Pöllatal

Pöllatal

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Lieser
Liesergraben bei Seebach / Seeboden um 1920.

Liesergraben bei Seebach / Seeboden um 1920.

Daten
Lage Europa, Österreich, Kärnten
Länge 50 km
Quelle hinteres PöllatalVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe 1.900 m ü. A.
Mündung Drau bei Spittal an der Drau46.781078207513.499450683594542Koordinaten: 46° 46′ 51,9″ N, 13° 29′ 58″ O
46° 46′ 51,9″ N, 13° 29′ 58″ O46.781078207513.499450683594542
Mündungshöhe 542 m ü. A.
Höhenunterschied ca. 1460 mdep1
Abfluss über DrauDonau
Rechte Nebenflüsse Malta
Mittelstädte Spittal an der Drau
Kleinstädte Gmünd in Kärnten
Schiffbar Weltmeisterschaftsstrecke Wildwasser
Lieser in Spittal

Die Lieser ist ein rund 50 km langer Fluss in Kärnten.

Sie entspringt im hinteren Pöllatal (Lieserursprung), durchfließt zunächst das Pöllatal (Naturschutzgebiet) und im Anschluss das Katschtal, bevor sie bei Gmünd die Malta aufnimmt. Von da an durchfließt sie das Liesertal, nimmt das Wasser des Millstättersees auf und mündet schließlich unterhalb von Spittal in die Drau. Die Bezeichnung Lieser gehört zum ältesten Namensgut Kärntens, da Flüsse in alter Zeit das wichtigste Orientierungsmittel waren. Der Name wird vom indogermanischen *(E)Lesura abgeleitet, das Liebental bedeutet.[1]

Die Lieser bildet auf ihrer ganzen Länge die Grenze zwischen den Nockbergen, dem südwestlichen Teil der Gurktaler Alpen und Hohen Tauern. Ihr unterer Lauf im Liesergraben, der den Millstätter See-Rücken durchschneidet, ist eine anspruchsvolle Wildwasserstrecke und war wiederholt Austragungsort von Weltmeisterschaften.

Ihr Einzugsgebiet deckt sich weitgehend mit dem Gerichtsbezirk Gmünd.

Fußnoten

  1. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. I. Teil, 1956, S. 20.

Weblinks


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