1-D

1-D

1D oder 1-D (Letzteres ist laut Rechtschreibduden die einzige zulässige Form) ist eine verbreitete Abkürzung für eindimensional als Angabe einer geometrischen oder physikalischen Dimension.

Sie bedeutet, dass jeder Punkt eines 1-D-Objekts für seine Position nur 1 Zahlenangabe (Koordinate) benötigt.
Im Regelfall haben 1D-Objekte eine linien-förmige Struktur. Sie können auch eine Skala darstellen (z. B. die Zahlengerade, eine Farbskala etc.) oder einen anderen Skalar repräsentieren.

Im Gegensatz dazu stellt ein 2D-Objekt z. B. eine Fläche dar, bei der jeder Punkt zwei Zahlenangaben für seine Position benötigt, z. B. (x, y) auf einem Lageplan.
Ein 3D-Objekt stellt meist einen Körper dar, dessen Punkte erst durch 3 Koordinaten (z. B. x, y, z) festliegen.

Vielfach wird die Zeit als eigene, herausgehobene Dimension angesehen. Dies kann aber irreführend sein, weil die Zeitachse fast immer mit 2 oder 3 räumlichen Dimensionen gekoppelt ist und daher z. B. 3-D-Objekte zu 4D-Objekten macht.

Als eindimensional sind „gestreckte Linien“ anzusehen, die mit ihrer Achse weitgehend oder ganz zusammenfallen. Auch eine geodätische Linie auf einer Fläche hat 1-D-Charakter.
Doch müssen nicht alle linienförmigen Strukturen 1-dimensional sein. Beispiele sind

  • eine Bandstruktur, auf der neben dem „Laufmaß“ (Länge) auch die Angabe einer Breite notwendig ist,
  • eine Flächenkurve, deren seitliche Ausweichung durch Angabe einer Krümmung o. Ä. definiert werden muss

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