- Project Cycle Management
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Das Project Cycle Management ist ein von der Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) erarbeitetes analytisches Rahmenkonzept für das Management von Projekten der technischen Entwicklungszusammenarbeit (TZ). Das Ziel ist die Klärung der Rollen, Aufgaben und Zuständigkeiten von Akteuren eines TZ-Projektes.
Grundlage von PCM ist erstens der Lebenszyklus eines Projekts. Demnach durchläuft ein Projekt die Phasen der Identifizierung, Konzipierung und Durchführung.
In der Identifizierungsphase wird ein sogenanntes Zielsystem bestimmt. Daraus wird in der Konzipierungsphase ein konkretes Projektkonzept ausgearbeitet. Das Projektkonzept dient als Grundlage für die Durchführung des Projekts. Die Phasen sollen dem Konzept nach jedoch nicht als linear aufeinanderfolgende Stufen verstanden werden sondern es kann jederzeit wieder zurückgesprungen werden. Das Zielsystem kann so wenn nötig jederzeit angepasst werden, sollten es die Bedingungen erfordern.
Die notwendigen Kriterien für eine solche Rückkopplungsschleife bietet ein systematisches Monitoring während der Durchführung. Das Monitoring bildet somit den zweiten wichtigen Aspekt des PCM.
Drittens beinhaltet das PCM ein Drei-Ebenen-Modell der beteiligten Akteure. Auf oberster Ebene handeln die Zielgruppen, die ein Entwicklungsziel in Form eines Selbsthilfeprozesses erreichen sollen. Zur Verwirklichung trägt auf der zweiten Ebene eine Organisation im Entwicklungsland bei, die wiederum eine Partnerorganisation der sich auf der dritten Ebene befindenden GTZ ist. Die Partnerorganisation versucht der Zielgruppe bei der Verwirklichung des Entwicklungsziels durch das Projekt zu helfen. Die Partnerorganisation wird bei der Verwirklichung des Projektziels durch die GTZ unterstützt.
Andere Organisationen benutzen ebenfalls das PCM, z.B. die Europäische Union, welche recht detailliert veröffentlicht hat, was sie darunter versteht: siehe PCM - Project Approach Guidelines.[1]
Die GTZ benutzt das PCM seit 2003 nicht mehr. Verbindliches Tool ist nun das Auftragsmanagement.[2]
Fußnoten
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