- Primula denticulata
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Kugel-Primel Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Heidekrautartige (Ericales) Familie: Primelgewächse (Primulaceae) Gattung: Primeln (Primula) Art: Kugel-Primel Wissenschaftlicher Name Primula denticulata Sm. Die Kugel-Primel (Primula denticulata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Primeln (Primula).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Kugelprimel ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis 30 Zentimeter erreicht. Sie besitzt in einer grundständigen Blattrosette gestielte, einfache Laubblätter, die leicht behaart und gezähnt sind. Sie sind anfangs 3 bis 15 cm lang und 1,5 bis 4 cm breit; später werden sie etwa 20 cm lang.
Der kugelige, kopfige, doldige Blütenstand ist vielblütig. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch, fünfzählig und heterostyl. Die Endblüten des Blütenstandes sind sich öffnend und fertil. Die fünf Kelchblätter sind glockig verwachsen und 5 bis 10 mm lang. Die fünf purpurnen, blauen, roten oder weißen Kronblätter sind verwachsen, wobei die Kronröhre eine Länge von etwa 0,8 bis 1,2 cm aufweist. Der Fruchtknoten ist oberständig.
Die Blütezeit reicht von März bis April. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.
Die halbkugelige Kapselfrucht ist kürzer als der Kelch und enthält viele Samen.
Vorkommen
Diese Pflanzenart ist in Afghanistan im Hindukusch, sowie in Nord-Pakistan, Nepal, Sikkim, Bhutan, südöstlichen Tibet, Yunnan, Sichuan, Guizhou und nördlichen Myanmar heimisch. Sie kommt auf nassen, lichten Standorten in Höhenlagen von 1500 bis 4500 Meter vor.
Nutzung
Die Kugelprimel ist seit spätestens 1838 in Kultur. Sie wird als Zierpflanze in Steingärten, Staudenbeeten und Gehölzgruppen genutzt. Es gibt zahlreiche Sorten, zum Beispiel 'Alba', 'Blaue Auslese', 'Dunkle Farben' oder 'Rubin'.
Quellen
Literatur
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
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