Pseudolobivia

Pseudolobivia
Echinopsis
Echinopsis spachiana

Echinopsis spachiana

Systematik
Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Eigentliche Kakteen (Cactoideae)
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Echinopsis
Wissenschaftlicher Name
Echinopsis
Zucc.

Echinopsis ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten „έχίνος“ (echinos) für Igel und „όψις“ (opsis) für „Aussehen“ ab. Er verweist auf die kugelförmigen, dornigen Pflanzenkörper.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Arten der Gattung Echinopsis wachsen baumförmig bis strauchartig oder mit großen bis zwergigen, kugelförmigen Pflanzenkörpern einzeln oder in Gruppen. Die Triebe sind schlank zylindrisch bis niedergedrückt kugelförmig bis kugelförmig. Auf den Kanten der wenigen bis zahlreichen, meist deutlichen Rippen sitzen meist rundliche und bewollte Areolen. Aus ihnen entspringen wenige bis zahlreiche, manchmal sehr kräftige oder nur borstenarte Dornen.

Die häufig großen, radiärsymmetrischen, trichter- bis stieltellerförmigen oder glockenförmige Blüten erscheinen seitlich oder in der Nähe der Triebspitze. Sie öffnen sich am Tag und in der Nacht. Ihr Perikarpell und ihre Blütenröhre sind meistens mit zahlreichen, schmalen Schuppen und dicht behaarten Areolen, die selten zusätzliche Borsten aber nie Dornen aufweisen, besetzt. Die zahlreichen Staubblätter stehen meist in zwei Reihen, von denen die obere den Schlundkranz bildet.

Die kugel- bis eiförmigen bis länglichen Früchte sind fleischig bis trocken und reißen häufig der Länge nach oder unregelmäßig auf. Sie enthalten kugel- bis eiförmige, matt bis glänzend schwarze Samen.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Echinopsis ist in Mittel- und Süd-Brasilien, Paraguay, Uruguay, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile verbreitet.

Die Erstbeschreibung wurde 1837 von Joseph Gerhard Zuccarini veröffentlicht.[1] Samenuntersuchungen von Heimo Friedrich (1974) sowie Friedrich und Wolfgang Glaetzle (1983) führten dazu, dass die vorher eigenständigen Gattungen Helianthocereus, Hymenorebutia, Pseudolobivia, Soehrensia und Trichocereus zur Gattung Echinopsis gestellt wurden.

Zur Gattung Echinopsis gehören die folgenden Arten:[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 215–284. 

Einzelnachweise

  1. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 2, S. 675, München 1837
  2. Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 215–284. 

Weblinks


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