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RIFF (Resource Interchange File Format) ist ein Containerformat zur Speicherung von Multimedia-Daten, das 1991 von Microsoft und IBM entwickelt und mit den Multimediaerweiterungen für Windows 3.1 eingeführt wurde. Als Grundlage für das RIFF-Dateiformat diente das Interchange File Format (IFF). RIFF-Dateien können beliebige Multimedia-Ressourcen in einer Datei abspeichern (z. B. Windows Bitmap, Audio- und Videodaten oder RTF-Texte).
Die einfachste Form z. B. einer AVI-Datei wäre ein einziger Videostream, meistens werden aber dazu noch Audio-Informationen gespeichert. Allgemein ist es möglich, auch spezielle Multimedia-Sequenzen, wie etwa eine MIDI-Spur, als zusätzlichen Datenstream in einer AVI-Datei aufzunehmen. Um Audioinformationen in Stereoton zu sichern, benötigt man dazu nur einen Stream, genauso als würde nur Mono gespeichert werden. Weiterhin sind Spuren mit Steuerdaten möglich, etwa um externe Geräte zu steuern.
Zum Aufbau einer RIFF-Datei am Beispiel WAV siehe RIFF WAVE.
Integers, die im Header eines Chunks verwendet werden, sind im Gegensatz zum Interchange File Format im Little Endian Byte Order Format. Neben RIFF existiert auch noch RIFX, worin Integers im Big Endian Byte Order Format verwendet werden.
Das Pendant von Apple Macintosh ist Audio Interchange File Format (AIFF).
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