz junge Leute ansagen. Das Schiff verließ den Hamburger Hafen nicht, die Diskjockeys heuerten wieder ab.
Radio Nordsee International
1969 versuchten es die beiden Schweizer Edwin Bollier und Erwin Meister erneut. Erster Diskjockey an Bord des zweiten Piratensenders Radio Nordsee International (RNI) war Ulf Posé. Unter dem Namen Hannibal moderierte er deutsch- und englischsprachige Musiksendungen bis zum Sommer 1970.
Radio Luxembourg
Am 1. August 1970 wechselte er zum deutschsprachigen Programm von Radio Luxembourg. Dort arbeitete er bis zum 31. Dezember 1973 unter dem Namen Ulrich. Er betreute Sport-, Musik- und Nachrichtensendungen. 1972 übertrug er mit seinem Kollegen Rolf Röpke Livesendungen für RTL von den Olympischen Spielen aus München.
Westdeutscher Rundfunk
Ab dem 1. Januar 1974 arbeitete er unter seinem richtigen Namen als freier Mitarbeiter für den WDR in Köln. Dort moderierte er unter anderem jeden Montagabend bis Ende 1980 die Radiothek. Er arbeitete in dieser Zeit als freier Mitarbeiter ebenfalls für den Südwestfunk, die Deutsche Welle, den Deutschlandfunk, Radio Bremen, den NDR, den Hessischen Rundfunk und den Süddeutschen Rundfunk. Für das dritte Fernsehprogramm des WDR arbeitete Ulf Posé als Sportjournalist. Er moderierte 1975 im dritten Fernsehprogramm des WDR zwei Ausgaben von Musik Extra Drei mit dem Orchester Kurt Edelhagen.
Er moderierte im Sommer 1976 mit mehreren anderen Moderatoren im Wechsel die Musiksendung „Musik aus Studio B“ für den NDR in Hamburg. Für die Fernsehsendung ‚Plattenküche‘ des Redakteurs Rolf Spinrads suchte er die Künstler aus. Am 31. Dezember 1980 moderierte er seine letzte Rundfunksendung für den WDR.
Personalentwickler
Seit 1977 ließ sich Ulf D. Posé parallel zu seiner Rundfunktätigkeit von Prof. Dr. R. Lay S.J. in Dialektik und Führungslehre ausbilden. Seit 1980 leitet Posé Seminare für Management und Vertrieb. Gemeinsam mit Prof. Lay entwickelte Posé 1991 das Handlungstraining als Alternative zum Verhaltenstraining.
Posé hielt Vorlesungen als freier Dozent für Dialektik und Führungslehre und führte Alumni Veranstaltungen und Colloquien für Hochschulen und Fachhochschulen durch. U.A.: • Techn. Universität Berlin im Zentrum für technologische Zusammenarbeit, • Fachhochschule Niederrhein, • Goethe Universität in Frankfurt, • European School of Management and Technology, ESMT, • Er leitet ab 2009 für die Unternehmerische Hochschule Innsbruck am MCI Management Center im Lehrgang "Management, Psychologie und Leadership" die workshops ‚business ethics’ und ‚Corporate Governance & Responsibility’.
2000 wurde Posé vom Bundesverband Deutscher Verkaufsförderer und Trainer (BDVT) ausgezeichnet für exzellente Trainingsleistungen. Posé ist Lizenztrainer für HDI und D.I.S.G.
Ethikverband der Deutschen Wirtschaft e.V.
Am 15. Dezember 2003 gründete Posé gemeinsam mit Rupert Lay, Leopold Springinsfeld, Alfred Doll, Albert Weber, Thomas Pallasky, Klaus-Jürgen Grün (Privatdozent an der Goethe-Universität in Frankfurt) und Peter Felixberger (Herausgeber und Chefredakteur von ChangeX) den Ethikverband der Deutschen Wirtschaft e.V. in Frankfurt. Posé wurde für fünf Jahre zum Präsidenten gewählt.
Im April 2004 trat Posé zusätzlich dem Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft BWA bei. Er ist dort Bundessenator.
2006 wurde Posé außerdem Mitglied im Verband ‚Die Führungskräfte‘ (VAF & VDF).
Posé äußert sich regelmäßig über Führungsdialektik und Führungsethik u.a. in: Print: Capital, WELT, Manager Magazin, Handelsblatt, Impulse, Rheinische Post, Focus. TV: N24, NTV, CNBC, Phoenix, Deutsche Welle, NRWTV, Rhein-Main TV, Sat1, Kabel1.
Privates
Posé ist verheiratet und hat drei Söhne.
Bücher
- 1984 Führen durch Überzeugen, ECON Verlag Düsseldorf – Wien ISBN 3-430-17579-8
- 1995 Wirtschaftshandbuch für die Apotheke, Herausgegeben von Walter Leetsch, Co-Autor Ulf D. Posé, GOVI – VERLAG, ISBN 3-7741-0453-0 (Grundwerk), ISBN 3-7741-0521-9 (Ergänzungslieferung 1995)
- 1995 Gewinnen durch Verhandeln, Co-Autor Ulf D. Posé, Aus der Reihe "DAS OPTIMISTISCHE BUCH", Das Optimistische Buch – Band 10, ISBN 3-8211-1981-0
- 1995 Mit Delegation zum Erfolg, Co-Autor Ulf D. Posé, Aus der Reihe "DAS OPTIMISTISCHE BUCH", Das Optimistische Buch – Band 16, ISBN 3-8211-1987-X
- 1997 Der Karriereberater, Co-Autor Ulf D. Posé, WWP Verlag GmbH
- 2004 Ethik-Jahrbuch, Co-Autor Ulf D. Posé, Fairness Stiftung, ISBN 3-00-013534-0
- 2004 Von der Menschenführung zur Lebensführung – Führung im Dialog, Ronneburger Kreis, ISBN 3-932300-14-9
- 2006 Die neue Redlichkeit – Werte für unsere Zukunft, Prof. Dr. R. Lay mit Ulf D. Posé, Campus Verlag, EAN 9783593379241
- 2008 Worauf es ankommt - der "zukünftige Mensch", Zehn seiner wichtigsten Eigenschaften, Ronnebruger Kreis, ISBN 978-3-932300-18-9.
Fernsehsendungen:
- 1975 Musik Extra drei
- 1976 Musik aus Studio B
- 2004 Gast der Sendung ‚Ethik um Gottes Willen‘, N24, Gastgeber Bruder Paulus.
- 2007 Gast der Sendung ‚Horne Live‘, NRWTV, Düsseldorf
Weblinks
- Literatur von und über Ulf Posé im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Posé, Ulf ALTERNATIVNAMEN Pose, Pascal (Künstlername); Ulrich (Künstlername); Hannibal (Künstlername) KURZBESCHREIBUNG deutscher Sachbuchautor und ehemaliger Hörfunk- und Fernsehmoderator GEBURTSDATUM 4. August 1947 GEBURTSORT Mönchengladbach
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