- Qualm
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Begleiterscheinung von Feuer. Weitere Bedeutungen, siehe Rauch (Begriffsklärung).
Zu Abgas aus technischen Verbrennungsanlagen, oft als Rauchgas bezeichnet, siehe Abgas. - Schädlingsbekämpfung
- Räuchern (Haltbarmachung von Lebensmitteln)
- Rauchzeichen (Kommunikation)
- Inhalation von Tabakrauch (Rauchen)
- zeremonielles Räuchern (Räucherwerk, Räucherstäbchen, Weihrauch, ...)
- Pyrotechnik (Rauchgranate, Rauchpulver, ...)
- → Hauptartikel zu den Gefahren des Rauchens: Tabakrauch
Rauch ist ein meist durch Verbrennungsprozesse entstehendes Aerosol in feinst verteilter (oft kolloidaler) Form aus Abgasen, Staubpartikeln (Ruß, Flugasche, Unverbranntes, ...) und Nebeltröpfchen (Wasser, Öldämpfe, Säuredämpfe, ...). Im strengen Sinn wird mit Rauch ein Gemisch aus einer festen in einer gasförmigen Phase bezeichnet.
Umgangssprachlich wird dichter, undurchsichtiger und gegebenenfalls dunkler Rauch als Qualm bezeichnet. Rauch/Abgas aus Bränden nennt man auch Brandgas. Rauch/Abgas aus technischen Verbrennungsanlagen wird auch als Rauchgas bezeichnet (hierzu siehe: Abgas).
Rauch ist in der Regel ein Schadstoff für Mensch und Umwelt. Im Gegensatz zu einem unkontrollierten Feuer (Brand) findet kontrollierte Verbrennung daher normalerweise in geschlossenen Behältern (wie Maschinen, Öfen und Lampen) statt und die Rauchgase werden durch eine entsprechende Öffnung (Auspuff, Schornstein, Saugzug) kontrolliert abgeleitet. Bei industriellen Anlagen wird das Rauchgas zuvor gereinigt, sodass neben Stickstoff praktisch nur noch Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid den Schornstein verlassen.
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Anwendungsgebiete
Ungeachtet der oben genannten Gesundheits-/Umweltgefahren gibt es bei kontrolliertem und dosiertem Einsatz von Rauch viele Anwendungsgebiete:
Gefahren des Rauches
Die Rauchvergiftung ist eine verbreitete Todesursache bei Wohnungsbränden. Dabei tritt der Tod meist ein durch eine Kombination thermischer Verletzungen mit Erstickung und Lungenreizung.
Die meisten Brandopfer (in Deutschland 70 %) verunglücken nachts, da tagsüber ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden kann. Nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Deshalb fallen fast alle Brandtoten nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. In Deutschland sterben 95 % der Brandtoten an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.
So genannte Rauchmelder können besonders während des Schlafes mögliche Opfer warnen, Fluchthauben schützen bei der Flucht durch verqualmte Bereiche.
Siehe auch
Weblinks
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