Pulo Weh

Pulo Weh
Insel Weh (Pulau Weh)

Weh, auch Pulau Weh oder Pulo Weh sowie bei Einheimischen Sabang, ist eine vulkanische Insel in der Andamanensee im Indischen Ozean.

Die 156, km² große Insel liegt nordwestlich von Sumatra in der indonesischen Provinz Aceh.

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Hauptstadt der Insel ist die Stadt Sabang ganz im Norden. Viele Indonesier nennen die Insel nach der Hauptstadt ebenfalls Sabang.

Die rund 25.000 Einwohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft sowie der Fischerei. Industrie findet man auf der Insel so gut wie nicht. Weh verfügt über einen Hafen in Sabang, welcher unter niederländische Kolonialmacht gebaut wurde und bis zum Zweiten Weltkrieg als einer wichtigsten der Region galt. Von 1965 bis 1985 war Weh eine Freihandelszone. Seit dem 1. September 2000 ist der Hafen Sabang wieder ein Freihafen[1]. Auf Grund der der guten Lage Pulau Wehs an der Straße von Malakka wurde am 5. November 2006 zwischen der indonesischen Provinzverwaltung von Aceh und der Dublin Port Company eine Übereinstimmungserklärung unterschrieben. Die Dublin Port Company will den Freihafen Sabang zu einem der größten Containerhäfen Asiens ausbauen[2].

Tsunami 2004

Erdbeben um Aceh in der Andamanensee 2004

Die Insel wurde beim Seebeben im Indischen Ozean 2004 stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Katastrophe waren viele internationale Organisationen, u.a. das DRK mit dem Wiederaufbau beschäftigt[3]. Nach drei Jahren ist der Wiederaufbau komplett abgeschlossen. Das Deutsche Rote Kreuz hat auf der Insel mehrere Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Wohnhäuser in drei Dörfern errichtet.

Von Sabang bis Merauke

Sabang (links) bis Merauke (rechts)

Der indonesische Ausspruch Dari Sabang sampai Merauke ("von Sabang bis Merauke") dient als Ausdruck für die Bezeichnung des ganzen indonesischen Territoriums, wobei mit Sabang die Insel Weh, der westlichste Punkt Indonesiens, gemeint ist.

Quellen

  1. Free Trade Zone and Free Port of Sabang
  2. Dublin Ports baut Hafen Sabang aus
  3. Wiederaufbau nach dem Tsunami 2004

Weblinks

5.837952777777895.3177805555567Koordinaten: 5° 50′ N, 95° 19′ O


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