Queensryche

Queensryche
Queensrÿche
Queensrÿche
Gründung 1981
Genre Progressive Metal
Website http://www.queensryche.com/
Gründungsmitglieder
Gesang Geoff Tate
Gitarre Chris DeGarmo (bis 1997 & 2003)
Gitarre Michael Wilton
Schlagzeug Scott Rockenfield
Bass Eddie Jackson
Aktuelle Besetzung
Gesang Geoff Tate
Gitarre Michael Wilton
Schlagzeug Scott Rockenfield
Bass Eddie Jackson
Ehemalige Mitglieder
Gitarre Kelly Gray (1998–2001)
Gitarre Mike Stone (2003-2009)

Queensrÿche [ˈkwiːnzraɪk] ist eine US-amerikanische Progressive-Metal-Band aus Seattle, Washington und wurde 1981 gegründet. Queensrÿche war eine der ersten Bands, die den Heavy-Metal-Umlaut über das y setzte. Geoff Tate hat dazu einmal bemerkt: „Wir verbrachten elf Jahre damit, zu erklären, wie man das ausspricht.“

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Die Gitarristen Chris DeGarmo und Michael Wilton, die vorher in diversen Coverbands aktiv gewesen waren, rekrutierten den Sänger Geoff Tate, den Bassisten Eddie Jackson und den Schlagzeuger Scott Rockenfield.

Nachdem mit diesem Line-Up erste Demos aufgenommen wurden, brachte die Band 1983 ihre erste EP, Queen Of The Reich auf ihrem eigenen Label 206 Records heraus. Das machte EMI Records auf die Band aufmerksam. Queen Of The Reich wurde bei EMI ein zweites Mal verlegt und erreichte Platz 81 in den US-Charts. Mit ähnlichem Erfolg wurden auch die Nachfolgealben The Warning (1984) und Rage For Order (1986) von Fans und Publikum aufgenommen.

Im Jahr 1988 schließlich kam mit Operation: Mindcrime der große Durchbruch. Sowohl bei den Kritikern als auch beim Publikum fand die ungewöhnliche Idee, ein Konzeptalbum im Metal-Bereich herauszubringen, großen Anklang. Der Nachfolger, Empire (1990), war jedoch von ganz anderer Machart, wenn auch kommerziell erfolgreicher. Während Operation Mindcrime von der ersten Sekunde an durchkonstruiert ist, macht Empire einen spontaneren, verspielten Eindruck. Die Singleauskopplung Silent Lucidity schaffte es in den amerikanischen Charts bis auf Platz 9. Ein tragischer Zwischenfall ereignete sich bei einem Konzert im belgischen Ichtegem am 20. November 1990. Während des Songs "Road to madness" kam es im Publikum zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf ein Besucher ein Messer zückte und wahllos auf die Umherstehenden einstach. Bilanz: Ein Toter und ein Schwerverletzter. Die Band brach das Konzert daraufhin ab.

1994 war der Höhenflug wieder zu Ende. Im Zeitalter von Grunge und Alternative Rock war Promised Land (1994), das fünfte Album der Band, nicht mehr gefragt. Das darauffolgende Album Hear in the Now Frontier (1997) wurde ebenfalls sehr zwiespältig aufgenommen. DeGarmo verließ die Band, und beim nächsten Album Q2K (1999) spielte der langjährige Bandfreund Kelly Gray die Gitarrenparts ein. Ein Greatest Hits-Album erschien im Jahr 2000. Die Band wurde nach eigenen Aussagen nicht mehr genug von Atlantic Records unterstützt und wechselte daraufhin zu Sanctuary Records.

Vor den Aufnahmen zum Album Tribe (2003) stieß auch DeGarmo kurzzeitig wieder zur Band, allerdings nicht als offizielles Mitglied. Seinen Job übernahm der 1969 geborene Mike Stone, den man bereits auf Tribe hören konnte.

Im März 2006 erschien die Fortsetzung von Operation: Mindcrime, die der Band in den USA die höchste Chartplatzierung seit Promised Land bescherte. Mit knapp 44.000 verkauften Einheiten in der Startwoche landete es auf Nummer 14. Größeres Interesse an Queensrÿche sollte jedoch nicht aufkommen, die Verkaufszahlen in der 2. Woche waren derart gering, dass es in Deutschland aus den Charts heraus und in den USA schnell auf Platz 90 fiel. Auf Tour präsentiert die Band eine Live-Performance von beiden kompletten Alben. Einen Mitschnitt eines solchen Konzertes bietet die 2007 erschienene CD/DVD Mindcrime at the Moore.

Nach dem 2007er Album Take Cover, das ausschließlich Cover-Versionen enthielt, erscheint am 31. März 2009 das neue Album American Soldier, das die Fronterfahrungen amerikanischer Veteranen aus verschiedenen Kriegen vom Zweiten Weltkrieg bis zum Irak-Krieg aus deren Sicht und in ihren eigenen Worten schildern soll.[1]

Am 3. Februar 2009 wurde auf der Internetseite der Band der Ausstieg von Mike Stone bekannt gegeben.[2] Alle Gitarrenparts auf der neuen Platte sind von Michael Wilton eingespielt worden, was darauf schließen lässt, dass Stones Ausstieg schon seit längerem geplant war. Wilton zufolge habe er die Gitarrenparts allein eingespielt, damit sie wieder stärker nach den originalen Queensrÿche klingen würden. Für die zweite Gitarre wurde Parker Lundgren für die US Tour verpflichtet, welcher bereits in Geoff Tate's Soloband mitwirkte. Auf der Tournee zu American Soldier wird die Band einen neuen Weg bei der Songauswahl gehen: Es werden drei "Suiten" gespielt, eine mit Stücken des neuen Albums, eine mit Stücken des 1986er Albums Rage For Order sowie eine Suite mit Songs von Empire von 1990.[3]

Diskografie

Die deutschen Chartdaten vor 1992 sind ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.

Studioalben

  • 1984: The Warning
  • 1986: Rage for Order
  • 1988: Operation: Mindcrime
  • 1990: Empire
  • 1994: Promised Land
  • 1997: Hear in the Now Frontier
  • 1999: Q2K
  • 2003: Tribe
  • 2006: Operation: Mindcrime II
  • 2007: Take Cover
  • 2009: American Soldier

Konzertalben, Box Sets & Kompilationen

  • 1991: Operation: Livecrime (Live)
  • 2000: Greatest Hits (Compilation)
  • 2001: Live Evolution (Live)
  • 2004: The Art of Live (Live)
  • 2006: Operation: mindcrime (deluxe edition) (Live)
  • 2007: Mindcrime at the Moore (Live CD und DVD)
  • 2007: Sign of the Times: The Best Of Queensrÿche (Doppel CD)

Singles & EPs

  • 1983: Queensrÿche (EP)
  • 1984: Take Hold Of The Flame
  • 1986: Gonna Get Close To You
  • 1988: Suite Sister Mary
  • 1989: Eyes Of A Stranger
  • 1990: Empire
  • 1991: Best I Can
  • 1991: Silent Lucidity
  • 1991: Jet City Woman
  • 1995: Bridge
  • 1995: I Am I

Darüber hinaus steuerte Queensrÿche 1993 den Song Real World zum Soundtrack des Films Last Action Hero mit Arnold Schwarzenegger bei.

Videos & DVDs

  • 1983: Live In Tokyo (VHS)
  • 1990: Video: Mindcrime (VHS)
  • 1991: Operation: Livecrime (VHS)
  • 1992: Building Empires (VHS)
  • 1996: Promised Land (CD-Rom)
  • 2001: Operation: Livecrime (DVD)
  • 2001: Live Evolution (DVD)
  • 2002: Building Empires (DVD)
  • 2004: Art Of Live (DVD)
  • 2006: Operation: Mindcrime (deluxe edition)
  • 2007: Mindcrime at the Moore (CD & DVD)

Außerdem spielte die Band 1992 im Rahmen der MTV Unplugged-Serie ein akustisches Konzert, das bislang jedoch weder als Video noch als DVD veröffentlicht wurde.

Tributealben

  • 2000: Rebellion: Tribute To Queensrÿche
  • 2000: A Tribute To Queensrÿche - Warning: Minds Of Raging Empires (Vol.1)

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. http://www.queensryche.com/news/index.html
  3. http://www.roadrunnerrecords.com/blabbermouth.net/news.aspx?mode=Article&newsitemID=113658
  4. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Feb 11 1984 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  5. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Mrz 16 1985 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  6. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Feb 07 1987 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  7. a b c d hitparade.ch: Queensrÿche in der Schweizer Hitparade
  8. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Okt 07 1989 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  9. a b everyhit.com
  10. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Mrz 20 1993 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  11. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Feb 01 1992 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  12. a b c d e f g musicline.de: Chartverfolgung / Queensrÿche / Longplay
  13. austriancharts.at: Queensrÿche in der österreichischen Hitparade
  14. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Mrz 11 1995 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  15. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jun 28 1997 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  16. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Okt 30 1999 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  17. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jul 29 2000 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  18. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Okt 13 2001 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  19. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Aug 16 2003 (abgerufen am 23. Juli 2008)
  20. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Mai 20 2006 (abgerufen am 23. Juli 2008)

Weblinks


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