Puntius pentazona

Puntius pentazona
Fünfgürtelbarbe
Fünfgürtelbarbe

Fünfgürtelbarbe

Systematik
Überordnung: Ostariophysi
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Unterfamilie: Barben (Barbinae)
Gattung: Puntius
Art: Fünfgürtelbarbe
Wissenschaftlicher Name
Puntius pentazona
Boulenger, 1894

Die Fünfgürtelbarbe (Puntius pentazona), (Boulenger, 1894) Synonyme: Barbodes pentazona, Barbus pentazona, Capoeta pentazona, ist ein Süßwasserzierfisch aus der Ordnung der Karpfenartigen. Ihre Ersteinführung nach Deutschland war im Jahr 1911 von den Vereinigten Zierfischzüchtereien in Conradshöhe bei Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Fünfgürtelbarben werden maximal 5 cm groß und etwa drei Jahre alt. Die Grundkörperfarbe der Fünfgürtelbarben ist rotbraun, darauf sind fünf senkrechte, schwarze Streifen oder "Gürtel" aufgetragen. Die Männchen sind kräftiger gefärbt und bleiben kleiner als die Weibchen.

Unterarten

Es gibt zwei Unterarten: Puntius pentazona hexazona und Puntius pentazona kahajani. Puntius pentazona hexazona besitzt sechs Binden, davon umrandet eine das Auge.

Vorkommen

Sie bevorzugt als Lebensraum Uferzonen mit dichter Randbepflanzung und ist im tropischen Südostasien in Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Singapur, Sumatra und Kalimantan beheimatet. Dort lebt sie in ruhigen Tieflandgewässern und Schwarzwasserbächen wie dem Sungai Kuning oder Sungai Pakao auf Sumatra. Diese natürlichen Biotope trocknen aber regelmäßig aus, so das die Fische gezwungen werden andere Gebiete aufzusuchen.

Flossenformel[1]

Aquaristik

Die Fünfgürtelbarbe ist ein Schwarmfisch und sollte daher mindestens zu zehnt und keinesfalls alleine im Aquarium gehalten werden. Innerhalb der Aquaristik genießt sie nur einen geringen Stellenwert, da ihr naher Verwandter die Sumatrabarbe (Puntius tetrazona), wesentlich häufiger gepflegt wird.

Die Fünfgürtelbarbe bevorzugt die unteren Beckenregionen des Aquariums und wühlt oft auf dem Grund auf der Suche nach Futter.

Fünfgürtelbarben kann man entgegen landläufiger Meinung auch zusammen mit Skalaren halten, da Fünfgürtelbarben ruhiger sind als die meisten ihrer Verwandten. Zur Zucht werden möglichst hohe Wasserpflanzen benötigt, da die Weibchen ihre Eier in den oberen Bereichen ablegen.

Literatur

  • Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Welt Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.
  • Helmut Stallkneckt: Barben und Bärblinge. Ulmer Verlag., Bissendorf 1994, ISBN 389356179X.
  • C.-P. Steinle: Barben & Bärblinge. 1998, ISBN 3800174332.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Günther Sterba: Süsswasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.

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