Péitruss

Die Péitruss unter der Passerelle

Kanalisierte Petruss in der Stadt Luxemburg

Die Petruss (luxemburgisch „Péitruss“, französisch Pétrusse) ist ein durch die Stadt Luxemburg fließender Bach. Sie bildet sich aus dem Zusammenfluss vom Märelerbach und dem Zéissenger Bach, und mündet nach einigen Kilometern in die Alzette.

Der Name kommt nicht vom heiligen Petrus, sondern vom lateinischen Wort petrosa (Stein), die einmal im Lauf der Petruss zu finden waren. 1933 wurde die Péitruss aber in eine Betonrinne verlegt.

Neben dem Flussbett sind noch Reste von der sogenannten Bourbons-Schleuse zu erkennen, die 1728 erbaut wurde, um im Falle eines Angriffs auf die Stadt das Tal überfluten zu können.

Petruss-Tal

Auf ihrem kurzen Weg läuft sie durch das nach ihr benannte Petruss-Tal, das die Oberstadt vom Bahnhofsviertel trennt. Überspannt wird das Tal von zwei Brücken, der Passerelle und der Adolphe-Brücke, in der Stadt „Al Bréck“ (Alte Brücke) bzw. „Nei Bréck“ (Neue Brücke) genannt.