- RBS Be 4/12
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RBS Be 4/8
Be 4/12Nummerierung: RBS 41–61
FLP 21–25
CB 41–42Anzahl: 21 (davon 16 Be 4/12) Hersteller: SIG/BBC (1974–1978)
Stadler Rail/Bombardier (2001–2002)Baujahr(e): 1974–1978
2001–2002Achsformel: Bo'Bo'+2'2'
Be 4/12: Bo'Bo'+2'2'+2'2'Länge über Puffer: 40'000 mm
Be 4/12: 58'020 mmBreite: 2650 mm Leermasse: 48.7 t
Be 4/12: 62.7 tHöchstgeschwindigkeit: 75 km/h Dauerleistung: 326 kW Stromübertragung: Oberleitung Sitzplätze: 128
Be 4/12: 184Klassen: 2. Die RBS Be 4/8 "Mandarinli" sind Nahverkehrszüge, die in den siebziger Jahren von den Vorgängerbahnen Solothurn–Zollikofen–Bern-Bahn (SZB) und Vereinigte Bern–Worb-Bahnen (VBW) als Doppeltriebwagen Be 4/8 41–61 in Betrieb genommen wurden. Die Triebzüge lösten die Triebzüge VBW Be 4/4 und SZB Be 4/4 ab.
Damals galten sie als hochmoderne Vorortszüge mit rascher Beschleunigung. Baugleiche Fahrzeuge gelangten an die Ferrovia Lugano-Ponte Tresa (Be 4/8 21–25) sowie solche in verkürzter Bauart an die Centovallibahn (Be 4/8 41–42, inzwischen ebenfalls bei der FLP).
Um die Zahl der Zugskompositionen erhöhen zu können, ohne zusätzliche Triebfahrzeuge beschaffen zu müssen, wurde beschlossen, einen Teil der vorhanden zweiteiligen Triebzüge um einen Zwischenwagen zu verlängern. Dank den inzwischen erfolgten Entwicklungen im Fahrzeugbau konnten diese Wagen als Niederflurwagen ausgeführt werden, womit Fahrgästen mit Behinderungen und mit Kinderwagen die Reise erleichtert wird (gleichzeitig mussten die Perrons im Einstiegsbereich auf 35 cm erhöht werden). 16 der 21 Be 4/8 wurden in den Jahren 2001–2002 mit einem von Stadler Rail gelieferten Niederflurmittelwagen (B 41–56) zu Be 4/12 ergänzt. Seit Ende 2003 durchliefen alle 21 Fahrzeuge eine Hauptrevision und wurden dabei deutlich aufgefrischt (Fahrgastinformationssystem, hellere Innenräume, neuer Anstrich, teilweise Kameraüberwachung). Die Zwischenwagen sind nicht ständig in den gleichen Kompositionen im Einsatz.
Die Be 4/12 und Be 4/8 41–61 werden in Spitzenzeiten (kursiv: in Schwachlastzeiten) wie folgt eingesetzt:
- S7 (Bern–Bolligen–Worb): Be 4/12 + Be 4/12
- S7 (Bern–Bolligen): Be 4/12 oder Be 4/8 (oder andere verfügbare Fahrzeuge)
- S8 (Bern–Urtenen/Jegenstorf): Be 4/12 + Be 4/8
- S9 (Bern–Unterzollikofen): Be 4/12
Wenn ab dem Jahr 2009 die sechs neuen Triebzüge für die RE Bern–Jegenstorf–Solothurn ausgeliefert werden, könnte die S8 um einen Wagen verlängert werden, also mit Be 4/12 + Be 4/12 gefahren werden. Die Be 4/8 wären dann überzählig. Da sich die zuerst gelieferten Steuerwagen (41–48 ohne 43, der nach Unfall ersetzt wurde) in einem schlechten Zustand befinden (Korrosion), werden dann die ersten Fahrzeuge ausrangiert werden.
Die Triebzüge sollen noch bis 2011 im Einsatz sein.
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