- Quercus robur Fastigiata
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Säuleneiche Die Schöne Eiche von Babenhausen
Systematik Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Buchenartige (Fagales) Familie: Buchengewächse (Fagaceae) Gattung: Eichen (Quercus) Art: Stieleiche (Quercus robur) Form: Säuleneiche Wissenschaftlicher Name Quercus robur L. f. fastigiata (Lam.) O.Schwarz Die Säuleneiche (Quercus robur 'Fastigiata'), auch Pyramideneiche, ist die Säulenform der Stieleiche (Quercus robur). Hierbei wachsen die Seitentriebe nicht wie bei der gewöhnlichen Stieleiche mehr oder weniger in die Horizontale, sondern straff aufwärts.
Die Säuleneiche wächst sehr langsam und wird etwa 20 bis 25 Meter hoch. In der Jugend ist sie sehr schmal, im Alter verbreitert sie sich zu einer stattlichen Säule.
Die älteste bekannte Säuleneiche ist die Schöne Eiche von Babenhausen mit einem Alter von ca. 570 Jahren, von der vermutlich alle Pyramideneichen in Zentral- und Nordeuropa abstammen. Aus lediglich 2 % ihrer Eicheln werden wieder Pyramideneichen, der Rest weist eine normale Wuchsform auf.
Die Säuleneiche kann an jedem sonnigen Standort stehen, sie bevorzugt kräftige Böden. Auf schattigen Standorten neigt der Baum zu Vermoosung und Brüchigkeit. Sie ist als dekorativer Baum in größeren Gärten, Parks, und auf Alleen zu finden und kann vor allem auch in engen Baulagen gepflanzt werden, ohne die beispielsweise wegen der Belichtung von Büroräumen erforderlichen Abstände zu Gebäuden zu unterschreiten. Hierfür bietet sich ein breites Sortiment verschiedener relativ schmaler Wuchstypen an, die sich nicht nur in der Breite, sondern auch im Kronentyp unterscheiden. Die Samen (Eicheln) der Säuleneiche wurden im 18. Jahrhundert als botanische Rarität teuer gehandelt. Die Säuleneiche ziert auch Wappen, so das des Fußballvereins von Harreshausen (einem Stadtteil von Babenhausen) und der Freiwilligen Feuerwehr Harreshausen.
Pyramideneichen Allee bei Ingelheim am Rhein
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