- Queckenstedt
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Hans-Heinrich Georg Queckenstedt (auch Hans Heinrich Georg Queckenstedt geschrieben, 15. August 1876, Leipzig; † 1918) war ein deutscher Neurologe.
Queckenstedt wurde 1876 als Sohn eines Lehrers in Leipzig geboren. Er erwarb 1900 seinen Abschluss an der Universität Leipzig und arbeitete in der Folge bei Sigbert Josef Maria Ganser, später bei Friedrich Martius in Rostock. 1913 habilitierte er sich. Im ersten Weltkrieg diente er im Sanitätsdienst der Wehrmacht. Er starb zwei Tage vor Eintritt des Waffenstillstandes, als er unter ein scheuendes Pferd geriet.
Hans Heinrich Georg Queckenstedt befasste sich vor allem mit der Bewegung und Strömung des Hirnwassers (Liquor cerebrospinalis). Nach ihm ist das Queckenstedt-Zeichen benannt, das die Durchgängigkeit der Liquorräume des Wirbelkanals überprüft.
Publikationen (Auszug)
- Untersuchungen über den Eisenstoffwechsel bei der perniciösen Anämie mit Bemerkungen über den Eisenstoffwechsel überhaupt. Z. klin. Med. 79, 1-2, 1913 (Habilitation)
- Zur Diagnose der Rückenmarkskompression. Dtsch. Z. Nervenhk, 1916, 55:325-333.
- Veränderungen der Spinalflüssigkeit bei Erkrankungen peripherer Nerven, insbesondere bei Polyneuritis und bei Ischias. Dtsch. Z. Nervenhk. 57, 1917
Literatur
- A. Stender: Hans-Heinrich Georg Queckenstedt (1876-1918). Eine biographische Skizze. Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde, Bd. 169, S. I-IV (1952).
Weblinks
- Hans-Heinrich Georg Queckenstedt bei www.whonamedit.com
Personendaten NAME Queckenstedt, Hans-Heinrich Georg KURZBESCHREIBUNG deutscher Neurologe GEBURTSDATUM 15. August 1876 GEBURTSORT Leipzig STERBEDATUM 1918
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